Kommentar |
Das Hauptseminar gilt gemeinsam mit der Exkursion der Kunst und Architektur Venedigs. Der Titel „Von Bellini bis zur Biennale“ deutet an, dass wir uns dabei nicht nur auf die große Zeit Venedigs im 15. und 16. Jahrhundert konzentrieren, sondern die Entwicklung exemplarisch bis ins frühe 20. Jahrhundert verfolgen, als mittels der Biennale (seit 1895) der erfolgreiche Versuch unternommen wurde, die nostalgische Stadt im Angesicht des „drohenden Untergangs“ an das globale moderne Kunstgeschehen anzubinden. Wir werden uns mit den urbanistischen Entwicklungen ebenso beschäftigen wie mit den großen Ausstattungskampagnen in Kirchen und Palästen und auf öffentlichen Plätzen, um den besonderen Charakter dieser Stadt herauszuarbeiten.
Das Seminar dient der Vorbereitung und Nachbereitung der Exkursion nach Venedig (siehe Veranstaltung 085844). Eine Vorbesprechung findet wegen der Organisation bereits am 17.12.12, 14 Uhr, statt, eine Vorbesprechung mit Vergabe der Referate wird Ende Januar stattfinden (Termin wird noch bekanntgegeben).
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Literatur |
Eine sehr lesenswerte Einführung bietet: Norbert Huse, Venedig. Von der Kunst, eine Stadt im Wasser zu bauen, München 2008. Siehe ebenso: Wolfgang Wolters, Norbert Huse, Venedig. Die Kunst der Renaissance, München 1996; Venedig – Kunst und Architektur, 2 Bde., |