Fundgrube

Für alle, die gerne stöbern haben wir auf dieser Seite bunt zusammengewürfelt die Neuigkeiten, die schon etwas älter sind. Sie zeugen ein Stück weit davon, wie sich die Öffentlichkeitsarbeit an unserem Institut in den letzten rund zehn Jahren entwickelt hat und auch mit welchen technischen Schwierigkeiten an unserem Institut gekämpft wurde. Die älteren Neuigkeiten haben wir unverändert gelassen, aus diesem Grund kann es sein, dass einzelne Beiträge nicht mehr mit der heutigen Software kompatibel sind und verzerrt angezeigt werden. Auch kann es sein, dass einzelne Links nicht mehr existieren.

Neuer Newsletter zum Start des Sommersemesters

Grüße und neue Informationen aus dem ICS

Zum Beginn des Sommersemesters grüßen wir herzlich aus dem ICS! In weltpolitisch dramatischer Zeit und im Vorausblick auf ein spannendes Wahljahr starten wir in das neue Semester, in dem wir mit den Studierenden u. a. an Menschenrechtsthemen arbeiten und ein interdisziplinäres Hauptseminar zum Thema „Global Health Ethics“ anbieten werden. In diesem Newsletter berichten wir über Aktivitäten am ICS in den letzten Monaten, über Vorträge und neue Veröffentlichungen. Zum Alumnitreffen am 8. Juni laden wir jetzt schon herzlich ein.

Der Newsletter erscheint bis zu vier Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Außerdem ist er hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics@uni-muenster.de) schreiben.

Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation

Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben

Im März ist in der ICS-Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" beim Verlag Schöningh ein neuer Band erschienen. Josef M. Könning, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS und seit 2022 Bildungsreferent u. a. für Menschenrechtsbildung in der Katholischen Erwachsenenbildungsstätte Haus Ohrbeck, schreibt über "Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation. Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben".

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Neues Arbeitspapier erschienen

Nr. 26 – Sterbe- und Trauerkultur in konfessionellen Alteneinrichtungen. Eine explorative Studie im Bistum Essen

Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer qualitativ-empirischen, explorativen Studie zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in Altenhilfeeinrichtungen in katholischer Trägerschaft im Bistum Essen. Drei multiprofessionelle Fokusgruppen (2019/2022) erörterten Erfahrungen mit der Begleitung Sterbender und Trauernder, den Umgang von Bewohner:innen, Angehörigen und Personal mit Sterben, Tod und Trauer, institutionelle Bedingungen und Spezifika der Einrichtungskulturen sowie die Einschränkungen, aber auch die Erfahrung einer neuen Sensibilisierung für einen frühzeitigen Beginn der Sterbebegleitung während der COVID19-Pandemie. Das konfessionelle Profil einer Einrichtung soll durch eine achtsame Sterbe- und Trauerkultur geprägt sein; das Gelingen hängt nach Einschätzung der Teilnehmenden vor allem von der Leitungs- und der Teamkultur ab. Der Anspruch, der Verdrängung von Sterben und Tod aktiv entgegenzuwirken, müsse auch durch eine bessere Verankerung des Themas in der Aus- und Fortbildung unterstützt werden.

Zum Arbeitspapier

Stellungnahme der AG Christliche Sozialethik zum Berufungsverfahren an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg
© AG CSE

AG Christliche Sozialethik kritisiert verschleppte Berufungsverfahren in Regensburg

Stellungnahme vom 24. März 2024

Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik kritisiert, dass das Berufungsverfahren für die vakante Professur für Theologische Sozialethik an der Universität Regensburg seit Jahren verschleppt wird. In einer Stellungnahme vom 24. März wirft sie dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer vor, sein kirchliches Mitwirkungsrecht in dem Verfahren zu missbrauchen.

Die Sozialethik-Professur ist seit Jahren vakant. Der Bischof blockiert diese und andere anstehende Berufungen, um eine Erhöhung der Priesterzahl im Professorium durchzusetzen.

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Marianne Heimbach-Steins beim fünften Jahresempfang der DBK für die Partner:innen im christlich-islamischen Dialog
© Bistum Essen | Achim Pohl

„Keine Gerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit“

Empfang der Deutschen Bischofskonferenz für die Partner:innen im christlich-islamischen Dialog

Auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) fand am 8. März 2024 in Essen zum fünften Mal der Jahresempfang für die Partnerinnen und Partner im christlich-islamischen Dialog statt. Aus Anlass des Internationalen Frauentags stand dabei das Thema „Interreligiöser Dialog und Geschlechtergerechtigkeit“ besonders im Fokus.

Inhaltlicher Schwerpunkt des Abends war ein Gespräch zwischen der katholischen Theologin Marianne Heimbach-Steins und der muslimischen Theologin Asmaa El Maaroufi. Dabei stellte die ICS-Direktorin klar, dass die Verteidigung der gleichen Würde und Rechte von Frauen und Männern für die Theologie eine Frage der Glaubwürdigkeit darstelle.

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Erste Tagungsberichte veröffentlicht

Ab sofort im Pre-Print Bereich des 65. Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften

Die ersten beiden Tagungsberichte für den 65. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) 2024 sind erschienen. Vom 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (10.–13. September 2023) berichtet Anna Noweck in ihrem Beitrag: „Mehr als ein Frauenthema – Care als Herausforderung für die Ethik“. Sarah Deleres Report „Ethics of Reconciliation – European Perspectives" blickt auf die 59. alljährlichen Konferenz der Societas Ethica (24.–27. August 2023) zurück.

Beide Tagungsberichte sind im Pre-Print Bereich des JCSW abrufbar.

Kardinal Czerny im Gespräch mit den Professorinnen Marianne Heimbach-Steins (links) und der Sprecherin der AG Christliche Sozialethik, Michelle Becka, Würzburg (Mitte).
© Detlef Herbers / Kommende Dortmund

Marianne Heimbach-Steins und Michelle Becka überreichen Kardinal Michael Czerny das Lehrbuch für Christliche Sozialethik

Im Vorfeld der Verleihung des Klaus Hemmerle Preises 2024 in der Kommende Dortmund

Am 26. Januar 2024 fand in der Kommende Dortmund die Verleihung des Klaus Hemmerle Preises 2024 statt. Vor der Verleihung traf sich der Preisträger Kardinal Michael F. Czerny SJ, Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, mit mehreren (Erz-)Bischöfen und Sozialethiker*innen in der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn.

Prof.'in Dr. Michelle Becka, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik (AG CSE), moderierte das Gespräch am Abend, in dem es vor allem um die Klimakrise und die weltweite Gefährdung der Demokratie als „Zeichen der Zeit“ ging. Im Verlauf des Abends übergaben Marianne Heimbach-Steins und Michelle Becka das von ihnen mitherausgegebene Lehrbuch zur Christlichen Sozialethik (2022) an Kardinal Czerny.

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Neuer Newsletter erschienen

Grüße und Infos zum Jahresbeginn aus dem ICS

Am Beginn des neuen Jahres senden wir Ihnen herzliche Grüße aus dem ICS, verbunden mit dem Wunsch, es möge Segen darauf liegen, damit Wege aus den Kriegen und Krisen, die im vergangenen Jahr nicht gelöst und nicht verhindert wurden, gefunden werden – und nicht alle
Befürchtungen eintreten, mit denen wir auf das vor uns liegende politische Jahr in unserem Land, in Europa und der ganzen Welt schauen. In diesem Newsletter blicken wir auf einige Ereignisse und Erträge zurück, die im Jahr 2023 für unsere Arbeit am ICS wichtig waren, und zugleich voraus auf das, was in den nächsten Monaten ansteht.

Der Newsletter wird bis zu vier Mal im Jahr per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS dankt für Ihr Interesse und wünscht eine informative Lektüre!

Jetzt online: Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2024

Ab sofort das neue Semester planen

Das neue Vorlesungsverzeichnis ist online und damit die Veranstaltungen für das kommende Sommersemester. Somit können Studierende ab sofort das nächste Semester planen. Die Direktorin des ICS und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter bieten wieder spannende Modulkurse und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an, inbesondere für Studierende in höheren Semestern.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.

Franz-Xaver Kaufmann verstorben

Das Team des ICS trauert mit seinem ehemaligen Direktor Karl Gabriel um Prof. Dr. oec. Dr. h.c. mult. Franz-Xaver Kaufmann.

Kaufmann, geboren am 22. August 1932 in Zürich, war von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1997 Professor für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Seiner umfangreichen religionssoziologischen Forschung und seiner kritischen Begleitung der katholischen Kirche verdankt die katholische Theologie und insbesondere die Christliche Sozialethik vielfältige Impulse. Für seine Verdienste als Inspirator einer gesellschaftsnahen und zeitgenössischen Theologie verlieh die Katholisch-Theologische Fakultät Franz-Xaver Kaufmann am 22. Juni 2012 die Ehrendoktorwürde. Am 7. Januar 2024 ist Franz-Xaver Kaufmann im Alter von 91 Jahren in Bonn gestorben. Das Kollegium der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität gedenkt seiner mit Hochachtung und in Dankbarkeit. Möge er ruhen in Frieden.

Zum Nachruf auf Franz-Xaver Kaufmann

Bahnstreik und Bauernprotest

Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Kirche-und-Leben.de

Derzeit beeinträchtigen Bahnstreik und Bauernprotest den Alltag in Deutschland. Wie sind die Aktionen zu bewerten? Verändert sich aktuell die Protestkultur in Deutschland? Wo wären und sind Grenzen überschritten? Wie lässt sich verhindern, dass die Aktionen von politischen Strömungen gekapert werden?

Diesen und weiteren Fragen stellte sich Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Kirche-und-Leben.de. Zum Interview

© Sankt Severin, Völlan (Lana), Südtirol, 15. Jh. (Foto: Marianne Heimbach-Steins)

Ein frohes Fest der Geburt Christi und Segen für das kommende Jahr!

Weihnachtsbrief 2023

Das ICS mit allen Mitarbeitenden wünscht Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten, Gesundheit, Lebensfreude, Schaffenskraft und Hoffnung auf Frieden!

Wir bedanken uns ganz herzliche für Eurer und Ihr Interesse im vergangenen Jahr und freuen uns auf viele gemeinsame Begegungen, Projekte und einen regen Austausch in 2024.

