Pflichtenhefts W3V2Z (Ach.com)

  1. Zielbestimung
    1. Mußbestimmungen

      Das zu erstellende System muß es ermöglichen, am FB15 der WWU EDV-unterstützt ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis zu erstellen und zu verwalten.

      Ziel ist, aus den per WWW erfaßten Daten sowohl eine druckbare Vollversion in diversen sinnvollen Formaten (ps, pdf) als auch eine html-Vollversion zu erstellen, außerdem soll auf den aktuellen Daten eine parametrisierte Suche (Veranstalter, Termin, Zuordnung zu Studium etc.) möglich sein.

      Erstellt werden die Einträge von den Veranstaltungsanbietern, also i.a. Professoren oder deren Beauftragte, durch ausfüllen geeigneter WWW-Formulare. Es muß dabei möglich sein, einen Eintrag zunächst unvollständig einzugeben und später zu ergänzen. Nach außen sichtbar darf solch ein Eintrag erst dann sein, wenn er von einem entsprechend Berechtigten dazu freigegeben worden ist. Ein Eintrag kann durch mehrere vom Hauptverantwortlichen anzugebende Personen bearbeitet werden.

      Neben den reinen Vorlesungsdaten sind noch Zusatzinformationen wie Studienhinweise, Ferientermine etc. zu verwalten. Diese sollen im Prinzip wie Veranstaltungshinweise behandelt werden, nur sind hier sicher andere Personen verantwortlich.

      Änderungen nach Drucklegung sind an zentraler Stelle (Einstiegsseite) zu vermerken. Es wird jeweils eine html-Version des Zustandes bei Drucklegung, und eine aktuelle html-Version vorgehalten.

      Für fünf Semester sind die Daten im Vollzugriff zuhalten. Ältere Datenbestände werden in Form der Druckversion (pdf) und der letzten aktuellen html-Version archiviert, und sollten so immer noch zugreifbar sein.

      Um Mißbrauch zu vermeiden, ist zur Realisierung der vorigen Aufgaben eine geeignete Benutzerverwaltung zu verwirklichen.

    2. Sollbestimmungen

      Bei Aufnahmen der Daten sollte ein Prüfung auf Konsistenz und Vollständigkeit (d.h. Vorhandensein der notwendigen Daten) erfolgen. Nicht vollständige Dokumente sollten bei Drucklegung nicht mehr existieren.

      Zur Unterstützung der Drucklegung sollten ein Deadline-Mechanismus mit automatischer Erinnerung implementiert werden.

      Im Titel und Beschreibungstext solltenauch Formeln eingegeben werden können.

      Nach vorgenommenen Änderungen sollte die html-Vollversion automatisch aktualisiert werden.

    3. Muß-nicht-Bestimmungen

      Es muß nicht unbedingt auf Kompatibilität zu ähnlichen Systemen Rücksicht genommen werden. Insbesonderer braucht keine Datenaustauschformat definiert zu werden.

      Es muß keine spezialisierte Volltext-Suchmaschine (e.g. harvest) angeboten werden

2.      Produkteinsatz
Der Anwendungsbereich ist primär das Intranet des FB 15
(Mathematik/Informatik) der WWU Münster. Zielgruppe für die
Erstellung
des kVV ist der Kreis der wissenschaftlichen Mitarbeiter des
FB 15, die
einen Account zugewiesen bekommen.
Die Zielgruppe f r das Fertiggestellte kVV ist nicht
eingeschränkt.

3  Produktumgebung
1.      Software
- Server (Apache)
-       Java 1.2
-       Betriebssystem (Unix)
-       Browser (mit html 4)
(Wir sichern den einwandfreien Betrieb für den Netscape
Communicator 4.5
zu)

2.      Hardware
- Benutzer (User, Erstellen)
- Die User müssen über einen internettauglichen PC verfügen
- Arbeitsplatzrechner am FB 15
- Ersteller  (Firma Ach.com)
- zur Verfügung steht ein hinreichend ausgestatteter Server
  entsprechend des Mathematik-Servers.
- evtl. 32-bit-system tauglicher Rechner)

