Einführungen in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts | ||
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STERBETAFEL
(tl) Sterbetafeln (im Englischen Life Tables) stellen das wichtigste Analyseinstrument für Sterbefälle innerhalb einer Bevölkerung dar. Sie enthalten Werte verschiedener Funktionen für Personen jeden Alters (Complete/Unabridged Life Tables) oder häufiger: jeder Altersgruppe (Abridged Life Table). Die wichtigsten Sterbetafel-Funktionen sind:
Die Methode der Sterbetafel ist auch auf andere wie der Tod nur einmal auftretende demographische Phänomene (zum Beispiel Ehe) anwendbar. Außerdem kann das beschriebene Modell auf verschiedene Arten erweitert werden (zum Beispiel Unterscheidung verschiedener Todesfolgen oder Berücksichtigung verschiedener Formen von Mobilität).
Quelle:
Imhof, Arthur E.: Lebenserwartungen in Deutschland vom 17. bis
19. Jahrhundert (Weinheim: VCH, 1990), 267-302.
Literatur: Parnell, Roland: Dictionary of Demography (Oxford: Basil Blackwell, 1988).
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