© khk/Heiner Witte

Dr. Benjamin Seebröker


Anschrift:  Käte Hamburger Kolleg
                    "Einheit und Vielfalt im Recht"
                    Servatiiplatz 9
                    48143 Münster
                    Raum 6011

Telefon:     +49 251 83-20038
E-Mail:        benjamin.seebroeker
                     @uni-muenster.de

Sprechstunde nach Vereinbarung

  • Lehre

    Sommersemester 2024

    Übung: Rückgang der Gewalt? Herausforderungen quantitativer Frühneuzeit-Forschung

    Wintersemester 2023/2024

    Übung: Kollektiver Protest in der Frühen Neuzeit

    Sommersemester 2022

    Quellen-Übung: „Heymlicher boßhafftiger weiß ertödtet“ - Quellen zu Kindstötungen in der Frühen Neuzeit

  • Vita

    seit 2021 - wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“, Universität Münster

    2021 Abschlussstipendium der Graduiertenakademie der TU Dresden

    2019 - 2020 Visiting Researcher, University of Warwick (UK)

    2018 - 2021 Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes

    2017 - 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“, TU Dresden

    2016 - 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit, TU Dresden, DFG-Projekt „Zivilisierung der Gewalt? Eine kritische Sekundäranalyse vormoderner Quellengrundlagen“

    2016 M.A. im Fach Geschichte, TU Dresden

    2013 B.A. in den Fächern Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie, TU Dresden

  • Forschungsschwerpunkte

    • Geschichte der Gewalt
    • Strafrechts- und Kriminalitätsgeschichte
    • Digital History
  • Publikationen

    Monographie

    Seebröker, Benjamin, Interpersonelle Gewalt und gesellschaftlicher Wandel. Lancashire 1728–1830 (Konflikte und Kultur 42), München 2023.

    Die Forschungsrohdaten zu dieser Publikation werden via Zenodo zur Verfügung gestellt: https://zenodo.org/doi/10.5281/zenodo.8288686

    Zeitschriftenartikel (peer-reviewed)

    Seebröker, Benjamin: Lethal Violence in Decline? A Critical Review of Historical Homicide Rates in England, in: Crime, Histoire & Sociétés 25, 2 (2021), 33–57. DOI: https://doi.org/10.4000/chs.3050

    Schwerhoff, Gerd/Seebröker, Benjamin/Kästner, Alexander/Voigt, Wiebke: Hard Numbers? The Long-Term Decline in Violence Reassessed. Empirical Objections and Fresh Perspectives, in: Continuity and Change 36, 1 (2021), 1–32. DOI: https://doi.org/10.1017/S0268416021000096

    Zeitschriftenartikel

    Ostrowski, Alina/Hopp, Jorrit/Seebröker, Benjamin/Bartl, Lukas/Gerstmeier, Markus/Brendel, Heiko/ Donig, Simon/Rehbein, Malte: Arbeitsmigration in der süddeutschen NS-Kriegswirtschaft. Computergestützte Datenexploration mittels historischer Geoinformation und Netzwerkanalyse, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 74, 9/10 (2023), 550-570.

    Seebröker, Benjamin: „Alles kommt vom Bergwerk her“? Städtische Identität und Bergbau in Chroniken erzgebirgischer Städte in der Frühen Neuzeit, in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte 90 (2019), 109–128.

    Beiträge in Sammelbänden

    Seebröker, Benjamin: Zur Abwesenheit konfessioneller Marker in den Strafverfolgungsakten Lancashires im langen 18. Jahrhundert, in: Gesellschaftliche Diversität und Phänomene rechtlicher Einheit und Vielfalt in der vormodernen Stadt. Effekte konfessioneller und religiöser Diversität, hrsg. v. Ulrike Ludwig (EViR Working Papers 6) [erscheint 2024].

    Seebröker, Benjamin: Vom Tatort vors Gericht. Mündlichkeit und Verwaltungsschrifttum in englischen Gerichtsakten des 18. Jahrhunderts [erscheint 2024].

    Kästner, Alexander/Benjamin Seebröker: Beschaffen, verwalten, begraben. Die Dresdner Anatomie und ihre Leichen, 1748-1817, in: Tiefe Einblicke. Das anatomische Theater im Zeitalter der Aufklärung, hrsg. v. Johanna Bleker/Petra Lennig/Thomas Schnalke (Kaleidogramme 167), Berlin 2018, 205–221.

    Enzyklopädieartikel

    Harder, Clara/ Benjamin Seebröker: Norm-Praxis-Konflikt, in: Münsteraner Glossar zu Einheit und Vielfalt im Recht, 2. Ausgabe, (EViR Working Papers 5), Münster 2023, 78–81.

    Rezensionen für Zeitschrift für Historische Forschung und Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte.

  • Projekt

    Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“: https://www.uni-muenster.de/EViR/

    „Rechtspluralität und gesellschaftliche Diversität. Die Oberlausitz und Irland im Vergleich, 1650-1750“

    Anhand eines Vergleichs der Oberlausitz und Irlands wird in dem Projekt der Frage nachgegangen, welche Folgen rechtliche Pluralität bzw. Vereinheitlichungsbestrebungen für die Rechtspflege und Rechtspraxis in der Frühen Neuzeit hatten. Die Untersuchungsräume wiesen diesbezüglich große Unterschiede auf: Während sich die Oberlausitz als Erblehen Kursachsens weitreichende Unabhängigkeit auch auf Rechtsebene bewahren konnte, wurde in Irland mit der Einführung des English Common Law versucht, Rechtspluralität einzudämmen und Einheitlichkeit zu erzwingen. Von besonderem Interesse sind dabei die Wechselwirkungen zwischen den konkreten Formen der Vereinheitlichungs- bzw. Pluralisierungsprozesse und den Strukturen gesellschaftlicher Diversität, die in beiden Gebieten etwa auf sozialer, kultureller und religiöser Ebene zu beobachten waren.