Courses in summer term 2016

Prof. Dr. Heike Bungert
Proseminar: Einführung in das Studium der neueren Geschichte: Der amerikanische Bürgerkrieg
(Beginn: Mittwoch, 13.04.2016)
Mo. 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: F 102 (Fürstenberghaus)
Mi. 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: JO 102 (Johannisstraße 4)
Der US-amerikanische Bürgerkrieg gilt als Wendepunkt in der Nationswerdung der USA. Im Seminar sollen sowohl die Gründe für den Bürgerkrieg behandelt werden als auch der Krieg selber mit seinen Auswirkungen auf Soldaten, Bevölkerung im Allgemeinen, Wirtschaft, ethnische Gruppen und Frauen. Gleichzeitig will das Seminar grundlegende Herangehensweisen, Probleme, Theorien und Methoden der neueren (US-amerikanischen) Geschichte vermitteln.

Gute Englischkenntnisse sind vonnöten, da ein Großteil der Lektüre aus englischsprachigen Texten besteht.

Einführende Literatur: Michael Hochgeschwender, Der Amerikanische Bürgerkrieg, München 2010; James M. McPherson, Battle Cry of Freedom: The Civil War Era, New York 1988; Brooks D. Simpson, America's Civil War, Wheeling 1996; Michael Perman (Hrsg.), Major Problems in the Civil War and Reconstruction, Boston 1998.

Prof. Dr. Heike Bungert
Hauptseminar: Die Entwicklung der US-amerikanischen Präsidentschaft im langen 20. Jahrhundert
(Beginn: Mittwoch, 13.04.2016)
Mi. 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: F 33 (Fürstenberghaus)
Aus Anlass des US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes untersucht das Seminar die Entwicklung der US-Präsidentschaft in dem Jahrhundert, in dem die USA auf die Bühne der Weltpolitik traten und in der sich die Kommunikationsmedien rapide wandelten. Dabei sollen zum einen Konzepte wie die rhetorische Präsidentschaft, die imperiale Präsidentschaft und die symbolische Präsidentschaft analysiert werden, zum anderen einige Präsidenten näher betrachtet werden sowie Änderungen des präsidentiellen Einflusses in Politikfeldern wie Außen- und Militärpolitik (Weltkriege, Kalter Krieg, Vietnamkrieg), Wirtschaftspolitik (Krisen der 1930er und 1970er Jahre), Bürgerrechtspolitik (1960er Jahre), aber auch Innenpolitik in Phasen der „Normalität“ (1920er Jahre). Schließlich wollen wir auch einen kurzen Blick auf Präsidentschaftswahlkämpfe werfen.

Gute Englischkenntnisse sind vonnöten, da ein Großteil der Lektüre aus englischsprachigen Texten besteht.

Einführende Literatur: Chad Murphy, “The Evolution of the Modern Rhetorical Presidency: A Critical Response”, in: Presidential Studies Quarterly 38 (2008), S. 330-337; Martin J. Medhurst (Hrsg.), Beyond the Rhetorical Presidency, College Station, TX, 1996; Barbara Hinckley, The Symbolic Presidency: How Presidents Portray Themselves, New York 1990; Christof Mauch (Hrsg.), Die amerikanischen Präsidenten: 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama, München 2009; Sidney M. Milkis, The American Presidency: Origins and Development, 1776-1998, Washington 2012; Gil Troy/Arthur M. Schlesinger/Fred L. Israel, History of American Presidential Elections, 1789-2008, New York, 2012.

Prof. Dr. Heike Bungert
Masterseminar: HistorikerInnen und Bilder: Vom Gemälde über den Film zum Wahlkampfspot
(Beginn: Dienstag, 12.04.2016)
Di. 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: F 043 (Fürstenberghaus)
Im Seminar beschäftigen wir uns zum einen mit den theoretischen Grundlagen und Entwicklungen der Visual History/Visual Studies/Historischen Bildforschung in Deutschland und den USA. Dabei werden wir uns unterschiedlichen Bildmedien zuwenden von Gemälden und Photographien über Filme bis hin zu Wahlkampfspots im Internet. Zum anderen werden wir uns konkreten Fallbeispielen zuwenden. Aus Anlass des Präsidentschaftswahlkampfes in den USA sollen Wahlwerbung und Bilder in Wahlkämpfen im Fokus stehen, im Hinblick auf die Modulzugehörigkeit des Seminars jedoch auch Bilder in der Konsumkultur und der Außenpolitik untersucht werden.

Einführende Literatur: Gerhard Paul (Hrsg.), Visual History: Ein Studienbuch, Göttingen 2006; Gerhard Paul, Der Bilderkrieg: Inszenierungen, Bilder und Perspektiven der ‚Operation Irakische Freiheit‘, Göttingen 2005; William J. T. Mitchell, The Language of Images, Chicago 1994; Martina Heßler, „Bilder zwischen Kunst und Wissenschaft: Neue Herausforderungen für die Forschung“, in: Geschichte und Gesellschaft 31 (2005), S. 266-291; Jens Jäger, Fotografie und Geschichte, Frankfurt a.M. 2009; Jens Jäger/Martin Knauer (Hrsg.), Bilder als Historische Quellen? Dimension der Debatten um historische Bildforschung, München 2009; E.D. Dover, Presidential Elections in the Television Age, 1960-1992, Westport, CT, 1994; Stephen J. Farnsworth/S. Robert Lichter, The Nightly News Nightmare: Network Television's Coverage of U.S. Presidential Elections, 1988-2000, Lanham, MD, 2003.

Dr. Jana Weiß
Übung: Crisis on Wall Street: The History of Capitalism in the United States

“America is the Canaan of capitalism, its promised land”, wrote German economist and sociologist
Werner Sombart in 1906. In the United States capitalism has shaped the nation’s development from a
colonial outpost of the Atlantic economy to a global powerhouse.
The course traces the major trajectories of the history of American capitalism from the mid-18th
century to the financial crisis in 2008. Topics include the rise of industrialism, slavery, labor, consumer
culture and market revolution as well as the changing structures of enterprises and of federal
regulations. By historicizing capitalism the course examines its economic, political, social, and cultural
impact.
The course will be taught in English and will take place July 26-28, 2016, 10am-6pm. E-mail preregistration
in April is required (weissjana@uni-muenster.de). The syllabus, a mandatory reading list,
and presentation topics will be sent (and assigned) in May.