3.      Orgware
- Datenbank (PostgreSQL, Version 6.4)
- Protokolle und Vernetzungen f r das Intranet und Internet

4.      Schnittstellen
-       Datenbank-Server (CGI) evtl. Jdbc
-       Server-Arbeitsplatz (CGI)


4. Produktfunktionen

/F10/ Es müssen über ein Web-Formular Accoutdaten eingegeben
	und gelöscht werden können.
/F20/ Passwörter können durch den User und den Mentor über ein
	Web-Formular geändert werden.
/F30/ Jede Person mit dem Account-Level n darf Accounts des
	Levels n+m einrichten und löschen.
/F40/ Bevor eine Vorlesung eingegeben oder geändert wird, wird
	über ein besonderes HTML das Passwort des Benutzers abgefragt
	und damit seine Zugriffsberechtigung geprueft.
/F50/  Bevor ein Account eingerichtet oder geloescht wird,
	wird ueber ein besonderes HTML das Passwort des Benutzers
	abgefragt und damit seine Zugriffsberechtigung geprüft.
/F60/  Jeder Benutzer, der für das Lesen/ Eingeben/
      Modifizieren/ Löschen einer Veranstaltung freigegeben
      ist, darf diese Funktionen ueber ein Web-Formular
      ausführen
/F70/  Für sämtliche Funktionen des Users werden Web-Formulare
      bereitgestellt, die über einen Browser aufgerufen
      werden können.
/F80/  Die Daten, die in dem Eingabe-Formular editiert wurden,
      werden über ein CGI-Skript in die Datenbank
      transferiert
/F90/  Für das Lesen und Modifizieren bestehender Daten werden
      diese über ein CGI-Skript aus der Datenbank in die
      entsprechenden Felder eines Web-Formulars transferiert.
/F100/ Der direkte Zugriff auf die Datenbank ist nur den dafür
      vorgesehenen Verwaltungspersonen gestattet.
/F110/ Sämtliche Vorlesungsdaten, die älter sind als 5
      Semester, werden als HTML-Seiten archiviert und und
      über Web-formulare lesbar gemacht. Sie werden jedoch
      automatisch aus der Datenbank gelöscht.
      /F115w/ Die vor Inbetriebnahme des Programms erstellten kVV`s
      sollen, sofern sie als HTML-Version vorliegen ebenfalls
      archiviert werden.
/F120/ Die Veranstaltungen der letzten 5 Semester werden über
      ein Web-formular als PDF-Dateien bereitgestellt.
/F130/ Die Veranstaltungsdaten der letzten 5 Semester werden
      aus der Datenbank über ein CGI-Skript ausgegeben und
      als HTML-Seiten bereitgestellt.
/F140/ Für die Editierung einzelner Veranstaltungen werden
      folgende Suchkriterien zugelassen:
      Belegnummer, Name des Dozenten, Stichwort im Thema,
      alle Veranstaltungen mit Freigabe für seinen Account in
      Abhängigkeit vom Semester.
/F150w/ Als Erweiterung von /F80/ können die Daten anderer
      Veranstaltungen (älterer Semeste) übernommen und in
      modifizierter Form als HTML-Seiten gespeichert werden.
/F160/ Für das Lesen einzelner Veranstaltungsdaten der etzten
      5 Semester werden folgende Ordnungskriterien
      zugelassen:
      Name des Dozenten, Thema, Zuordnung/Hörerkreis
/F170/ Für das Lesen einzelner Veranstaltungsdaten der letzten
      5 Semester werden folgende Suchkriterien zugelassen:
      Name des Dozenten, Stichwort im Thema, Belegnummer,
      Zuordnung/Hörerkreis, evtl. Zeit
/F180/ 2 Wochen vor Ablauf einer Deadline generiert das
      Programm e-Mails zur Erinnerung der Fertigstellung der
      Veranstaltungsdaten und versendet diese an die unter
      den Accountdaten gespeicherten e-Mail-adressen.


5. Produktdaten

/D100/: Accountdaten:
- Benutzer-Id (eindeutiger Benutzername)
- Vorname
- Nachname
- Geburtsdatum
- Paßwort
- Mentor
- Level
- e-Mail-Adresse
- Homepage des Professors

/D200/: Veranstaltungshinweise

Bei den Veranstalungshinweisen wird zwischen a)
Verwaltungsdaten und b) für den Leser sichtbare Daten
unterteilt:

- ID (a)
- Vorname (a,b)
- Nachname (a,b)
- Semester (a,b)
- Titel (a,b)
- Zeit/Ort (a,b)
- Beginn (a,b)
- Belegnummer (a,b)
- Zuordnung (a,b)
- Hörerkreis (a,b)
- Adressaten (a,b)
- Interessenten (a,b)
- Inhalt (a,b)
- Vorkenntnisse (a,b)
- Übnungsschein (a,b)
- Leistungsnachweis (a,b)
- Seminarschein (a,b)
- Anschlußveranstaltung (a,b)
- Anmeldung (a,b)
- Vorbesprechung (a,b)
- Literatur (a,b)
- Links zur Vorlesung (a,b)
- Homepage des Professors (URL für den Dozenten)(a,b)
- Mitarbeiter (a,b)
- Sprechstunde (a,b)
- Semester (a,b)
- Änderungsberechtigt (a)
- Löschberechtigt (a)
- Leseberechtigt (a)
- letzte Änderung (a)
- letzter Änderer(a)
/D300/ Zusatzinformationen
- ID-Nummer
- Einrichter
- Semester
- Inhalt
- Titel
- letzte Änderung
- letzter Änderer
- Semester
- Änderungsberechtigt
- löschberechtigt
- leseberechtigt
/D400/ Deadline

6. Leistungen

/L10/ Formeleditor
/L20/ Die Anwendung muß eine Datenmenge von mindestens 500
      Accounts und 10000 Veranstaltungshinweise bzw.
      Zusatzinformationen verwalten können
/L30/ Sämtliche Transfers von Daten zwischen Datenbank und
      Web-Formular darf max. 60 sec. dauern.


7. Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberflächen sind die eigentlichen HTML-Formulare.
Das Aussehen der Anwendung kann in Abhängigkeit des
Betriebssystems bzw. des Browsers variieren.
Generell ist zu unterscheiden zwischen den Web-Formularen a)
bei der Erstellung eines kVVs und b) bei dem Lesen eines
fertigen kVVs. Der Zugang zu den Formularen für a) bedarf
eines entsprechenden Accounts.


8. Qualitätsziele

Bedienerfreundlichkeit  +
Erweiterbarkeit         +-
Zuverlässigkeit         ++
Portabilität            +
Effizienz               +-
Funktionalität          +-

9. Testszenarien
Die bislang durchgeführten Tests waren ausschließlich auf
einzelne Komponenten wie Apache-Server, HTML-Seiten oder
PostgreSQL beschränkt.

10. Entwicklungsumgebung

a) Software:
    - JdK 1.2 (Sun)
    - Editor für das Erstellen der HTML-Dokumente

11. Ergänzungen


Viele Grüsse
die Firma Ach-Com

Dietmar Lammers
Last modified: Fri May 21 15:02:36 MET DST 1999