Nichtstaatliche Akteure in der internationalen Politik
Berenike Feldhoff: berenike-feldhoff@web.de
Die Globalisierung hat zu einem fundamentalen Wandel in der internationalen Politik beigetragen. Insgesamt lässt sich eine Zunahme an grenzüberschreitenden Interaktionen in diversen Themenfeldern (Umwelt und Klima, Menschenrechte, Sicherheit etc.) sowie eine Zunahme der involvierten Akteure feststellen. In diesem globalisierten Zusammenhang beteiligen sich zunehmend auch nichtstaatliche Akteure an der Formulierung und Durchsetzung von Politik. Nichtstaatliche Akteure sind klassischerweise u. a. Nichtregierungsorganisationen, multinationale Unternehmen, transnationale soziale Bewegungen, Kirchen und Think Tanks.
Im Seminar erarbeiten die Studierenden zunächst den theoretischen Rahmen für die Analyse dieser Tendenzen. Dazu zählen etwa die Transnationalismus- sowie die Global Governance-Forschung. Anschließend stehen die Ressourcen, Ziele und Strategien unterschiedlicher nichtstaatlicher Akteure in ausgewählten Politikfeldern sowie Legitimitäts- und Machtfragen im Zentrum der Diskussionen.
Einführungsliteratur:
Rosenau, James und Ernst-Otto Czempiel (Hg.). 1992. Governance without Government: Order and Change in World Politics. Cambridge: Cambridge University Press.
Studienleistung:
Die Studienleistung umfasst ein kurzes Input-Referat (10-15 Minuten).
Prüfungsleistung:
Als Prüfungsleistung ist das Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit (12-15 Seiten) vorgesehen.
Veranstaltungsart:
Standardkurs
Rhythmus:
Blockseminar (Termine: 13. Mai; 17. Juni; 24. Juni)
Raum:
SCH 100.124
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