Zum Weihnachtsbrief 2023

Neuer Tätigkeitsbericht zum Download verfügbar

Ein Überblick über den Zeitraum vom 01. Oktober 2022 bis 30. September 2023

Was passierte im vergangenen Jahr (genauer Zeitraum 01. Oktober 2022 bis 30. September 2023) am ICS? Welche Forschungsprojekte wurden abgeschlossen, wie ist der Stand laufender Projekte? Welche Berichte wurden veröffentlicht? Dies und vieles mehr lesen Sie im neuen Tätigkeitsbericht. Die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des ICS berichten ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum.

Der Bericht steht ab sofort zum Download zur Verfügung und ist darüber hinaus auch in gedruckter Form erhältlich.

Fachkonsultation zum Umgang mit sexueller Vielfalt an katholischen Schulen

Forschungsprojekt begleitet das Vorhaben der DBK, eine Orientierungshilfe zu erarbeiten

Am 6. Dezember fand in Leipzig eine Fachkonsultation zum Umgang mit sexueller Vielfalt an katholischen Schulen statt. Die Verantwortung für die Kooperationsveranstaltung mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen lag bei Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl (Institut für Ethik und Politikberatung der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin) und Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins (Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster).

Das Ziel der Konsultation war es, die Bedeutung des Themas im schulischen Kontext zu erkunden, den Austausch zwischen Schulen und Verantwortungsträger*innen zu unterstützen und erste Handlungsoptionen zu identifizieren. Im Rahmen des Tagungsprogramms wurden erste Ergebnisse einer empirischen Studie zum Thema präsentiert. Die Gesamtauswertung der Studie, die auf einer anonymen Online-Befragung basiert, wird als gemeinsames Arbeitspapier der beiden Institute veröffentlicht werden.

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© Aschendorff

64. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Alter – Altern – Alterssicherung. Sozialethische Perspektiven

Das aktuelle Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ist dem Schwerpunktthema Alterssicherung gewidmet. Damit greift der Band ein gleichermaßen hochaktuelles wie sozialethisch relevantes Thema auf, das in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage im Streit um Leistungsfähigkeit und Legitimationsgrundlagen des Sozialstaates geworden ist.

Das genuin sozialethische Anliegen des Bandes in einer interdisziplinär reichhaltigen Debattenlage ist es, zu einem weiten, normativ gehaltvollen Verständnis von Alterssicherung und zur Wahrnehmung komplexer Deutungsansprüche beizutragen.

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„Die Kirche hat noch eine Lerngeschichte vor sich“

Marianne Heimbach-Steins im Interview 75 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

Vor 75 Jahren haben die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Der Vatikan hat sie nicht angenommen. Warum? Und wie hat sich das Verhältnis der Kirche zu den Menschenrechten entwickelt? Auf diese und weitere Fragen gibt Institutsleiterin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins im Interview Antworten.

Zum Interview

Our Common, Bordered Home

Neuer Band in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" erschienen

In diesem Herbst ist in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion", herausgegeben von Institutsdirektorin Prof.'in Heimbach-Steins, ein neuer Band erschienen: Unter dem Titel "Our Common, Bordered Home. Laudato si’ and the Promise of an Integrated Migration-Ecological Ethics" stellt Dr. Gary Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS, die Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 in den Mittelpunkt der Bemühungen, die Ethik von Migration und ökologischer Zerstörung zu verknüpfen.

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„Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“

Erklärung der Deutschen Kommission Justitia et Pax aus Anlass des Volkstrauertages am 19. November 2023

Die Würde des Menschen reicht über seinen Tod hinaus. Der menschenwürdige Umgang mit Verstorbenen ist ein Menschenrecht und berührt auch die Rechte der Hinterbliebenen. Darauf weist die Deutsche Kommission Justitia et Pax, deren Arbeitsgruppe „Menschenrechte“ die Institutsdirektorin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins angehört, in ihrer Erklärung „Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“ aus Anlass des Volkstrauertages am 19. November 2023 hin, und leitet daraus konkrete Forderungen an Kirche und Gesellschaft ab.

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© ICS

Rückblick auf die Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Bildergalerie zum Festakt

Am 31. Oktober 2023 lud das ICS zu einer Festakademie ein. Anlass war der 80. Geburtstag des ehemaligen ICS-Direktors Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, der das Institut von 1998 bis 2009 leitete. Institutsdirektorin Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins begrüßte die zahlreichen Festgäste und würdigte den Jubilar. Sie sagte: „Karl Gabriel hat als Soziologe und als Sozialethiker, als Forscher und akademischer Lehrer, in der Christlichen Sozialethik als Brückenbauer zwischen Theologie und Sozialwissenschaften gewirkt, einen großen Schüler*innenkreis begleitet und viele Projekte auf den Weg gebracht.“

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Call for Papers – Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Reichen Sie jetzt Ihren Beitrag zum 65. Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ein

Die Redaktion des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) lädt herzlich dazu ein, einen wissenschaftlichen Beitrag zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation in unserer Rubrik "Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik" einzureichen. Eingereichte Beiträge (in dt. oder engl. Sprache) durchlaufen ein vollständig anonymisiertes double-blind Peer Review Verfahren. Die Einladung richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Christlichen Sozialethik und ihrer Bezugswissenschaften (v. a. Philosophie, Soziologie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften).

Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2024.

Weitere Informationen finden Sie im Call for Papers.

© ICS

Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Im Programm: Gastvortrag von Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeldt

Am 18. September 2023 hat Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, Direktor des ICS von 1998 bis 2009, sein 80. Lebensjahr vollendet. Aus diesem Anlass lädt „sein“ ehemaliges Institut am Dienstag, dem 31. Oktober um 18 Uhr c. t. zu einer Festakademie für den Jubilar ein.

Zentrum des ersten Teils der Veranstaltung ist der Vortrag des Philosophen und Experten für Menschenrechtspolitik Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeldt von der Universität Erlangen-Nürnberg. Er spricht zum Thema "Ein Menschenrecht als Bastion des Anti-Genderismus? Populistische Verdrehungen der Religionsfreiheit" (der Vortrag ist öffentlich). Mit dem Recht auf Religionsfreiheit greift Professor Bielefeldt, der von 2010 bis 2016 das Amt des Sonderberichterstatters der Vereinten Nationen für das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit innehatte, eines der Forschungsfelder von Karl Gabriel auf.

Im zweiten Teil der Veranstaltung kommen u. a. Schülerinnen und Schüler von Karl Gabriel zu Wort, die weitere Facetten seines wissenschaftlichen Schaffens aufgreifen werden. Ein Empfang für die Gäste von nah und fern rundet den Abend, der im Hauptgebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, Johannisstr. 8-10, stattfindet, ab.

© Theologie vor Ort

VOM HÖRSAAL IN ... das Café fam

Unbeobachtete Körper!? Die Wohnung als (Sicht-)Schutz – sozialethische Perspektiven auf Körper und Wohnen

Vom Hörsaal in…

… ist Theologie vor Ort. In dieser Veranstaltungsreihe halten Lea Quaing, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am ICS, und Judith Urselmann, ebenfalls Doktorandin am ICS, einen Vortrag mit dem Thema „Unbeobachtete Körper?! Die Wohnung als (Sicht-)Schutz – sozialethische Perspektiven auf Körper und Wohnen“. Dieser findet am 19. Oktober 2023 um 18.00 Uhr (s. t.) im Café fam (Frauenstraße 14, Münster) statt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Hier gibt es weitere Informationen

© Robert Yelle | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

The Invisible Border: The Vanishing Line of Separation Between Church and State

Vierte Folge des TheoPodcast in der Reihe „Borders and Boundaries"

Die vierte Folge in der Podcast-Reihe "Borders and Boundaries" schließt die vierteilige Reihe, die in Kooperation zwischen TheoPodcast und der Katholischen Akademie in Berlin entstand. In dieser Folge stellt Robert Yelle dar, dass der säkulare Liberalismus eine Trennung von Kirche und Staat verlangt, um sowohl die Sicherheit des Gemeinwesens als auch die Religionsfreiheit zu gewährleisten. Die Frage, wo die Grenze zwischen Religion und Politik zu ziehen ist, ist jedoch nach wie vor umstritten. Immer mehr Menschen behaupten, dass dies nicht möglich und vielleicht nicht einmal wünschenswert ist. Dieses Problem ist nicht neu.

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Arbeitspapier Nr. 25 erschienen

Eine Analyse der Pflegefachdebatte seit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs von Eva Hänselmann

Die Einführung des neuen, ganzheitlicher ausgerichteten Pflegebedürftigkeitsbegriffes im Januar 2017 war eine Zäsur in der deutschen Pflegefachdebatte. Welche Themen treten seitdem in den Fokus? Welche Vorstellungen und Forderungen werden damit verbunden?

Das vorliegende Papier beantwortet diese Fragen basierend auf einer strukturierenden Inhaltsanalyse der pflegepolitischen Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Positionspapiere der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und deren Fachverbände, die als prägende institutionelle Akteure des deutschen Pflegesystems sowohl Erfahrungswissen bezüglich der (Probleme bei der) Erbringung von Pflegeleistungen sowie den Blick auf die Notwendigkeit der Auseinandersetzung um pflegepolitische Fragen mitbringen. In einem Fünfjahreszeitraum von 2017 bis 2022 werden die Diskussionen um notwendige Maßnahmen im Bereich der politischen Steuerung und Finanzierung des Pflegesystems, des pflegerischen Personals, der Pflegeinfrastruktur und der Pflegeleistungen strukturiert dargestellt. Der rote Faden, der alle diese Bereiche durchzieht, ist die Notwendigkeit einer politisch gestalteten Digitalisierung der Pflege in Deutschland.

Hier können Sie das Arbeitspapier herunterladen.

© John Thatamanil | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

Do religions have borders? Geography, porosity, and the question of appropriation

Dritte Folge des TheoPodcast in der vierteiligen Reihe „Borders and Boundaries"

Haben Religionen Grenzen? Mit dieser Frage setzt sich John Thatamanil in der neuen Podcast-Folge, die Teil der vierteiligen Kooperationsreihe zwischen TheoPodacst und der Katholischen Akademie in Berlin ist, auseinander.  Praktisch sei es zwar unmöglich, klare deskriptive Grenzen zwischen religiösen Traditionen zu ziehen – religiöse Traditionen sind zu durchlässig, fließend und relational konstituiert, als dass es solche klaren Linien geben könnte –, dennoch stellten Personen innerhalb von Traditionen aber oft fest, dass sie normative Grenzen ziehen müssen.

