Bronze für Futsalerinnen bei der Europäischen Hochschulmeisterschaft
Bei der europäischen Hochschulmeisterschaft (EUC) Futsal im türkischen Corum vom 9. bis 17. Juli konnten sich die Futsalerinnen der WWU Münster einen Platz auf dem Treppchen sichern. Mit dem Gewinn der Bronze-Medaille kletterten sie bei der Hochschul-EM damit zum dritten Mal in drei Jahren aufs Treppchen (2015: Silber bei EUC in Posen; 2016: Silber bei EUSA-Games in Zagreb). Die WWU-Herren erreichten mit einem guten 8. Platz die bisher beste deutsche Platzierung auf europäischer Bühne. Zuvor konnten neben unseren Münsteranern nur die Kölner (10.) schon eine Top-10 Platzierung erreichen.
Nachdem sich die Damen am Samstag in einem kampfbetonten Spiel knapp (8:7) gegen die Türkinnen der Kocaeli Universität durchsetzen konnten, folgte am Sonntag das Spiel um Platz 2 gegen eine starke Truppe der Uni Zagreb. „Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit dem glücklicheren Ausgang für die Kroatinnen, die ihre Chancen besser nutzen konnten als unsere Ladies“, fasst Futsal-Obmann Georg von Coelln den Spielverlauf zusammen. Mit der Leistung seiner Spielerinnen ist er trotzdem zufrieden: „Wir hatten sechs Spiele, starke Gegner und haben uns letztendlich mit wahnsinnigem Teamgeist und kämpferischem Einsatz einen verdienten dritten Platz hinter der Polytechnic Moscow und der Uni Zagreb erspielt.“
Und auch die Männer wussten trotz verletzungsbedingter Ausfälle zu überzeugen. In der Gruppenphase erspielte sich das Team um Neu-Coach Klebber Maciel aus Brasilien und Interims-Spielertrainer Henrique Mota einen guten dritten Platz und erreichte damit schon das große Ziel unter die besten 8 zu kommen. In den darauffolgenden Spielen um die Plätze 5 bis 8 konnte man dem Team den anstrengenden Turnierverlauf (7 Spiele in 7 Tagen) und die drei Spieler-Ausfälle jedoch deutlich anmerken. Ybrahim Yener, der sich direkt im ersten Spiel die Achillessehne riss, Torwart Matthias Hetich, der sich einen Mittelhandknochen brach und Henrique Mota, der schwer umknickte, fehlten dem Team merklich, sodass es sich im letzten Spiel um Platz 8 hoch gegen die Mannschaft aus Instanbul (0:10) geschlagen geben musste. „Alles in allem ist Platz 8 ein schöner Erfolg, immerhin deutscher Rekord“, ist von Coelln dennoch zufrieden.
Wir gratulieren beiden Teams zu ihren Leistungen und wünschen den verletzten Spielern eine schnelle Genesung!