Kommentar |
Green Economy
Das BMZ übersetzt Green Economy generell mit „Ökologisches Wirtschaften“ und bezeichnet es als die Fortführung des Paradigmas der nachhaltigen Entwicklung (BMZ 2011, 8). Neben dem catch all term der Nachhaltigkeit stehen mit Begriffen wie Green Growth, Global Green New Deal, oder Green Recovery eine ganze Reihe von Schlagworten nebeneinander, die nur schwer voneinander abzugrenzen sind. Der erste Teil des Kurses führt in die Begrifflichkeiten ein und zeigt ihre konzeptionellen Entwicklungspfade auf. Er fragt nach den Inhalten und damit auch nach den Unterschieden der Konzepte. Der Kurs würdigt die Begriffe zudem kritisch und beleuchtet das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie in den Konzepten. Der zweite Teil des Seminars setzt sich mit Alternativen des ökologischen Wirtschaftens auseinander. Der Fokus liegt dabei weniger auf den entwicklungspolitischen Debatten als mehr auf den ökonomischen Implikationen. Unter den Alternativen werden explizit auch feministische Ansätze behandelt. Der dritte Teil des Seminars ist als ‚Analyseblock‘ konzipiert. Anhand von zwei bis drei thematischen Schwerpunkten wird erarbeitet, inwiefern bei den Konzepten von einer Transformation gesprochen werden kann und ob sich die Begrifflichkeiten verändert haben. Von den Studierenden wird die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme erwartet (Lesen der Texte, Mitgestaltung der Sitzungen).
Seminarbeginn: 12. April 2012
vierstündige ‚Analyseblöcke‘: 24. Mai und 21. Juni, 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, in der Baracke
ausfallende Sitzungen: 28. Juni, 5. Juli |