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© ICS

„Mit unserem Kongress-Thema haben wir Dringlichkeiten unserer Gegenwart aufgenommen"

Nachbericht zum 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS)

Am Mittwoch, den 13. September 2023, ging in der Akademie Franz Hitze-Haus in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ zu Ende. Drei Tage lang debattierten mehr als einhundert Fachvertreter*innen aus der Theologischen Ethik gemeinsam mit Expert*innen aus der Philosophie, der feministisch-kritischen Wirtschaftswissenschaft und der Medizinethik sowie mit Vertreter*innen der Wohlfahrtspflege die praktischen und theoretischen Herausforderungen des Themas. Verständnis und Reichweite einer Care-Ethik, Besonderheiten eines Care-spezifischen Zugangs zum ethischen Denken, Machtasymmetrien in (Seel-)Sorgebeziehungen und -kontexten sowie Voraussetzungen einer gerechten (sozial-)politischen Rahmung von Sorgetätigkeiten bildeten Schwerpunkte der Vorträge, Panels, Papers und Posters. Gastgeberinnen der Tagung waren die Münsteraner Theologie-Professorinnen Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften und Vorsitzende der IVMS, und Monika Bobbert, Fachvertreterin für Moraltheologie.

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© Marcia Pally | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

From Human Hypercooperativity to Populist Aggression: How Did We Get Here?

Zweite Folge des TheoPodcast zum Thema „Borders and Boundaries"

In der neuen Podcast-Folge, die Teil der vierteiligen Kooperationsreihe zwischen TheoPodacst und der Katholischen Akademie in Berlin ist, untersucht Marcia Pally das Paradoxon der grundlegenden menschlichen Kooperationsbereitschaft – wie sie uns sowohl die Evolutionsbiologie als auch unsere christlichen und jüdischen Traditionen lehren – und des Zusammenbruchs eben dieser Kooperationsbereitschaft, welcher zu Gewalt und Spaltung führt.

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Auf dem Podium (v.l.) Prof.'in Monika Bobbert, Eva Maria Welskop-Deffaa, Prof. Christof Mandry, Dr.'in Gabrielle von Schierstaedt und Sabine Bösing.
© ICS

„Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?“

Öffentlicher Abend beim 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Mit einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?“ öffnete der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ am Montag, 11.09.2023, sein Programm für die Öffentlichkeit.

Lesen Sie mehr über den Öffentlichen Abend

v.l. Maria Kröger (Akademie Franz Hitze Haus), Prof.'in Marianne Heimbach-Steins, Prof.'in Regina Ammicht Quinn, Prof.'in Monika Bobbert, Dekan Prof. Norbert Köster.
© ICS

"Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen"

Eröffnung der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Am Sonntagabend, 10. September 2023, wurde in der Akademie Franz Hitze-Haus in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik eröffnet. Drei Tage lang befassen sich über einhundert Fachvertreter:innen der theologischen Ethik mit dem Thema „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“. Gastgeberinnen sind die Professorinnen Marianne Heimbach-Steins (Institut für Christliche Sozialwissenschaften) und Monika Bobbert (Professur für Moraltheologie) der Münsteraner Katholisch-Theologischen Fakultät.

Zum Bericht

Neues "Sozialethisches Arbeitspapier" erschienen

Arbeitspapier Nr. 24: Walter Bruchhausen über Global Health (Ethics)

Global Health ist durch die Ausrichtung auf weltweite gesundheitliche Chancengleichheit (Health Equity) bereits ein normativ bestimmtes Gebiet. Es bedarf aber zur Bestimmung und Beurteilung von Verantwortlichkeiten und geeigneten Ansätzen weiterer sozialethischer Reflexion. Diese muss einerseits universale Standards wie die Menschenrechte berücksichtigen, andererseits durch Einbeziehung naturräumlicher, sozioökonomischer und soziokultureller Kontextualität Eurozentrismus vermeiden. Nur so kann in den unterschiedlichen Handlungsfeldern, die vom individuellen Konsum über bilaterale Projekte und Programme bis zur globalen Gesundheits- und Entwicklungspolitik reichen, ein Vorgehen ermöglicht werden, das den Aspekten von Gesundheit als verantwortbarem Gemeinwohl entspricht. Denn Gemeinwohl kann sowohl durch Partikularinteressen Mächtiger gefährdet werden als auch – im utilitaristischen Missverständnis – den Bedürfnissen marginalisierter Gruppen und Individuen nicht genügend gerecht werden.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

© Gary Slater | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

Ethical thinking across religious, political, and planetary borders

Vierteilige englischsprachige Podcast-Reihe zum Thema „Borders and Boundaries"

Mit der Veröffentlichung der neusten Folge des TheoPodcasts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster startete heute eine Reihe von vier englischsprachigen Folgen zum Thema „Borders and Boundaries“. Die Reihe ist eine Kooperation zwischen dem TheoPodcast und der Katholischen Akademie in Berlin.

Den Anfang macht Dr. Gary Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am unserem Institut, mit der Folge zum Thema „Ethical thinking across religious, political and planetary borders“:
When the Berlin Wall fell in 1989, the world had fifteen international border walls. Today it has seventy-four. Across every continent except Antarctica, borders are increasingly prominent, monitored, reinforced, and transgressed. In this podcast, Dr. Gary Slater shows how the world's borders can be organized into a short list of different forms, with three particular types of borders — religious borders, political borders, and ecological borders — interacting in a way that is uniquely analytically stimulating, morally compelling, and relevant to some of the most significant challenges of the twenty first century.

Viel Freude beim Zuhören. Zum TheoPodcast

Abgrenzung von Fremdem weder konservativ noch katholisch

Marianne Heimbach-Steins im Themenwochen-Interview bei Kirche+Leben

In der Themenwoche „Rechtsruck in Deutschland – Was unsere Gesellschaft jetzt braucht“ beschäftigte sich das Katholische Online-Magazin "Kirche+Leben" mit dem beunruhigenden Erstarken der AfD und den damit verbundenen rechtsradikalen, rassistischen und antidemokratischen Positionen in Deutschland. Als "Gesellschafts-Expertin" beantwortete Prof.'in Marianne Heimbach-Steins Fragen zur aktuellen gesellschaftlichen Lage sowie zur Aufgabe der Katholischen Kirche in dieser Zeit und stellt unter anderem klar: "Eine pauschal ablehnende Haltung gegenüber Menschen, die als anders oder fremd wahrgenommen werden, ist weder konservativ noch katholisch. Den christlichen Glauben für solche Positionen zu beanspruchen, ist eine krasse Verzerrung der Botschaft Jesu."

Lesen Sie das gesamte Interview bei Kirche+Leben!

Jetzt bewerben!

Anmeldungen für das "Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften" bis zum 01.09.2023 möglich

Das Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften (CSW-Diplom) blickt auf eine lange Tradition an der Universität Münster zurück und wird vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angeboten. Studierende der Katholischen Theologie/Religionslehre oder der Wirtschaftswissenschaften, die eine fachliche Erweiterung im jeweils anderen Fachbereich anstreben, können das Studienangebot zusätzlich studieren – Ausnahmen sind möglich.

Hier erfahren Sie mehr zum Studienprogramm, zur Bewerbung sowie über die Erfahrungen von Absolvent*innen und Studierenden

Ein interdisziplinärer Blick auf Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft

Blockseminar mit langer Tradition im Franz Hitze Haus

Gesellschaftliche, politische, kulturelle und kirchliche Handlungsfelder erscheinen immer häufiger nicht angemessen bearbeitbar zu sein, ohne die jeweiligen wirtschaftsethischen Implikationen inhaltlich und methodisch mit im Blick zu haben. Daher ist es zu einer langjährigen Tradition geworden, dass alle zwei Jahre in Kooperation zwischen der Katholischen Theologie und den Wirtschaftswissenschaften ein interdisziplinäres Blockseminar stattfindet, um diese Querschnittsfragen zu fokussieren. Die theologisch-ethische Perspektive wird dabei vertreten durch das ICS, die der Wirtschaftswissenschaften durch das Institut für Ökonomische Bildung.

In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft“. 16 Studierende, sieben aus der Theologie und neun aus den Wirtschaftswissenschaften, konnten während der zwei Tage des workshopartigen Blockseminars im vergangenen Juni in der Akademie Franz Hitze Haus erste Erfahrungen in diesem disziplinenübergreifenden Setting sammeln. Als Anwendungsbeispiele sowie als konkrete aktuelle Problemlagen angewandter Wirtschaftsethik dienten drei Fallbeispiele:

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Lehrveranstaltungen Wintersemester 2023/24

Jetzt informieren und das neue Semester planen!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Wer vorausschauend planen möchte und jetzt nach den Prüfungen schon Zeit dafür findet, kann somit bereits das nächste Semester planen. Die Direktorin des ICS und zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an. Studienanfänger*innen können die Grundlagen der Sozialethik kennenlernen, fortgeschrittenere Studierende können erlerntes Wissen anwenden und neue Kompetenzen erwerben.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.

Ein Rückblick, dem eine Podcast-Reihe und eine Buchveröffentlichung folgen

Gary Slater berichtet von der mehrtägigen Konferenz zu „Borders and Boundaries“ in Berlin

Vom 12. bis 15. Juni veranstaltete das „Institute for American Religious and Philosophical Thought“ eine internationale Konferenz in der Katholischen Akademie in Berlin zum Thema „Borders and Boundaries“. Die Konferenz wurde von Lisa Landoe Hedrick von der University of Chicago und Gary Slater vom ICS organisiert und umfasste neben verschiedene Vorträge und gleichzeitigen Vortrags- und Diskussionsrunden viel freie Zeit für Gespräche und die Erkundung Berlins.

Mit Freude blickt Gary Slater auf die mehrtägige Veranstaltung zurück: „Held in lovely weather and with participants representing nine countries across three continents, the conference was a vital intersection of perspectives across backgrounds and academic disciplines.”

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Gemeinsame Pressemitteilung
© IVMS, AG Moraltheologie, AG Moraltheologie Österreich mit Südtirol sowie AG Christliche Sozialethik

Zur Verweigerung des Nihil-Obstat für Prof. Dr. Martin Lintner OSM

Gemeinsame Stellungnahme

Die Internationale Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS), die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik, die Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie in Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie Österreich mit Südtirol kritisieren in einer gemeinsamen Stellungnahme die Verweigerung des nihil obstat für Martin Lintner als den designierten Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.

