Isabelle Freiling erhält begehrtes Fulbright-Stipendium

Kollegiatin forscht vier Monate an der University of Wisconsin-Madison (USA)

Ihre Bewerbung hat überzeugt: Isabelle Freiling, Doktorandin am Graduiertenkolleg „Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt“, wird von Mitte Januar bis Mitte Mai 2020 dank des prestigeträchtigen Fulbright-Stipendiums als Visiting Scholar an das Department of Life Sciences Communication der University of Wisconsin-Madison (USA) gehen.

In dieser Zeit wird die Kommunikationswissenschaftlerin zusammen mit Professor Michael Xenos  und weiteren Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu Vertrauen und Glaubwürdigkeit in sozialen Onlinenetzwerken forschen. „Durch die Förderung erhalte ich an der UW-Madison Einblicke in die Arbeit an einer amerikanischen Universität und die Möglichkeit neue Kontakte und Kooperationen aufzubauen“, freut sich Isabelle Freiling. „Mein Forschungsthema ‚Falschinformation und Vertrauen in sozialen Onlinenetzwerken‘ wird in den USA stark diskutiert. Für meine Dissertation eröffnen sich dadurch neue Optionen, wie zum Beispiel die Durchführung einer vergleichenden Studie zwischen Deutschland und den USA.“

Auch die Betreuerin von Isabelle Freilings Promotion, Junior-Professorin Dr. Annie Waldherr vom Institut für Kommunikationswissenschaft, sieht im Aufenthalt eine große Chance: „Das Fulbright-Stipendium ist eine tolle Auszeichnung. Die University of Wisconsin-Madison ist in der Kommunikationswissenschaft ein starker Standort mit renommierten Kolleginnen und Kollegen. Ich bin mir sicher, dass Isabelle dort viele wichtige Impulse und Kontakte für ihre Arbeit bekommen wird.“

Zum Fulbright-Programm
Das Fulbright-Programm fördert seit 1946 den akademischen Austausch zwischen den USA und inzwischen mehr als 160 Ländern. Es ist benannt nach seinem Gründer, dem US Senator J. William Fulbright. Dieser wollte über einen starken akademischen Austausch die internationale Verständigung nach dem Zweiten Weltkrieg fördern. Der größte Zweig des Programms, die German-American Fulbright Commission (Fulbright Germany), hat seit ihrer Gründung im Jahr 1952 mehr als 46.000 Deutsche und Amerikaner gefördert. Jährlich vergibt Fulbright Germany 700 Stipendien für Studien-, Forschungs- oder Lehraufenthalte in den USA und Deutschland. Mehr Infos zum Fulbright-Programm.

Kollegiatin Isabelle Freiling forscht mit Fulbright-Stipendium für vier Monate an der University of Wisconsin-Madison (USA).
© Verena König