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Politische Führung, Verhandeln und Entscheiden - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 064813 Kurztext
Semester WS 2013/14 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 08:00 bis 10:00 woch 16.10.2013 bis 05.02.2014  Scharnhorststr. 100 - SCH 100.107        
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Mi. 08:00 bis 10:00 Einzel am 18.12.2013 Scharnhorststr. 121 - SCH 121.501        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schlipphak, Bernd, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Master - Politikwissenschaft (88 129 9) -
Diplom - Politikwissenschaft - Europastudien - Lille (11 809 0) -
Master - Politikwissenschaft (88 129 7) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
23001 Seminar Politische Führung, Verhandeln und Entscheiden - Master Politikwissenschaft Version 2009
23003 Bericht - Master Politikwissenschaft Version 2009
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

 

 

Politische Führung durch Internationale Organisationen – eine Frage der Legitimität?

Das Beispiel Mali hat im vergangenen Jahr wieder gezeigt, dass die politische Führung durch internationale und regionale Organisationen wie die UN und die Afrikanische Union (AU) nur schwer durchsetzbar ist. Die Abgabe staatlicher Souveränität an solche Organisationen, wie sie vornehmlich im Falle militärischer und durch die IOs geleiteter Interventionen notwendig ist, ist nach wie vor nur nach intensiven Verhandlungen und unter Schließung von oftmals minimalen Kompromissen möglich. Dabei scheint auch auf internationaler Ebene die Legitimität handelnder Akteure eine wichtige Rolle für die Möglichkeit politischer Führung zu spielen.

In diesem Seminar werden wir daher zunächst kurz die Konzepte um die Legitimität politischer Führung auf nationaler und internationaler Ebene kennen lernen und diskutieren. Vor diesem (theoretischen) Hintergrund nehmen wir uns dann der gemeinsamen Bearbeitung einer aktuellen Forschungsfrage an: Welchen Einfluss hat die (durch die Staaten wahrgenommene) Legitimität einer Internationalen Organisation darauf, ob und in welchem Ausmaß ihr die Führung im Rahmen einer militärischen Intervention in einem souveränen Nationalstaat anvertraut wird?

Zur Beantwortung dieser Frage werden sich die Teilnehmenden im Rahmen einer Studienleistung unter Anleitung des Dozierenden intensiv und selbstständig mit Fällen militärischer Intervention und der Rolle von IOs darin auseinandersetzen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung werden nach der gemeinsamen Ausarbeitung von Leitfragen Daten erhoben, die anschließend in eine allgemeine Datenbank überführt werden können. Diese Datenbank dient zum Abschluss des Seminars als Grundlage für die (qualitativen/quantitativen) empirischen Hausarbeiten.


 

 

Durchführung

In den ersten Sitzungen werden die Studierenden durch intensive Literaturarbeit mit den Debatten um die Legitimität internationaler wie nationaler Akteure vertraut gemacht. Darauf aufbauend wird ein Set von Leitfragen entwickelt, anhand derer die Studierenden empirische Fälle der Intervention durch Internationale Organisationen individuell aufarbeiten sollen. Die Ergebnisse dieser Aufarbeitung anhand der Leitfragen werden durch die Studierenden in der zweiten Semesterhälfte in Form von Kurzvorträgen vorgestellt. An diese Vorträge schließen sich die Diskussion der präsentierten Ergebnisse an, bevor diese dann in eine allgemeine Datenbank übernommen werden. Am Ende des Semesters besteht für die Studierenden die Möglichkeit, unter Anleitung des Dozierenden die Daten aus dieser Datenbank für die Erstellung einer qualitativen oder quantitativen empirischen Hausarbeit zu verwenden.

 


 

Lehrziele

- Theoretische Lehrziele I: Die Studierenden werden vertieft in die aktuellen Debatten um die Rolle der Legitimität nationaler wie vor allem internationaler Akteure eingeführt. Sie erhalten einen Überblick über die unterschiedlichen Argumentationsstränge und sind in der Lage, diese kritisch zu reflektieren

- Theoretische Lehrziele II: Die Studierenden werden zusätzlich mit einer aktuellen und relevanten Forschungsfrage konfrontiert, welche sie selbst (teilweise) beantworten sollen.

- Empirische Lehrziele I: Die Studierenden werden mit der Umsetzung theoretischer Konzepte in empirische Messungsindikatoren vertraut gemacht.

- Empirische Lehrziele II: Sie lernen darüber hinaus, in der Folge eigenständig Daten hinsichtlich dieser Indikatoren zu erheben. Dadurch werden sie auch mit den Schwierigkeiten und Hindernissen empirischer Datenerhebung vertraut gemacht, welche in der Folge in der Beurteilung anderer (Sekundär-)Datensätze eine wichtige Rolle spielen.

- Empirische Lehrziele III: Schließlich lernen die Studierenden, die selbst erhobenen Daten zu präsentieren und ihre Messung gegenüber kritischen Nachfragen zu begründen. Abschließend besteht die Möglichkeit, die Daten für das Schreiben der eigenen Hausarbeit zu verwenden.


 

 

 

 

Leistungsnachweis

 

Prüfungs-/Studienleistungen

Prüfungsleistung (gem. PO zu Modul 13)

-          Referat mit Thesenpapier – das Thesenpapier umfasst die Kurzvorstellung der erhobenen Daten und muss 1 Woche vor dem Referat an alle Teilnehmenden gesendet werden.

-          Schreiben einer Hausarbeit in einem der beiden Modul-Teile

 

Studienleistung

-          Erheben eigener Daten, die im Rahmen des Referats vorgestellt und diskutiert werden

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024