Produktive Theaterdidaktik - Vom szenischen Lernen zum Schultheater - Einzelansicht

Auf 45 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!

Die Entgrenzung des Theaters, die sich in der zeitgenössischen performance Kunst aber auch bei Erwin Wurms One-Minute-Sculptures beobachten lässt, ist ein Problem für die in Unterrichtsfächer zergliederte Kunstvermittlung in der Schule. Das Seminar untersucht deshalb zum einen kunst-, literatur- und sportdidaktische Ansätze, die das Theater, szenische Interpretationsverfahren oder darstellende Spiele zum Unterrichtsgegenstand machen oder als Unterrichtsmethode einsetzen. Andererseits werden Beiträge aus der Diskussion um das Unterrichtsfach „Darstellendes Spiel" herangezogen. Die Leitfragen bei der gemeinsamen Lektüre und Diskussion der Texte werden sein, ob diese produktiven theaterdidaktischen Ansätze ihren Gegenstand sachgerecht thematisieren, ob sie ihrem Anspruch nach ästhetischer Bildung oder ästhetischem Lernen gerecht werden und welche unterrichtstheoretischen Probleme sich ergeben können.

Das Seminar wendet sich insbesondere an Lehramtsstudierende, die sich in ihrem Studium mit literarischen, künstlerischen, (psycho-)motorischen und szenischen Problemen befassen, aber auch an solche, die ein Interesse an zeitgenössischer Kunst (E. Wurm, R. Pollesch, T. Bausch) hegen.

Ein Reader wird bereitgestellt.

Module Master:
ULI (MA Gym/Ges), L1 (MA GHR), ULI (MA BK), L1 (ESL LPO 03), E (ESL LPO 98)

In der Veranstaltung ist der Erwerb von Leistungspunkten möglich über:

Aktive Teilnahme (Teilnahme + z. B. Protokoll) (60 wl) 2 LP, Schriftliche Präsentation (90 wl, 3 LP), Referat mit Thesenpapier (60 wl) 2 LP, Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (90 wl) 3 LP, Praktikumsbericht (60 wl, 2 LP), Hausarbeit (90 wl) 3 LP, Klausur zweistdg. (90 wl, 3 LP)