Zur Stellungnahme als pdf

Neuer Newsletter erschienen

Aktuelles und Interessantes aus unserem Institut

Im zweiten Newsletter für dieses Jahr stellen wir Ihnen unter anderem eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Alterssicherung“ vor, die die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) durchführen konnte. Wir berichten über einige besondere Veranstaltungen unserer Universität/Fakultät, an denen Lehrende des ICS beteiligt waren, sowie über externe Tagungsbeteiligungen unserer Team-Kolleg*innen. Und wir weisen auf den Kongress zum Thema „Sorge – Care“ hin, den die beiden Ethik-Professuren der Münsteraner Katholisch-Theologischen Fakultät im September ausrichten. Diesem Thema ist auch die Glosse zu Beginn des Newsletters gewidmet.

Der Newsletter wird viermal im Jahr per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS dankt für Ihr Interesse und wünscht eine informative Lektüre!

Arbeitspapier Nr. 23 ist erschienen

Johann Heinrich Verhoeven zum sozialethischen Umgang mit landwirtschaftlichen Flächen kirchlicher Träger im Bistum Münster

500.000 Hektar landwirtschaftlich bewirtschafteter Acker- und Grünlandfläche befinden sich bundesweit in der Hand kirchlicher Träger. Diese Masse an Besitz verlangt, auch aufgrund der vehement zunehmenden Auswirkungen von Klima- und Umweltkrise sowie der anstehenden Umbrüche im landwirtschaftlichen Berufsstand, nach einem verantwortungsvollen Umgang.

Das auf einer theologisch-sozialethischen Magisterarbeit fußende Arbeitspapier beschreibt die Kluft zwischen dem Anspruch kirchlicher Lehre und der Praxis im Verpachtungswesen der verschiedenen kirchlichen Träger auf dem Gebiet des Bistums Münster. Unter Zuhilfenahme sozialethischer Prinzipien und umweltethischer Orientierungen zeigt die Skizze niedrigschwellige Lösungen und gelungene Ansätze auf dem Weg zu einer holistisch angelegten und rasch umsetzbaren sozial-ökologischen Transformation kirchlicher Verpachtung auf. Gleichzeitig mahnt sie an, ökologische und soziale Probleme koordiniert zu betrachten und an umfassenden Lösungen zu arbeiten.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

Arbeitspapier Nr. 22 ist erschienen

Lina-Marie Ostertag über Katholische Akademien als Orte kultureller Diakonie

Die katholischen Akademien in Deutschland beschreiben sich als Orte kultureller Diakonie. Doch wie ist kulturelle Diakonie zu definieren und inwiefern ist sie eine Besonderheit der katholischen Akademien?

Das Arbeitspapier beschäftigt sich mit der Historie der katholischen Akademien in Deutschland, ihren Methoden als Begegnungsstätten zwischen Kirche und Welt sowie dem Dialog-Modell. Das Konzept der kulturellen Diakonie wird erläutert und in Kriterien ausformuliert. Diese Kriterien dienen als Grundlage für eine sozialethische Analyse beispielhafter Akademieprogramme aus dem Jahr 2019 der drei ausgewählten Akademien: Katholische Akademie Franz Hitze Haus, Katholische Akademie Berlin e. V. und Katholische Akademie Die Wolfsburg. Die Analyse untersucht, ob und inwiefern die kulturelle Diakonie das Spezifikum ist, das den Mehrwert der Akademiearbeit ausmacht.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

Die Praxis der Menschenwürde. Eine christliche Perspektive

Beitrag in der Zeitschrift „zur debatte“

Unter der Überschrift „Die Praxis der Menschenwürde. Eine christliche Perspektive“ fragt sich Prof.in Marianne Heimbach-Steins in der Zeitschrift „zur debatte“ unter anderem, ob sich dem Abstraktum Menschenwürde überhaupt eine bestimmte Praxis zuordnen lässt. Den gesamten Artikel, der in der ersten Ausgabe im Jahrgang 2023 in der Publikation der Katholischen Akademie Bayern veröffentlicht wurde, können Sie hier nachlesen: https://www.kath-akademie-bayern.de/fileadmin/user_upload/debatte_2023-1.pdf

Prof.in Marianne Heimbach-Steins und Lina-Marie Ostertag begrüßen die Gäste.
© ICS

"Theologie an den Rändern? Zehn Jahre Pontifikat Franziskus – sozialethisch gelesen“

ICS-Alumnitreffen 2023 im Franz Hitze Haus

Das diesjährige Alumnitreffen des ICS am 17. Juni stand aus gegebenem Anlass unter dem Motto „Theologie an den Rändern? Zehn Jahre Pontifikat Franziskus – sozialethisch gelesen“. Die rund 25 Gäste begrüßte Prof.in Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit Lina-Marie Ostertag vom Franz Hitze Haus in Münster, wo das Treffen zum wiederholten Male stattfand. Lina-Marie Ostertag ist selbst Alumna des ICS.

In ihrer thematischen Einführung resümierte Prof.in Marianne Heimbach-Steins welt- und kirchenpolitische Ereignisse, die das Pontifikat von Papst Franziskus bisher geprägt haben. Anschließend setzten zwei Mitarbeiter*innen des ICS vertiefende sozialethische Impulse. Lesen Sie hier weiter.

41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS)

Hinweis auf den Anmeldeschluss Ende Juni

Unter dem Thema "SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen" findet vom 10. bis 13. September 2023 der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster statt. Mit Blick auf die stetig wachsende Relevanz einer gesellschaftlichen Reflexion von Sorge und Sorgebeziehungen wird das komplexe Themenfeld disziplinübergreifend dargestellt und diskutiert.

Die viertägige Veranstaltung bietet Gelegenheit, im kollegialen Dialog Impulse benachbarter Disziplinen zur Care-Ethik aufzunehmen, theologisch-ethische Positionen zu entwerfen, Desiderate im eigenen Wissenschaftszusammenhang zu identifizieren und weiterführende Forschungsperspektiven zu entwerfen. Einen Überblick über das gesamte Programm finden Sie auf dem Flyer zum Kongress.

Noch bis zum 30. Juni ist die Anmeldung zum Kongress möglich. Die Anmeldefunktion sowie weitere Hinweise zur Teilnahme finden Sie auf der Internetseite des Franz-Hitze-Hauses.

Hinweisen möchten wir außerdem auf die Öffentliche Abendveranstaltung am Montagabend, den 11. September ab 19:30 Uhr, zu dem Thema "Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?", bei der die Präsidentin des Deutschen Caritas-Verbandes Eva Maria Welskop-Deffaa, Prof. Dr. Christof Mandy, Professor für Moraltheologie/Sozialethik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Dr. Gabrielle von Schierstaedt, Diözesanleiterin der Malteser im Bistum Münster auf dem Podium sitzen werden.

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Intersektionalität, Feministische Wirtschaftsethik und mehr

Öffentliche Veranstaltungen des ICS im Rahmen der Diversity-Woche an der Universität Münster

In der Woche vom 22. bis 26. Mai findet unter dem Motto "Wissen.Leben.Vielfalt" die Diversity-Woche an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster statt. Ziel ist es, den Austausch über Diversity in unterschiedlichen Formaten zu fördern und das Anliegen in die gesamte Universität zu tragen.

In dieser Woche öffnen auch Prof.'in Marianne Heimbach-Steins, Lea Quaing und Dr. Claudius Bachmann ihre laufenden Veranstaltungen und bieten verschiedene thematische Schwerpunkte an:

  • Mittwoch, 24. Mai, 14:00 bis 16:00 Uhr: Prof.'in Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing behandeln in ihrem Hauptseminar "Geschlechtersensibilität – theologisch-ethische Potentiale und Provokationen" das Thema Intersektionalität. Mit dem Artikel "Die Intersektion von 'Rasse' und Geschlecht demarginalisieren: Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antireassistischen Politik" von Kimberlé W. Crenshaw wird ein "echter Klassiker" gelesen. (Ort: Johannisstr. 8-10, KTh V)
  • Mittwoch, 24. Mai, 16:00 bis 18:00 Uhr: Im Rahmen der Vorlesung „Bildung und Gerechtigkeit“ von Prof.'in Marianne Heimbach-Steins findet ein Austausch mit Dr. Ini Dorcas Dah zu ihrer sozialen Initiative "Association Evangelique Sowtaa" in Burkina Faso statt. Die Vorlesung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Ort: Johannisstr. 8-10, KTh I)
  • Donnerstag, 25. Mai, 14:00 bis 16:00 Uhr: In der Vorlesung "Grundlagen der Wirtschafts- und Unternehmensethik in christlich-sozialethischer Perspektive" wird Dr. Claudius Bachmann über "Feministische Wirtschaftsethik" sprechen. Gastreferentin ist Lea Quaing. Auch diese Vorlesung ist öffentlich und ohne Anmeldung zugänglich. (Ort: Johannisstr. 8-10, KTh II)
Herzliche Einladung!

Das gesamte Veranstaltungsangebot der Diversity-Wochean der WWU ist hier abrufbar.

© Foto Sulzer

"Darum ist die Friedensenzyklika von Johannes XXIII. noch immer aktuell"

Marianne Heimbach-Steins im Gastkommentar auf Kirche + Leben

Die modernen Menschenrechte sind durch die Friedensenzyklika von Papst Johannes XXXIII., die vor 60 Jahren erschienen ist, anerkannt worden. Ein solcher Humanismus bildet die Wurzel der Überwindung von Gewalt, sagt Professorin Marianne Heimbach-Stein in ihrem Gast-Kommentar auf Kirche + Leben. Lesen Sie hier.

Einladung zur Brown-Bag-Reihe "Alterssicherung – sozialethische Perspektiven"

ICS und Institut für Interdisziplinäre Sozialforschung (DIFIS) laden ein

Das Thema Alterssicherung ist in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage der politischen Diskussion geworden. Der Diskurs wird meist unter ökonomischen Vorzeichen geführt. Dabei droht der notwendige gesellschaftliche Aushandlungsprozess für eine solidarische und gerechte Alterssicherung jedoch eng geführt zu werden auf eine stark von instrumentellen Fragen geprägte Diskussion der Rentensicherung.

Im Rahmen einer Brown-Bag-Reihe möchte unser Institut, vertreten durch Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann, zusammen mit dem DIFIS verschiedene Fragen zum Thema Alterssicherung erörtern. Die Grundlage bieten dabei eingereichte Beiträge für den 63. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften.

Die Veranstaltung findet als Reihe in drei Terminen am 15. Mai , 16. Mai und 23. Mai jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr via Zoom statt. Nähere Informationen sowie Hinweise zum konkreten Programm der einzelnen Veranstaltungen können Sie diesem Flyer entnehmen.

