Kommentar |
Die prekäre Lage der (christlichen) Religion und ihrer Institutionen in der modernen Gesellschaft ist Thema theologischer Debatten und soziologischer Analysen. In diesem Seminar werden zunächst die klassischen theoretischen Entwürfe der gegenwärtigen Religionssoziologie von Thomas Luckmann, Peter L. Berger und Niklas Luhmann gelesen. Am Beispiel der Analysen von José Casanova wird der Vergleich zwischen der kontinentaleuropäischen und der us-amerikanischen Religionskultur durchgeführt. In einem dritten Teil werden die Ergebnisse von neuesten empirischen Studien zur religiösen Situation in Europa und speziell Deutschland (Bertelsmann-Religionsmonitor, EKD-Kirchenmitgliedschaftsstudie, von Jörg Stolz sowie von Detlef Pollack und Gergely Rosta) erarbeitet. Erwartet wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates. |
Literatur |
Literatur:
- (einführend) Hubert Knoblauch, Religionssoziologie, Berlin/New York 1999
- (deutend) Arnulf von Scheliha, Plurale Religionskultur und Theorie des Christentums, in: Konfessionslosigkeit heute. Zwischen Religiosität und Säkularität, hg. von Miriam Rose und Michael Wermke, Leipzig, 2014, 81-97
- (aktuell) Detlef Pollack /Gergely Rosta, Religion in der Moderne. Ein internationaler Vergleich, Frankfurt am Main/New York 2015
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