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Deutsche Hochschulmeisterschaft Ultimate Frisbee: Großer Erfolg für Münster


Die diesjährige Deutsche Hochschulmeisterschaft im Ultimate Frisbee fand mit 32 Teams aus ganz Deutschland an zwei sonnigen Wettkampftagen in Berlin statt. Durch die Platzierung vom letzten Jahr hatte sich das Hochschulteam aus Münster im Vorhinein direkt qualifiziert.

Die bereits am Freitag angereiste Hochschulauswahl bestehend aus elf Männern und drei Frauen begann ihr erstes von drei Vorrundenspielen am Samstagmorgen um 9 Uhr gegen Freiburg. Dank der guten Vorbereitung und dem ausführlichen Warmmachen war das Team von Beginn an hellwach und konnte mit einstudierten Spielzügen überzeugen. Gegen die Freiburger Zone wurde die Scheibe ruhig durch den Aufbau gehandelt, sodass sich das Team einen Vorsprung von 3 Punkten herausspielen konnte. Danach wachten auch die Freiburger auf und kamen bis auf 3:2 heran, woraufhin Münster ein Timeout nahm. „Wir wollten uns wieder auf die Grundlagen fokussieren und vor allem die Ausrichtung des Stacks verbessern“, so Felix Bayer. In der Folge konnte der Vorsprung gehalten werden, auch wenn einige Scheiben gegen die zunehmend stärker werdende Mann-Defense zu Turns führten. Das sehr fair geführte Spiel konnte Münster schließlich erfolgreich mit 7:3 für sich entscheiden.

Bereits nach einer halben Stunde Pause stand das zweite Vorrundenspiel gegen den Gegner aus Kiel an. In einem hart umkämpften Frisbee Spiel gab es einige Calls auf beiden Seiten. Nach einem zwischenzeitlichen Stand von 4:4 konnte sich das Team aus Münster zum Schluss mit einem  6:4 Sieg durchsetzen. „Wir konnten die abgeklärte Spielweise im Aufbau aus dem ersten Spiel im zweiten Spiel bestätigen“, resümiert Bayer.

Mit einer guten Ausgangsposition ging es schließlich in das letzte Vorrundenspiel. Der Gegner aus Darmstadt forderte dem Münsteraner Team einiges ab und in dem sehr intensiven und hart umkämpften Spiel zeigten beide Teams eine starke Leistung. Regelmäßige Punkte auf beiden Seiten führten zu einem spannenden Spiel in dem das Quäntchen Glück und die starke Defense Leistung gegen Ende den Sieg auf die richtige Seite brachte.

Die Münsteraner hatten damit alle drei Vorrundenspiele gewonnen und sich, ohne in die kraftzehrenden Kreuzqualifikationsspiele zu müssen, direkt für die Runde der besten 16 Teams qualifiziert. Die freie Zeit vor dem 16tel-Finalspiel wurde mit ausgiebiger Regeneration und der Beobachtung des kommenden Gegners verbracht.

Im letzten Spiel des ersten Turniertages schaffte die Hochschulauswahl es schließlich noch einmal wachsam zu bleiben, sich freizulaufen und konzentriert zu werfen, was mit einem deutlichen 15:8 Sieg gegen die Spieler aus Giessen belohnt wurde. Die Runde der besten 8 und damit das bislang beste Ergebnis einer Münsteraner Mannschaft bei einer DHM war eingestellt.

Das erste von drei K.O.-Spielen um eine höhere Platzierung stand für Sonntagmorgen auf dem Plan. Gegen eine starke Auswahl aus Jena reichte es hier aber nicht für einen Sieg. Aufgrund der hohen Qualität des Jena-Spiels und der Müdigkeit vom Vortag in den Knochen der Münsteraner Auswahl gelang es nur über eine gewisse Zeit dem Druck standzuhalten, bevor das Spiel mit 7:10 an den verdienten Sieger aus Jena ging.

Letztlich blieb es für die Münsteraner bei Platz 8. Für die Mannschaft ist das Ergebnis die höchste Platzierung, die je bei einer DHM-Teilnahme erreicht wurde. „Wir hatten großen Spaß mit vielen guten Erfahrungen und damit war das gesamte Turnier ein echter Erfolg“, zieht Felix Bayer sein Fazit.

Und auch wir gratulieren dem ganzen Team zu dieser tollen Leistung!