Eine Anmeldung zu den einzelnen Terminen oder gerne auch zur gesamten Reihe ist unter diesem Link erforderlich. Anschließend erhalten Sie den Zoom-Link zur Veranstaltung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Eine Kirche ohne Angst?

Marianne Heimbach-Steins und Mara Klein bei der Tagung zum reformierten kirchlichen Arbeitsrecht

Am vergangenen Freitag und Samstag diskutierten Theolog*innen, Fachleute aus der Rechtswissenschaft, Verantwortliche für Queerpastoral und Engagierte aus dem Umfeld von OutInChurch über die Situation von queeren Kirchenbeschäftigten. Die Tagung im Franz Hitze Haus stand unter dem Titel "Kirche ohne Angst" und fand ein halbes Jahr nach dem Beschluss der neuen Grundordnung des kirchlichen Dienstes statt.

Unter den Referent*innen war auch Marianne Heimbach-Steins. Mit Mara Klein, wissenschaftliche Mitarbeiter*in an unserem Institut, war das ICS auch unter den Teilnehmer*innen vertreten.

Auf katholisch.de wurde ausführlich über die Veranstaltung berichtet. Einen zusammenfassenden Bericht über die gesamte Tagung finden Sie hier. Über den Redebeitrag von Marianne Heimbach-Steins wurde ein zusätzlicher Bericht veröffentlich, den Sie hier abrufen können.

Erster Newsletter in 2023 erschienen

Im ersten E-Mail-Newsletter 2023 freut sich das Team des ICS unter anderem über ein neues, DFG-gefördertes Forschungsprojekt zu religiösen, politischen und planetarischen Grenzen, das Dr. Gary Slater über die kommenden Jahre am Institut bearbeiten wird. Das Projekt stellt er in der Glosse zu Beginn des Newsletters vor. Außerdem informieren wir wie immer in Erwartung eines neuen Semesters über die kommenden Lehrangebote zur Christlichen Sozialethik und weisen auf Veröffentlichungen und Veranstaltungen hin, die wir der Aufmerksamkeit der Leser*innen empfehlen möchten.

Der Newsletter wird viermal im Jahr per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS dankt für Ihr Interesse und wünscht eine informative Lektüre!

Neue studentische Unterstützung für unser Institut

Wir begrüßen zwei neue Hilfskräfte am ICS

Zum 1. März ist unser Team wieder gewachsen! Wir heißen Lena Heskamp und Fabian Jaskolla als neue studentische Hilfskräfte herzlich willkommen am ICS.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit!

Jetzt anmelden!

Anmeldung zum 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) freigeschaltet

Vom 10. bis 13. September 2023 findet der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) in Münster in der Akademie Franz-Hitze-Haus statt. Der Kongress steht unter dem Thema "SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen" und bietet Gelegenheit, im kollegialen Dialog Impulse benachbarter Disziplinen zur Care-Ethik aufzunehmen, theologisch-ethische Positionen zu profilieren, Desiderate im eigenen Wissenschaftszusammenhang zu identifizieren und weiterführende Forschungsperspektiven zu entwerfen.

Ab sofort ist die Anmeldung zum Kongress freigeschaltet. Die Anmeldefunktion stellt das Franz-Hitze-Haus unter diesem Link zur Verfügung. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme! 

Den Programm-Flyer zum Kongress finden Sie hier.

Neues Kurzvideo in unserer Reihe "3 Fragen an..."

Hannah Damm zum Arbeitspapier "Der WHO-Kodex zur Steuerung der globalen Arbeitsmigration von Gesundheitskräften (2010). Eine sozialethische Analyse"

Im neuen Video unserer Reihe "3 Fragen an..." spricht Hannah Damm über das Arbeitspapier "Der WHO-Kodex zur Steuerung der globalen Arbeitsmigration von Gesundheitskräften (2010). Eine sozialethische Analyse".

Worum es geht, warum sie das Arbeitspapier geschrieben hat und ob der Beitrag die Welt ein Stückchen besser macht – Das erfahren Sie im Video: Link.

Forschungspreis-Gewinner Johann Verhoeven
© NürnbergMesse

Forschungspreis BioThesis für Masterarbeit am ICS

Johann Verhoeven in der Kategorie Beste Masterarbeit ausgezeichnet

Auf der BioFach-Messe in Nürnberg werden jedes Jahr herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit den Herausforderungen der Bio-Lebensmittelbbranche und einem nachhaltigen Umbau der Ernährungswirtschaft beschäftigen, mit der "BioThesis", dem Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft, ausgezeichnet. In der Kategorie "Beste Masterarbeit" hat in diesem Jahr Johann Verhoeven mit seiner Magisterarbeit zum Thema „Kirchliche Landverpachtung im Dilemma – Zum sozialethischen Umgang mit landwirtschaftlichen Flächen kirchlicher Träger im Bistum Münster“ gewonnen. Diese Abschlussarbeit schloss er im vergangenen Sommer am ICS ab.

Weitere Informationen zu der Arbeit lesen Sie hier.

Zwei studentische Hilfskräfte verabschiedet

Wir wünschen alles Gute!

In diesen Tagen verlassen uns zwei unserer studentischen Hilfskräfte. Vier Jahre lang und somit nahezu ihr gesamtes Studium unterstützte Barbara Ladenburger das ICS vor allem in den Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit, betreute u.a. die ICS-Homepage und die jährlichen Tätigkeitsberichte. Lina-Marie Ostertag arbeitete zweieinhalb Jahre am ICS, begann ihre Arbeit während der Lockdowns im HomeOffice und betreute u.a. das CSW-Diplom, welches sie nun auch selbst erfolgreich abschloss.

Wir danken ihnen herzlich für ihre Arbeit und ihr Engagement und wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft und den Berufseinstieg, der sich für die beiden nun nahtlos anschließt.

Stolze Doctores: Philipp Geitzhaus-Ackermann und Annett Mutke mit Marianne Heimbach-Steins
© KTF | JU

Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

Drei Absolvent*innen des Instituts verabschiedet

Am vergangenen Freitag, den 3. Februar 2023 fand der Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät statt. Feierlich wurden den Absolvent*innen und Doktorand*innen der ganzen Fakultät ihre Abschlussurkunden überreicht. Besonders freuen wir uns über und mit drei Absolvent*innen, die Abschlussarbeiten an unserem Institut angefertigt haben. Namentlich sind dies Philipp Geitzhaus-Ackermann mit dem Thema "Zum 'Tode Gottes'. Alain Badiou und Johann Baptist Metz im Gespräch über die Möglichkeiten nachidealistischen Denkens" und Annett Mutke mit ihrer Arbeit zur "Deutschen Sicherheitspolitik in der Spätmoderne. Theologisch-ethische Reflexionen am Beispiel des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr 2001-2021". Lina-Marie Ostertag erlangte mit ihrer Arbeit über "Kirchliche Akademien als Orte kultureller Diakonie. Eine sozialethische Analyse ausgewählter Akademieprogramme" den Master CKG sowie das CSW-Diplom. Ihnen gratulieren wir sehr herzlich und wünschen alles Gute für ihren weiteren Werdegang.

Einen ausführlichen Bericht des Actus Academicus sowie eine Bildergalerie finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs hier.

Arbeitspapier Nr. 21 ist erschienen

Coffi Régis Vladimir Akakpo mit "Das katholische Bildungswesen in Benin unter dem Anspruch der Option für die Armen"

Die Bildungsbenachteiligung in Benin stellt eine große Herausforderung für die katholische Kirche als Bildungsakteur dar. Sie steht unter dem Anspruch der Option für die Armen: Aus der Hermeneutik der Option für die Armen (biblisch, theologisch-ethisch) geht eine Leitperspektive hervor, deren Kern das Subjektwerden der Armen bildet. Eine kontextgemäße Deutung des Subjektwerdens der Armen macht deutlich, dass es im beninischen – westafrikanischen postkolonialen – Kontext nicht ohne eine kulturelle Befreiung und Befähigung verwirklicht werden kann. So erfordert die Option für die Armen als sozialer Bildungsauftrag katholischer Schulen in Benin eine gezielte Gestaltung von Bildung, die die Bedürfnisse der Bildungsbenachteiligten bzw. Bildungsarmen in den Blick nimmt.

Das Arbeitspapier zeigt Möglichkeiten auf, wie sich das katholische Bildungswesen in Benin mit dieser schwierigen Frage auseinandersetzen und tatsächlich nach der Option für die Armen handeln kann. Es werden zentrale Ergebnisse aus der theologischen Dissertation des Verfassers an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster präsentiert.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

3 Fragen zum neuen Jahrbuch

In dem neuen Video unserer Reihe "3 Fragen an..." sprechen Prof.'in Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann über das kürzlich erschienene Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften.

Zum Video geht es hier. Mehr Informationen zum 63. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften finden Sie auf dieser Seite.

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2023

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer schonmal die Feiertage nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.

Arbeitspapier Nr. 20 ist erschienen

Hannah Damm mit "WHO-Kodex zur Steuerung der globalen Arbeitsmigration von Gesundheitskräften (2010). Eine sozialethische Analyse"

Das Arbeitspapier "Der WHO-Verhaltenskodex als Versuch globaler Steuerung der Arbeitsmigration von Gesundheitskräften" (2010) nimmt das national und international bedeutsame Dokument der Weltgesundheitsorganisation in den Blick. Dieser antwortet auf die drängenden ethischen Fragen, die mit der Migration von Gesundheitsfachkräften einhergehen, mit Leitlinien für politisches Handeln, die die negativen Auswirkungen von Fachkräftemigration im Gesundheitswesen abschwächen und positive Effekte stärken sollen. Die vorliegende, auf einer sozialethischen Magisterarbeit basierende Studie skizziert die aktuelle globale Lage der Migration von Gesundheitskräften und analysiert auf dieser Basis den Kodex aus christlich-sozialethischer Perspektive. Dazu werden die Prinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität und Nachhaltigkeit auf die Themenschwerpunkte der Arbeitsmigration im Gesundheitswesen hin konkretisiert, um davon ausgehend Chancen und Schwierigkeiten der Forderungen und Regelungen des Kodex herauszuarbeiten. Dabei zeigt sich: Mit Blick auf die Umstände und die multilaterale Zusammenarbeit, aus der der Kodex hervorging, ist ein sehr differenziertes und vielschichtiges Dokument entstanden, das dazu beitragen soll, eine Zeit des Übergangs hin zu einer quantitativ höheren Ausstattung mit Gesundheitsfachpersonal zu gestalten. Das Arbeitspapier schlägt aus ethischen Gründen einige Verschärfungen und Erweiterungen vor und plädiert für Maßnahmen, um Bekanntheitsgrad und Verbindlichkeit der Vereinbarung zu erhöhen.

