Dafür bin ich noch zu jung: Vollmachten und mehr

Zielgruppe: Vornehmlich weibliche Beschäftigte aller Berufsgruppen, bei freien Plätzen sehr gern auch wissenschaftlich beschäftigte Mitarbeiterinnen

An diesem Seminar können gern auch Männer teilnehmen. Auch für sie dürfte der Umgang mit Vollmachten sehr interessant sein.

Im BGB gibt es viele Regelungen, die in den Alltag von Menschen eingreifen, die man kennen und ggf. Vorkehrungen treffen muss, um nicht in - vermeidbare - Fallen zu treten. Dazu gehören u.a. Testament und Vorsorgevollmacht. Beides sind Themen, für die man glaubt, dass sie nur Ältere betreffen, die aber äußerst unangenehme Konsequenzen haben, wenn man keine Regelung getroffen hat. Dringend müssen z.B. junge Familien mit Kindern, die gebaut haben, an ein Testament denken, denn sonst bestimmt das Jugendamt auf Dauer für die Kinder mit. Auch Alleinstehende mit Kind/ern brauchen ein Testament, wenn sie sicherstellen wollen, dass der Kindesvater nicht von Ihrem Tod profitiert.

Wussten Sie, dass Jeder, wirklich Jeder, eine Vorsorgevollmacht ab dem 18. Lebensjahr benötigt, mit der sichergestellt wird, dass im Falle einer zeitweiligen Verhinderung, z.B. nach einem Unfall, jemand anders für Sie handeln kann. Auch Eheleute benötigen diese gegenseitige Vollmacht, denn Ärzte sind auch gegenüber dem Ehepartner zum Schweigen verpflichtet und können daher Informationen zum Zustand des Partners nach Unfall oder Schlaganfall verweigern.

In der Veranstaltung gibt es einen kurzen Abriss der gesetzl. Erbfolge, was also passiert, wenn in einem Todesfall kein Testament vorhanden ist, sowie eine Kurzdarstellung einer Vorsorgevollmacht. Die Teilnehmer*innen erhalten dazu einen Mustertext.

Inhalte im Überblick:

  • Testament und Vorgorgevollmacht
  • Kosequenzen ohne Regelungen
  • Gesetzliche Erbfolge

Methoden: Trainer-Input

Trainerin: Ingeborg Heinze, Juristin und Diplom-Ökonomin

Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. // This course will be held in German.

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