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Hochschulsport-Team absolviert zweistündiges „Notfalltraining“


Wie geht noch mal die stabile Seitenlage? Und was sind die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen? Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen seit gestern wieder bestens Bescheid - dank eines Notfalltrainings mit Lüder Warnken, Notarzt am Universitätsklinikum Münster. Die Dringlichkeit eines solchen Auffrischungskurses machte der Referent direkt zu Beginn deutlich: „Die Antwort auf die Frage, warum in Deutschland so wenig Menschen in Notsituationen handeln, ist, dass viele einfach Angst haben, etwas falsch zu machen.“

In dem zweistündigen Notfalltraining konnten unsere Mitarbeiter vor allem die zentralen Aspekte der Ersthilfe und viel über das Verhalten in einer Notsituation lernen: Person ansprechen, Notruf absetzen, Atmung kontrollieren, stabile Seitenlage herstellen. „Unser Prinzip in diesem Kurs ist die Reduktion auf das Wesentliche“, so Warnken.

Anhand beispielhafter Situationen wurden schließlich in zwei Stunden die wichtigsten lebensrettenden Sofortmaßnahmen analysiert, trainiert und auf diese Weise das Wissen wieder aufgefrischt. Denn nur mit wenigen Handgriffen kann einer verunglückten Person das Leben gerettet oder Schlimmeres verhindert werden. Neben dem praktischen Input hatten die Mitarbeitenden darüber hinaus die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die Warnken größtenteils aus eigener Erfahrung beantworten konnte. Dass der Wunsch nach einem solchen Auffrischungskurs groß war, freut auch den Referenten: „Man kann nur gut in etwas sein, was selten passiert, in dem man den Notfall trainiert!“

Und auch Jörg Verhoeven, Leiter des Hochschulsports, betont die Wichtigkeit dieser Weiterbildungsmaßnahme: „Besonders für uns, die täglich mit Menschen jeden Alters in Berührung kommen, ist es wichtig, dass wir auf Notfälle gut vorbereitet sind und keine Hemmungen haben zu reagieren!“

Das Notfalltraining soll deshalb künftig auch für die rund 500 Übungsleitenden des Hochschulsports angeboten werden.