Courses in winter term 2014/2015

PROF. DR. HEIKE BUNGERT
081791 Vorlesung: Geschichte der Indianer in den USA

Tuesday, 12 – 2 pm
Room: F 5 - Fürstenberghaus
Start: 14th October 2014

Vorfahren der ungefähr 600 Gruppen von „Indianern“ heute wanderten zwischen 15.000 und 10.000 vor Christus nach Nordamerika ein. Die Vorlesung folgt den Spuren dieser Besiedlung, behandelt die ersten Kontakte zwischen Europäern und indianischen Gruppen und verfolgt anschließend die Situation der Indianer über Handelsbeziehungen, Kriege, panindianische Bewegungen und Organisationen, Assimilationsversuche bis zum Umzug in Städte, der indianischen Bürgerrechtsbewegung und der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Situation heute. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der aktiven Rolle der indigenen Gruppen und auf der Interaktion und gegenseitigen Beeinflussung zwischen weißen und indianischen Kulturen.

Literatur: R. David Edmunds et al., The People: A History of Native America. New York 2006; Clifford E. Trafzer, As Long as the Grass Shall Grow and Rivers Flow: A History of Native Americans. Fort Worth 2000; Michael L. Oberg, Native America: A History. Malden MA, 2010; Roger L. Nichols, American Indians in U.S. History. Norman, OK, 2003; Philip Weeks, Farewell, My Nation: The American Indian and the United States in the Nineteenth Century. Wheeling 2001; Peter Iverson, We Are Still Here: American Indians in the 20th Century. Wheeling, IL, 1998.

PROF. DR. HEIKE BUNGERT
082142 Hauptseminar: Indianer in den USA im 19. und 20. Jahrhundert

Monday, 2 – 4 pm
Room: F 102 (Fürstenberghaus)
Start: 13th October 2014

Das Seminar untersucht die Situation indianischer Gruppen in den USA des 19. und 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte liegen auf den Aktivitäten indigener Gruppen und Individuen sowie auf dem wechselnden Verhältnis zwischen indianischen Gruppen und US-amerikanischem Staat. Analysiert werden u.a. die Bildung religiöser, militärischer und zivilgesellschaftlicher panindianischer Bewegungen und Organisationen bis zur Bürgerrechtsbewegung, Vertreibung und Assimilationsversuche vonseiten der US-amerikanischen Regierung und US-amerikanischer Siedler und Missionare, die Beziehung zwischen Indianern und Afroamerikanern, die Stellung der Frau, gegenseitige Wahrnehmungen von Indianern und US-Amerikanern, der Indian New Deal, die indianische Beteiligung an US-amerikanischen Kriegen, die Relokations- und Terminationspolitik und Reaktionen darauf, die verstärkte indianische Selbstbestimmung sowie die Situation indianischer Gruppen in den letzten Jahrzehnten. Gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, da ein Großteil der Lektüre aus englischsprachigen Texten besteht.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um eine Anmeldung im Sekretariat der Abteilung Außereuropäische und Nordamerikanische Geschichte (F-Haus, Raum 123) gebeten.

Literatur: R. David Edmunds et al., The People: A History of Native America. New York 2006; Clifford E. Trafzer, As Long as the Grass Shall Grow and Rivers Flow: A History of Native Americans. Fort Worth 2000; Michael L. Oberg, Native America: A History. Malden MA, 2010; Philip Weeks, Farewell, My Nation: The American Indian and the United States in the Nineteenth Century. Wheeling 2001; Peter Iverson, We Are Still Here: American Indians in the 20th Century. Wheeling, IL, 1998.Philip Weeks, Farewell, My Nation: The American Indian and the United States in the Nineteenth Century. Wheeling 2001; Peter Iverson, We Are Still Here: American Indians in the 20th Century. Wheeling, IL, 1998.

PROF. DR. HEIKE BUNGERT/PROF. DR. KATJA SARKOWSKY 
082798 Masterseminar: Indigenous-Settler Contact
Tuesday, 4 – 6 pm 
Room: ES 130 (Johannisstraße 12-20)
Start: 14th October 2014

The seminar analyzes the contacts between European/American settlers and indigenous groups and individuals from a historical, a cultural, and a literary perspective in the 19th and 20th centuries. The focus will be on the interactions, the perceptions, and the mutual influences between the groups involved, as well as on the ways in which contact and conflict are narratively and visually represented.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um eine Anmeldung im Sekretariat der Abteilung Außereuropäische und Nordamerikanische Geschichte (F-Haus, Raum 123) gebeten.

Literature Recommended: R. David Edmunds et al., The People: A History of Native America. New York 2006; Clifford E. Trafzer, As Long as the Grass Shall Grow and Rivers Flow: A History of Native Americans. Fort Worth 2000; Michael L. Oberg, Native America: A History. Malden MA, 2010; Philip J. Deloria (Hg.), A Companion to American Indian History. Malden, MA, 2004; Richard White, The Middle Ground: Indians, Empires, and Republics in the Great Lakes Region, 1650-1815. Cambridge 1991; Frederick Hoxie/Peter Mancall/James Merrell (ed.), American Nations: Encounters in Indian Country, 1850 to the Present. New York 2001; Mourning Dove, Cogewea, The Half Blood. Lincoln, NE: University of Nebraska Press, 1981 [1927].

Note: The purchase of the book Cogewea, The Half Blood, is highly recommended.

DR. SANDRA KRAFT
082009 Proseminar: Einführung in das Studium der neueren Geschichte: "Race" im 20. Jahrhundert in den USA
Monday, 10 am - 12 pm and Tuesday, 10 am - 12 pm
Rooms: Monday: F 153 (Fürstenberghaus), Tuesday: Orléans-Ring – SRZ 17
Start: 13th/14th October 2014

Während mit Ende des Bürgerkrieges 1865 und mehreren Verfassungsänderungen die Sklaverei in den USA abgeschafft worden war, war es dennoch nicht gelungen, tatsächliche Gleichheit zwischen "schwarz" und "weiß" herzustellen. Vielmehr sorgte das Segregationssystem im Süden der USA dafür, dass die Rechte der AfroamerikanerInnen auf allen gesellschaftlichen Ebenen eingeschränkt wurden. Dementsprechend wurde die innenpolitische Entwicklung im 20. Jahrhundert stark von diesem Konflikt geprägt. Untersucht werden deshalb die fortwirkende Ungleichheit in Bezug auf den Faktor "race". Anhand einzelner Beispiele – vom New Deal über den 2. Weltkrieg bis hin zur Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre – soll die Emanzipationsbewegung der AfroamerikanerInnen untersucht werden. Diese Entwicklung soll mittels politischer wie auch sozialer und geschlechterspezifischer Fragen in den Blick genommen werden.
Sehr gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, da die Literatur nahezu ausschließlich in englischer Sprache vorliegt!