Taucher in Kroatien
© Hochschulsport Münster

Hochschulsport auf Tour: Tauchen in Kroatien


Normalerweise bieten wir in den Semesterferien ein vielfältiges Angebot an Sporttouren an. In diesem Jahr mussten einige Touren kurzfristig abgesagt werden. Daher war die Freude groß, als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tauchtour nach Kroatien erfuhren, dass sie, Dank eines vorher ausgearbeiteten Hygienekonzepts, wie geplant eine Woche unter spätsommerlichen Bedingungen an der nördlichen Adria verbringen konnten. Unser Übungsleiter Jens Kampferbeck hat uns an den Erlebnissen der Tour teilhaben lassen.

Untergebracht waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Appartements, nahe des Dive Centers Krk. Morgens starteten die Tagestouren mit dem Tauchboot „Sirena“ zu den schönsten Spots der Umgebung: Steilwände, große Fischschwärme, Rochen, Krebse und viele Oktopusse erwarteten die HSP-Taucherinnen und Taucher an den Tauchplätzen mit Namen wie „Loreley“, „Mafia Bay“ oder „Big Cave“. Sehr gute Sichtweiten und ein Thermometer, das auch unter Wasser noch deutlich über 20 Grad anzeigte, sorgten für unvergessliche Tauchgänge. In der Oberflächenpause zauberte das Team der „Sirena“ ein leckeres Mittagessen, bevor es dann ein zweites Mal auf Entdeckungstour unter Wasser ging.

Einer der Höhepunkte der Tour war eine Ausfahrt zum Wrack der „Peltastis“ – einem vor rund 50 Jahren gesunkenen Frachter vor der Küste der Insel Krk. Schon in relativ geringer Tiefe tauchten die Umrisse des rund 60 Meter langen, einst unter griechischer Flagge fahrenden Schiffs auf. Beim Untergang in einem Sturm war der Kapitän an Bord geblieben und mit seinem Schiff untergegangen. Daher wird die „Peltastis“ auch als „Geisterschiff“ bezeichnet. Geister entdeckten die HSP-Taucher zwar nicht, dafür aber eine reiche Flora und Fauna, die inzwischen das Wrack erobert hat.

Am tauchfreien Tag genossen die Taucherinnen und Taucher die umliegenden Städte und Gemeinden – denn die Insel Krk ist nicht nur unter Wasser einen Besuch wert.