Link zum Arbeitspapier.

Neuer Newsletter im Dezember

Kurz vor Weihnachten ist ein neuer Newsletter in unserem E-Mail Format erschienen. Wir berichten über die Aktivitäten der letzten Monate und Claudius Bachmann schreibt darüber, warum die Weihnachtsbotschaft die Christliche Sozialethik (auch) zur kritischen Selbstvergewisserung rufen kann.

Der Newsletter wird per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS wünscht eine informative Lektüre und alles Gute für die Weihnachtstage und den Start in das neue Jahr!

Internationale Konferenz des Institute for American Religious and Philosophical Thought

Zusammen mit Lisa Landoe-Hedrick von der University of Chicago organisiert unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Gary Slater das Programm für die internationale Konferenz des Institute for American Religious and Philosophical Thought, die vom 12. bis 15. Juni 2023 in der Katholischen Akademie in Berlin stattfinden wird. Das Thema der Konferenz lautet "Borders and Boundaries" (Grenzen und Begrenzungen). Zu den Hauptrednern der Konferenz gehören Sigurd Bergmann, Anne-Laure Amilhat Szary und Terrence Deacon.

Weitere Informationen zu der Konferenz sowie den Call for Papers finden Sie auf der Internetseite des Institute for American Religious and Philosophical Thought.

© Aschendorff

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 63 ist erschienen

"Christliche Sozialethik – eine sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin"

Der 63. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften dokumentiert die Beiträge der internationalen Fachtagung „Christliche Sozialethik – eine zugleich sozial-wissenschaftliche und theologische Disziplin“ anlässlich des 70. Jubiläums des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften (ICS), Münster. Der damit formulierte Anspruch, die Selbstvergewisserung und Fortentwicklung der Disziplin CSE voranzutreiben, wird auf zwei Ebenen eingelöst: Auf der ersten Ebene steht die Korrelation zwischen dem sich verändernden Gegenstand Gesellschaft / das Soziale und den wissenschaftlichen Annäherungsweisen der Sozialethik als einer Sozial-Wissenschaft innerhalb der Theologie zur Debatte. Auf der zweiten Ebene wird das Selbstverständnis der CSE als Theologie verhandelt, die ihren Gegenstand nur in einer Aneignung unterschiedlicher disziplinärer Logiken beforschen kann, zugleich aber um ein genuin theologisches Profil ringt. Der Band profiliert Christliche Sozialethik als eine zugleich sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin, die als solche im interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs auskunfts- und rechenschaftsfähig ist.

Ein thematisch freier Forschungsbeitrag widmet sich dem spätmittelalterlichen franziskanischen Denken zu Fragen der Wirtschaftsethik. Berichte zur Lage der Sozialethik in Polen sowie zu sozialethischen Fachtagungen des Jahres 2021/2022 und die Mitteilungen zu laufenden und kürzlich abgeschlossenen Qualifikationsarbeiten geben Einblicke in aktuelle sozialethische Entwicklungen und Forschungsprozesse. Die Rubrik Berichte und Mitteilungen wird in diesem Band ergänzt um die vierte Studie zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der deutschsprachigen Katholischen Theologie.

Informationen zum Kauf des Buches finden Sie auf der Seite des Aschendorff-Verlags. Der Band ist ebenfalls komplett im Open Access verfügbar.

Gerne möchten wir bei dieser Gelegenheit auch auf den aktuellen Call for Papers des JCSW aufmerksam machen. Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2023.

Wissenschaftliche Fellow am Institut

Wir heißen am ICS ganz herzlich willkommen Nino Tartarashvili aus Georgien! Sie ist drei Monate lang für einen Postdoc-Fellow bei uns am Institut. Nach ihrem PhD in Soziologie beschäftigt sie sich in ihrer Forschung vor allem mit Migration, Gender Studies, Armut und Migration und Familiendynamiken. Sie arbeitet aktuell an einem Projekt zu illegaler häuslicher Arbeit in Deutschland. Ihre Forschung untersucht auch das Phänomen von Netzwerken und deren Bedeutung.

Beitrag im Band zum "International Congress of the European Society for Catholic Theology"

In dem kürzlich veröffentlichten englischsprachigen Band "Creation – Transformation – Theology" ist ein Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins in Zusammenarbeit mit Prof. Steins unter dem Titel "Cosmo-Politics. An Exegetical and Social-Ethical Reading of Genesis 1" erschienen. Der Kongress-Band wurde im Nachklang des "International Congress of the European Society for Catholic Theology", welcher im August 2021 in Osnabrück stattfand, von Margit Eckholt herausgegeben.

Weitere Informationen zu dem Buch sowie die Möglichkeit zum Kauf finden Sie auf der Seite des LIT-VERLAGS.

© AK Queer

Studientag "Wie queer sind Kirche und Theologie?"

Wie queer sind Kirche und Theologie? – Rund um diese Frage findet am Buß- und Bettag, am Mittwoch, den 16. November 2022, der Studientag der Evangelisch-Theologischen Fakultät statt.

In diesem Rahmen sprechen unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Mara Klein und Lea Quaing über ihr Projekt "Prekäre Anerkennung: Das 'dritte Geschlecht' in sozialethischer Perspektive" und derzeitige Debatten in der Katholischen Kirche und Theologie in Deutschland.
Vorbereitet und durchgeführt wird der Studientag vom AK Queer der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU.

Prof.'in Heimbach-Steins in der Herder Korrespondenz

In der Herder Korrespondenz ist ein Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins erschienen unter dem Titel "Intergeschlechtliche und transgeschlechtliche Menschen repräsentieren die Vielfalt und den Reichtum von Gottes guter Schöpfung." Konkret fordert sie, niemanden wegen der sexuellen oder geschlechtlichen Identität von der Mitarbeit in der Seelsorge auszuschließen. Auch dürfe niemandem die Bitte nach einer Segensfeier verweigert werden.

Auf der Seite von Kirche und Leben lässt sich eine Zusammenfassung des Beitrags lesen.
Der vollständige Artikel ist im Abobereich der Herder Korrespondenz zu finden.

Neuer Newsletter im Oktober

Wieder ist ein neues Newsletter in unserem E-Mail Format erschienen. Wir berichten über die Aktivitäten der letzten Monate und Lea Quaing beschäftigt sich in der Glosse mit dem neuen DFG-Projekt am ICS zum Thema "Prekäre Anerkennung: Das 'dritte Geschlecht' in sozialethischer Perspektive".

Der Newsletter wird per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Neuer Tätigkeitsbericht

Der Tätigkeitsbericht über den Zeitraum vom 01. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 ist fertig!

Darin berichten die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Form vorliegen.

Neue Bände in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion"

Im September sind in der Reihe des ICS "Gesellschaft – Ethik – Religion", herausgegeben von Prof.in Heimbach-Steins zwei neue Bände erschienen. Coffi Régis Vladimir Akakpo hat seine Dissertation zum Thema "Option für die Armen – Prüfkriterium katholischer Schulen in Benin" veröffentlicht. Im 21. Band schreibt Thomas Gremsl unter dem Titel "Ethik 4.0" über den „Faktor Mensch“ in der digitalen Transformation.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Ferdinand Schöningh Verlags.

Homepage und Call for papers

IVMS-Kongress September 2023

Vom 10.-13. September 2023 findet in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) statt. Der Kongress wird unter dem Thema „SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ stehen. Mit Blick auf die stetig wachsende Relevanz einer gesellschaftlichen Reflexion von Sorge und Sorgebeziehungen wird das komplexe Themenfeld disziplinübergreifend dargestellt und diskutiert.

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie nun auf dieser neuen Webseite.

Call for paper

Forschende in der frühen Karrierephase sind ebenso wie etablierte Forschende jetzt eingeladen, Beiträge
zu den verschiedenen Feldern anwendungsorientierter Sorge-/Care-Ethik vorzuschlagen.

Call for Poster

Im Rahmen einer Poster-Ausstellung, die während der gesamten Tagung gezeigt wird, können ebenfalls aktuelle Forschungsprojekte zu care-ethischen Themen (Grundlagen- wie anwendungsorientiert) präsentiert
werden.

Weitere Informationen zum Call for paper/Poster finden Sie auf der Seite des IVMS-Kongresses.

Neue studentische Hilfskraft

Zum 1. Oktober ist unser Team wieder gewachsen! Wir heißen Lena Höckerschmidt herzlich Willkommen als neue Studentische Hilfskraft am ICS. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in der nächsten Zeit.

© ICS

Willkommen im Team!

Neues DFG-Projekt "Prekäre Anerkennung: Das "dritte Geschlecht" in sozialethischer Perspektive"

Zum 01. September ist unser ICS-Team wieder gewachsen. Wir begrüßen Mara Klein als neue*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in und heißen Lea Quaing willkommen zurück am Institut! Im neuen DFG-Projekt "Prekäre Anerkennung: Das "dritte Geschlecht" in sozialethischer Perspektive" werden Mara Klein und Lea Quaing gemeinsam arbeiten. Wir freuen uns schon sehr auf die spannende Zusammenarbeit!

Ebenfalls wurde unser Team von studentischen Hilfskräften von Celine Holz erweitert. Herzlich Willkommen!
 

Neues Arbeitspapier erschienen!

Eva Hänselmann und Gary Slater zu "Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics"

Das Arbeitspapier „Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics“ beschäftigt sich mit den Chancen und Schwierigkeiten, die kulturelle Prägungen für das sozialethische Denken mit sich bringen. Wenn z.B. durch Sozialisation traditionelle Geschlechterbilder gelernt wurden, die einer gerechten Aufteilung der Care-Aufgaben widersprechen, sind Versuche, z.B. durch Veränderungen der Gesetzgebung auf mehr Geschlechtergerechtigkeit hinzuwirken, nur begrenzt wirksam. Ebenso kann eine spezielle religiöse Weltsicht eine Ausrichtung des gemeinschaftlichen Lebensstils an ökologischen Kriterien blockieren. Deshalb macht das Arbeitspapier deutlich, dass kulturelle Prägung bei konzeptuellen Vorschlägen mit bedacht werden muss, wenn diese wirklich greifen sollen.

