Kommentar |
In der obigen Vorlesung geht es um Veränderungen in den Formen des Zusammenlebens ab etwa den 60er Jahren. Dieser häufig auch als „familialer Wandel" bezeichnete Vorgang führt bis heute zu Verwerfungen in den Geschlechterverhältnissen, Eltern-Kind-Beziehungen, biographischen Orientierungsmustern - und damit in den persönlichen Lebensverläufen der hiervon Betroffenen. Obgleich es familialen Wandel schon immer gegeben hat, stellt sich die Frage nach den zeitgenössischen Ursachen, soziologischen Erklärungsmustern und, dies vor allem, nach den biographischen Folgen, vor allem für die hiervon betroffenen Kinder und Jugendlichen. |
Literatur |
Hill, P. B./Kopp, J., Familiensoziologie. Grundlagen und theoretische Perspektiven, Opladen 2002. Hoffmeister, D., Mythos Familie. Zur soziologischen Theorie familialen Wandels, Opladen 2001. Nave-Herz, R. Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung, Darmstadt 2002. Lenz, K. (2003). Familie - Abschied von einem Begriff? In: Erwägen Wissen Ethik, 14, (3), S. 485-498. Peuckert, R., Familienformen im sozialen Wandel, Opladen 2005. |