Einführungen in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
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REGRESSIONSANALYSE

(tl) Ziel der Regressionsanalyse ist es den statistischen Zusammenhang zwischen einer abhängigen Variable Y und einer oder mehreren unabhängigen Variablen xi zu untersuchen. Es wird dabei unterstellt, dass Y als Summe einer linearen Funktion f (x) dargestellt werden kann. In den meisten Fällen wird angenommen, dass f (x) der Summe aus einer Konstanten β0 (Achsenabschnitt, "Intercept"), der gewichteten Summe der einzelnen unabhängigen Variablen xi sowie einem Störterm ε (mit Erwartungswert Null) entspricht.

Die Werte der Konstanten β0 und der Gewichte βi werden durch die Methode der kleinsten Quadrate bestimmt: man legt eine gerade Linie so durch die Punktwolke der beobachteten Y-Werte, dass die Summe der quadrierten Abweichungen der Werte von dieser Linie minimal ist. Die Betas werden auch als Regressionskoeffizienten bezeichnet. Sie geben an, wie sich eine Veränderung der betreffende(n) unabhängige(n) Variable(n) um eine Einheit im Durchschnitt auf die abhängige Variable auswirkt. Der Störterm ε repräsentiert den Teil eines Y-Wertes, der nicht von den gewichteten unabhängigen Variablen xi erklärt wird.

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