›Wilhelm Raabes Erzählen: Inszenierung – Dialogizität – Perspektivierung‹
Braunschweig, 13. bis 14. September 2025
Veranstaltet von der Internationalen Raabe-Gesellschaft e.V. (Braunschweig).
Organisation und Leitung: Andreas Blödorn (Universität Münster) und Lena Wetenkamp (Universität Trier).
Das Werk des Autors Wilhelm Raabe (1831–1910) ist für seine avancierte Erzählkunst bekannt. Von „Ich-Erzählen“ (Jückstock-Kießling 2004) zu „Welt erzählen“ (Pierstorff 2022) finden sich Formen „erinnernden Erzählens“ (Drummer 2005), „verschweigenden Erzählens“ (Mecklenburg 2019), „diskontinuierlichen Erzählens“ (Thanner 2018), „unzuverlässigen Erzählens“ (Solbach 2002), „historischen Erzählens“ (Krobb 2009), aber auch satirischen und humoristischen Erzählens. Dieses Spektrum narrativer Verfahrensweisen gilt es genauer in den Blick zu nehmen und sie im Epochenkontext zu situieren, gelten Raabes Erzählverfahren doch geradezu als „Signaturen realistischen Erzählens“ (Göttsche/Schneider 2010). Die Tagung setzt sich zum Ziel, die Spezifik von Wilhelm Raabes Erzählen unter drei Schwerpunkten genauer zu fassen: Inszenierung – Dialogizität – Perspektivierung.
Weitere Informationen finden Sie im CfP.
Vortragsvorschläge werden bis zum 15.02.2025 entgegengenommen. Eine anschließende Veröffentlichung der Beiträge im Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft ist vorgesehen.