© Hochschulsport Münster

Das Erlebnis Marathon: Eine gemeinsame Sache für unser Laufteam


Es war für unsere Läuferinnen und Läufer neben dem Leonardo-Campus-Run "das Breitensportereignis" in Münster: Der Münster Marathon. Mittlerweile unter den zehn teilnahmestärksten Marathons in Deutschland etabliert, findet er seit 2002 jährlich im September statt. In diesem Jahr mit am Start: Das Hochschulsport Laufteam um Obmann Klaus Stephanblome. Beflügelt durch die fantastische Stimmung und Organisation des Leonardo-Campus-Runs wagten sich vier Läuferinnen und vier Läufer an das Erlebnis Marathon.

Begleitet durch zwei Übungsleiter mussten sich die mutigen Teilnehmenden darauf verlassen, dass die wiederholt trainierten 30 bis 35 Kilometer Dauerläufe ausreichen, um auf eigenen Füßen sicher in das 42,195 km entfernte Ziel zu gelangen. Florian Heien, Kursteilnehmer und Starter beim Köln Marathon im Oktober, ist zertifizierter Ligaschiedsrichter beim Fußball und weiß: "Das ist eine Laufdistanz, die für einen Profifußballer unvorstellbar ist, selbst wenn man die Distanz im Weltrekordtempo von gut zwei Stunden laufen könnte."

© Hochschulsport Münster

Annette Artz und Marius Dieckmann wollten dagegen nur unter vier Stunden ins Ziel kommen - der Besenwagen fischt immerhin erst nach über sechs Stunden die Läufer von der Strecke. Das bedeutete, das Rennen im Kopf planen. Der häufigste Fehler sei, zu schnell zu starten und durch die hohe Euphorie, die in den Stimmungsnestern entlang der Strecke transportiert wird, die Kräfte falsch einzuteilen, weiß Klaus Stephanblome. Getreu dem Motto: "Die Ersten werden die Letzten sein." Annette und Marius sind deshalb für die qualifizierte Betreuung durch das Übungsleiterteam des Hochschulsports dankbar. Mit dieser Unterstützung konnten sie sich voller Zuversicht für den Marathon anmelden.

Doch natürlich hatte der Münster Marathon auch etwas für die Teilnehmenden des Basis- und Halbmarathonkursus in seinem Gepäck: die Marathon-Staffel. Hier bewältigten insgesamt vier Frauen- und ein Herrenlaufteam die Gesamtstrecke, indem sich jeweils vier Läuferinnen bzw. Läufer an festgesetzten Wechselpunkten den Zeitmess-Chip weitergaben. Hilfreich bei der großen Teilnehmerzahl waren deshalb vor allem die Teamtrikots, die der Hochschulsport zur Verfügung gestellt hatte, findet Übungsleiter Ahmed Zehalha. "Die waren ein echter Hingucker." Nicht zuletzt wurde das Team von einer großen Zahl Helferinnen und Helfern begleitet, die auf der Strecke mit Getränken bereitstanden.