Mit besonderem Augenmerk auf ökologische und Pflegeethik wird kulturelle Prägung als eine wichtige Kategorie für die Diagnose, Adressierung und potenzielle Behebung von sozialethischen Problemen dargestellt. Kulturelle Prägung erweist sich - wenn sie ins Bewusstsein geholt und reflektiert wird - als eine Ressource für kreative und lebensweltlich stimmige Lösungsansätze. Darauf basierend werden erste Ansatzpunkte für eine stärker sozio-kulturell sensible sozialethische Arbeitsweise formuliert.
The working paper "Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics" probes the opportunities and difficulties that cultural assumptions bring to social ethical thinking. For example, traditional gender images that have been learned through socialization can contradict a just division of care tasks and diminish legislative efforts toward more gender justice. Similarly, religious worldviews can shape community lifestyles that contradict ecological criteria. The working paper thus makes clear that cultural assumptions must be considered in social ethical conceptual proposals, whether in ecological or care ethics, if they are to be truly effective. Presenting cultural assumptions as an important category for diagnosing, addressing, and potentially remedying social ethical problems, the paper illustrates how cultural assumptions—when brought to consciousness and reflected upon—prove to be a resource for creative, experientially coherent approaches to challenges in ecological and care ethics, thus pointing toward a more culturally sensitive socio-ethical approach.

Link zum Arbeitspapier: Link.
Im einem neuen Video in unsere Reihe "3 Fragen an..." gibt es einen Einblick: Link.

Neues Arbeitspapier erschienen

Alterssicherung - Lebensqualität - Teilhabe. Eine sozialethische Arbeitsskizze in programmatischer Absicht

Alterssicherung ist in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage der politischen Diskussion geworden. Entsprechend umkämpft und normativ hoch aufgeladen gestaltet sich die gegenwärtige Debattenlage bei gleichzeitig wachsender Skepsis an der gerechten Ausgestaltung der Alterssicherung und Zweifeln an ihrer Zukunftssicherheit. Dabei sind Problemanzeigen wie Lösungsvorschläge – mindestens implizit – normativ grundiert, und unterschiedliche Vorstellungen über Solidarität und Gerechtigkeit beanspruchen Geltung als Grundlage für die jeweiligen Begründungsstrategien und Entscheidungsfindungen.

Die damit skizzierte, ausgesprochen vielschichtige Gemengelage macht das Thema Alterssicherung zu einem sozialethisch höchst relevanten und drängenden Untersuchungsgegenstand. Den genuin sozialethischen Beitrag in dieser interdisziplinär reichhaltigen Debattenlage sehen wir insbesondere darin, zu einem weiten, normativ gehaltvollen Verständnis des Themas Alterssicherung beizutragen. Ausgehend von dem gegenwärtigen Forschungsstand in der Christlichen Sozialethik fragen wir zunächst nach den kulturell, kontextuell und gesellschaftlich vermittelten Vorstellungen von Sicherungszielen und Schutzgütern im Alter. Anschließend werden die bisweilen expliziten, oft jedoch implizit bleibenden und daher kaum reflektierten normativen Tiefenstrukturen im Kontext der Alterssicherung identifiziert und deren ethische wie gesellschaftlich praktischen Implikationen ausgewiesen. Schließlich begeben wir uns auf das Terrain möglicher ethischer Orientierungsangebote und -konzepte Christlicher Sozialethik bevor abschließend Erfahrungen von Exklusion und Diskriminierung im Kontext der Alterssicherung thematisiert werden.

Link zum Arbeitspapier Nr. 18: https://www.doi.org/10.17879/93049461161

In einem neuen Video in unserer Reihe "3 Fragen an..." geben die Prof. Marianne Heimbach-Steins und Dr. Claudius Bachmann Einblicke in das Arbeitspapier: Link.

Die Podiumsteilnehmer*innen Prof. Dr. Cyrill Hovorun (Stockholm), Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Prof. Dr. Branco Murić (Zagreb), Prof. Dr. Luke Bretherton (Duke Univ. North Carolina) mit Bruna Velćić vom Organisationsteam (links) und Erzbischof Mate Usinić (3. von links).
© privat

Theologische Summerschool in Kroatien

Vom 10.-14.07. nahm Prof. Heimbach-Steins an einer Theologischen Summerschool in der Erzdiözese Rijeka in Kroatien teil. Die Veranstaltung, die erstmals in Rijeka (Lovran) stattfand, war dem Thema „Freedom and Responsibility for the Spoken Word“ gewidmet. Unter der Schirmherrschaft von Erzbischof Mate Usinić versammelte die Konferenz etwa 40 Theolog*innen – Studierende, Doktorand*innen und etablierte Wissenschaftler*innen – aus Kroatien, Slowenien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Makedonien und Italien zu einem intensiven Austausch. Prof. Heimbach-Steins hielt eine Vorlesung zum Thema „Catholic Social Ethics on Freedom – A Human Rights Perspective on Ecclesial Reform Issues”. Außerdem gab sie einen Workshop, in dem die Themen der Vorlesung vertieft und Fragen zu Feministischer Theologie und theologischer Genderforschung erörtert wurden. Am 13.07. fand eine gut besuchte öffentliche Podiumsveranstaltung in Rijeka mit allen Referent*innen zum Leitthema der Summerschool statt.

Hier geht es zum Youtube-Video der Podiumsdiskussion in Rijeka. Ebenfalls hat Prof. Heimbach-Steins ein Interview Radio Vatican gegeben, das Sie hier finden.

Neues Arbeitspapier erschienen!

Doppelte Personenzentrierung - Leitidee für den Leistungsmix in der häuslichen Versorgung

Im Fokus des Arbeitspapiers N. 17 „Doppelte Personenzentrierung - Leitidee für den Leistungsmix in der häuslichen Versorgung“ steht die nötige sozialstaatliche Rahmung häuslicher Pflegesettings, in denen An- und Zugehörige einen Teil der Versorgung übernehmen. Die häusliche Pflege darf keine ‚Black Box‘ bleiben, für die sich Gesellschaft und Staat nicht interessieren, weil deren ‚Innenleben‘ als reine Privatsache betrachtet wird. Im Gegenteil: Im Sinne einer doppelten Personenzentrierung kommt dem Staat eine Schutzverantwortung für Pflegebedürftige und eine subsidiäre Verantwortung für Pflegepersonen zu. Das Arbeitspapier stellt die Strukturen und Kooperationen dar, über die diese Schutzverantwortung im Rahmen eines sektorenübergreifenden Case- und Caremanagement auf kommunaler Ebene eingelöst werden kann. Pflegebedürftige können nur gut versorgt und Pflegepersonen nur wirksam vor Überlastung geschützt werden, wenn eine ambulante und teilstationäre Pflegeinfrastruktur flächendeckend in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und Pflegestützpunkte plus eingerichtet sind, die die Menschen beraten, ihnen Koordinationsleistungen abnehmen und den Leistungsmix in der häuslichen Versorgung verlässlich begleiten und sichern. Seiner subsidiären Verantwortung für Pflegepersonen kann der Staat darüber hinaus durch die Einführung eines steuerfinanzierten Pflegendengeldes entsprechen, das der Absicherung der Hauptpflegepersonen dient. Das Arbeitspapier plädiert – auch aus verteilungspolitischen Erwägungen – für ein einkommensunabhängiges Transfereinkommen, nicht für eine Lohnersatzleistung. Keine Person soll arm sein oder werden, weil sie pflegt.

Das Arbeitspapier finden Sie hier.

© Privat

Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin

Willkommen Christiane Kuropka

Zum 1. Juli hat Christiane Kuropka, M.Ed., bei uns am Institut angefangen.  Sie begleitet die Vorbereitung und Durchführung der Planung des 41. Kongresses der IVMS in Münster zum Thema "SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen" und wird künftig zuständig für das Projekt „Ars moriendi in konfessionellen Alteneinrichtungen“ sein.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und heißen sie herzlich Willkommen in unserem Team am ICS!

Neue studentische Hilfskraft gesucht!

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist am ICS eine studentische Hilfskraftstelle im Umfang von 6 Stunden pro Woche neu zu besetzen.

Sie studieren Theologie (im Vollstudiengang oder in einem Kombinationsstudiengang), sind mindestens im 3. Semester und haben noch einige Semester Studienzeit vor sich? Sie haben Ihr Interesse an Fragen der christlichen Sozialethik und an sozialwissenschaftlichen Methoden schon entdeckt? Sie haben Freude an genauer Textarbeit und können gut formulieren? Sie sind EDV-versiert und haben Freude an Layoutarbeiten, Gestaltung einer Homepage u.ä.?

Fühlen Sie sich angesprochen? – Dann schicken Sie bitte möglichst umgehend, spätestens aber bis zum 15. Juli 2022 Ihre Bewerbung per E-mail an die Direktorin des ICS, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (ics@uni-muenster.de). Geben Sie bitte genau an, was Sie studieren, in welchem Semester Sie sind und schreiben Sie einige Sätze zu Ihrer Motivation.

Die vollständige Ausschreibung mit allen Hinweisen zur Bewerbung finden Sie hier.

V.l.n.r. Prof. Dr. Andreas Wittrahm, Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Eva Maria Welskop-Deffaa, Hannah Damm, Dr. Thilo Reichenbach
© DCV/Christiane Stieff

Getrud-Luckner-Preis des deutschen Caritasverbands

Preisverleihung für Magisterarbeit

Der Deutsche Caritasverband hat heute zwei Wissenschaftspreise verliehen: Dabei geht der Gertrud-Luckner-Preis an Hannah Damm für ihre Magisterarbeit zum Thema "Der WHO-Verhaltenskodex als Versuch globaler Steuerung der Arbeitsmigration von Gesundheitskräften – eine sozialethische Analyse“, geschrieben an unserem Institut und betreut von Frau Professorin Heimbach-Steins.

In ihrer Arbeit geht Hannah Damm der Frage nach, inwiefern der Verhaltenskodex für die internationale Anwerbung von Gesundheitskräften, den die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2010 veröffentlicht hat, dazu geeignet ist, eine für die Länder des Globalen Südens fatale Kette von Abwerbung und Abwanderung von Gesundheitspersonal zu durchbrechen. Sie kommt zu dem Schluss, dass der WHO-Kodex zu gerechteren Prozessen beitragen kann und stärkt auf diese Weise das Vertrauen in internationale Abkommen zur Lösung weltweiter Gerechtigkeitsfragen.

