Das Schema der Selbstwertbeziehungen der Menschen und Menschengruppen in einer Gesellschaft ist sehr eng verbunden mit den Macht- und Statuspositionen, die diese Menschen und Menschengruppen zur Verfügung haben. In diesem Seminar werden wir uns mit soziologischen und sozialpsychologischen Theorien auseinandersetzen, die sich mit diesem Zusammenhang befassen. Anhand empirischer Beispiele auf individueller und gesellschaftlicher Ebene werden wir versuchen diese Theorien zu untermauern.
Es wird unter anderem den folgenden Fragen nachgegangen:
- Wie nehmen Menschen Machtverschiebungen in Richtung Aufstieg und Abstieg wahr?
- Bedeutet Machtverlust notwendigerweise Selbstwertverlust und Machtzuwachs Selbstwertzuwachs?
- Ist es für Menschen möglich eine Gesellschaft zu etablieren, in der Menschen ihren Wert nicht auf Kosten anderer Menschen erhöhen wollen/müssen?
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