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Karl Poppers "Logik der Forschung" gehört zu den bedeutendsten Werken der Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts. Die zentrale These besagt, wissenschaftliche Theorien würden nie endgültig verifiziert, sondern im Prinzip willkürlich formuliert, anschließend kritisch überprüft und gegebenenfalls falsifiziert. Hierin ist eine evolutionäre Theorie wissenschaftlichen Fortschritts vorgezeichnet, die sich in Poppers sozialphilosophischem Konzept der "offenen Gesellschaft" spiegelt. Die "Logik der Forschung" soll in Ausschnitten gelesen und auf die wichtigsten Einwände (Kuhn, Feyerabend) bezogen werden. Abschließend soll ein Blick auf "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" geworfen werden - unter der Fragestellung, wie sich Poppers Wissenschaftstheorie dort niederschlägt. |