Wir gratulieren herzlich zum Preis und freuen uns mit Hannah Damm!

Neuer Newsletter im Juni

Wieder ist ein neues Newsletter in unserem E-Mail Format erschienen. Wir berichten über die Aktivitäten der letzten Monate und Eva Hänselmann beschäftigt sich in der Glosse mit dem Thema "Sorge – Arbeit? Eine Zwickmühle der Anerkennung der
Angehörigenpflege".

Der Newsletter wird per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Lehrveranstaltungen Wintersemester 2022/23

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Wer schonmal die Zeit nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

© ICS

Expert*innen-Workshop zu „Leistungsmix in der häuslichen Versorgung und Pflege. Gelingensbedingungen und Zukunftsperspektiven“

Beim Workshop „Leistungsmix in der häuslichen Versorgung und Pflege. Gelingensbedingungen und Zukunftsperspektiven“ am 20. Juni 2022 an der Katholischen Akademie in Berlin diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis auf Grundlage eines Policy Papers des ICS und des NBI.
Anknüpfend an die pflegepolitischen Ziele der neuen Bundesregierung fokussierte der Workshop die häusliche Versorgung in Pflege-Mix-Settings und deren kommunale Koordination. Als Schlüsselbegriff erwies sich die „doppelte Personenzentrierung“, die durch das Policy Paper eingebracht und durch die Impulse von Dr. Jonas Hagedorn und Dr. Eva Hänselmann auf die Fragestellungen der Panels hin entfaltet wurde. Die Orientierung der Pflegepolitik am Wohl der Pflegebedürftigen und der Pflegepersonen führte zu wichtigen Ergänzungen der bisherigen Diskussion.
Im ersten Panel setzte Dr. Jonas Hagedorn einen Eingangsimpuls zum Leistungsmix in der häuslichen Versorgung und Pflege unter der Maßgabe der doppelten Personenzentrierung. Anschließend diskutierten Prof. Dr. habil Thomas Klie (Forschungs- und Innovationsverbund der Evangelischen Hochschule Freiburg), Birgit Mickley (QualiGes), Roland Rosenow (Diakonie Deutschand) und Andrea Weskamm (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e.V.) moderiert von Prof. Bernhard Emunds (NBI) welche Leistungen in der individuellen Versorgungssituation nötig sind, und wie sie optimalerweise zusammenkommen müssen. Prof. Klie verwies auf die Notwendigkeit, die Realisierung eines gelingenden Pflege-Mix als eine Kulturentwicklungsaufgabe zu begreifen. Frau Mickley stellte das derzeit unbefriedigende Care- und Case-Management der Pflegestützpunkte, aber auch die ungehobenen, gesetzlich vorgesehenen Potenziale dar. Herr Rosenow beschäftigte sich mit dem Begriff der Personenzentrierung und zeigte auf, dass dieser über den Bedürfnisbegriff für die Praxis der Pflegeorganisation und -gesetzgebung greifbar gemacht werden kann. Frau Weskamm stellte das neue Berufsbild und mögliche Einsatzfelder der Community Health Nurse als Teil einer pflegerischen Primärversorgung dar.
Das zweite Panel eröffnete Dr. Eva Hänselmann mit einem kurzen Impuls zu innovativen Infrastrukturen des kommunalen „Pflege-Mix“. Auch hier wurde der rote Faden der doppelten Personenzentrierung weiter gestrickt und gefragt, wie diese strukturell umgesetzt werden kann. Die anschließende Diskussion mit Hildegund Ernst (BMFSFJ), Susanne Jungkunz (Stadt Oldenburg) und Dr. Lena Marie Wirth (Universität Osnabrück) befasste sich mit Quartiers- und Pflegekompetenzzentren, innovative Wohnformen, aber auch digitalen Infrastrukturen für die zukünftige Versorgung älterer hilfebedürftiger Menschen und die Unterstützung ihrer pflegenden Angehörigen. Die Panellistinnen stellten die in ihren Organisationen und Projekten erfolgten Strategien vor und wiesen aber auch auf Problemstellungen hin. Frau Jungkunz als Vertreterin Stadt Oldenburg beklagte die ungenügenden Refinanzierungsketten, die eine Umsetzung der pflegerischen Strukturverantwortung auf kommunaler Ebene behindern. Frau Dr. Wirth stellte die Abgrenzungs- und Kooperationsproblematik zwischen Pflegestützpunkten und Pflegekompetenzzentren dar, und wies auch auf die wichtige Rolle des „digitalen Ökosystems“ in der Verbindung von Fallbegleitung und regionalem Lernen hin. Durch die aufmerksame Moderation von Prof. Marianne Heimbach-Steins traten wichtige Querverbindungen zwischen Aktivitäten von Bund und Kommune, von Bundesverbänden und lokalen Netzwerken zutage.
In der pflegepolitischen Abschlussrunde diskutierten Karolin Molter (DRK), Dr. Albert Kern (BMG) und Heinrich Stockschlaeder (wir pflegen! e.V.) zu politischen Perspektiven und Strategien. Hier ging es insbesondere darum, wie eine gute – doppelt personenzentrierte – häusliche Versorgung durch übergeordnete Strukturen ermöglicht und abgesichert werden kann. Wichtige Stichworte waren die Finanzierbarkeit konzeptioneller Vorschläge, ausreichende Unterstützungsstrukturen für pflegende Angehörige, aber auch die Notwendigkeit der Entwicklung innovativer Versorgungs- und Wohnformen. Dazu ist ein Abbau der rigiden Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung wichtig sowie eine Flexibilisierung der Kassenlogik. Es wurde klar, dass Aspekte der Geschlechter- und intergenerationellen Gerechtigkeit sowie das Bemühen um gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land in die zukünftige Organisation von Pflegearbeit mit einfließen müssen, um den Anspruch des Gesetzgebers in reale politische und pflegerische Praxis umzusetzen, dass die pflegerische Versorgung der Bevölkerung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist (§ 8 (1) SGB XI).

Die Erträge aus den Diskussionen fließen in eine Überarbeitung des Policy Papers ein, das dann als gemeinsames Arbeitspapier des ICS und des NBI veröffentlicht wird. Dort sind die entwickelten Vorschläge und Ideen dann en Detail zugänglich.

Siebter Geburtstag von „Laudato Si“

Interview mit Marianne Heimbach-Steins

„Laudato Si“ ist ein „sehr, sehr wichtiger Meilenstein in der katholischen Soziallehre, weil er den Blickwinkel der Kirche weitete“. Das sagt Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Radio Vatican zum siebten Geburtstag der Sozialenzyklika von Papst Franziskus, die zu Pfingsten 2015 erschien. Als Fortsetzung wünscht sie sich eine Enzyklika von Franziskus über Gewaltfreiheit.

Hören und lesen Sie das gesamte Interview hier.

Katholikentag in Stuttgart

Vom 25. Mai bis 29. Mai 2022 hat der 102. Katholikentag in Stuttgart unter dem Motto "Leben teilen" stattgefunden. Auch vom ICS war Prof. Marianne Heimbach-Steins bei zwei Veranstaltungen dabei. Einerseits am Donnerstag diskutierte sie auf einem Podium zum Thema „Arbeit fairteilen – Wertvoll arbeiten statt prekär" zusammen mit Prof. Bernhard Emunds, Peter Kossen, Kerstin Griese MdB und Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck.

Wer es verpasst hat, kann online das Podium nachschauen: Link.

Am Freitag präsentierte Prof. Marianne Heimbach-Steinsein ein literarisch-theologisches Quartett über "Laudato Si' - eine Enzyklika beeindruckt!", zusammen mit Victoria Lukwago, Dr. Oliver Putz und Gudrun Sailer.

© ICS

ICS-Alumnitreffen 2022

Am Samstag 21.05, fand unser ICS-Alumnitreffen im Franz-Hitze Haus statt. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren, für den wertvollen Austausch und die Gespräche! Insbesondere wollen wir uns bei Stefan Nacke, selbst Alumnus des ICS und heute Vorsitzender des Vereins der Freunde, bedanken für sein herzliches Grußwort. „Christliche Sozialethik als Stichwortgeberin der Politik“ – die Herausforderung nehmen wir gerne an!

Als vier Blickachsen 2020-2022 hat zuerst Eva Hänselmann das Projekt „Zukunftsfähige Altenpflege“ vorgestellt, gefolgt von Lea Quaing mit dem Projekt „Ars moriendi in konfessionellen Alteneinrichtungen". Claudius Bachmann hat dann einen Vorblick auf das Jahrbuch 2023 zum Thema Alterssicherung gegeben, während Marianne Heimbach-Steins zuletzt einen Ausblick auf den internationalen Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik 2023 in Münster zum Thema “Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen – 41. Kongress IVMS“ gab.

Weitere Stellenausschreibung

Wir suchen Verstärkung!

 Im Institut für Christliche Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins) im Fachbereich 02 (Katholisch-Theologische Fakultät) der Universität Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als


Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
 (E 13 TV-L)


im Drittmittelprojekt „Prekäre Anerkennung: das ‚dritte Geschlecht‘ in sozialethischer Perspektive“ zu besetzen. Angeboten wird eine für 3 Jahre befristete Teilzeitstelle (65%).


 Ihre Aufgaben:

  • Durchführung des Forschungsprogramms (Projektteil B) in Kooperation mit denweiteren Team-Mitgliedern; dieser Projektteil umfasst u. a. die Durchführung einer Interview-Studie
  • Mitarbeit an Publikationen und der öffentlichen Präsentation von Forschungserträgen
Weitere Informationen: https://www.uni-muenster.de/Rektorat/Stellen/ausschreibungen/st_20222005_sk5.html

Bei Fragen vorab kontaktieren Sie gerne Frau Prof.‘in Heimbach-Steins (E-Mail: m.heimbach-steins@uni-muenster.de). Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung bis zum 10.06.2022 an die

Westfälische Wilhelms-Universität
Institut für Christliche Sozialwissenschaften
Direktorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
Robert Koch-Str. 29
48149 Münster

 Sie können Ihre Bewerbung auch gerne als pdf-Datei an ics@uni-muenster.de senden. Bitte beachten Sie, dass wir andere Dateiformate nicht berücksichtigen können.

Stellenausschreibung

Im Institut für Christliche Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins) im Fachbereich 02 (Katholisch-Theologische Fakultät) der Universität Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als
 

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
(E 13 TV-L)

im Drittmittelprojekt „Prekäre Anerkennung: das ‚dritte Geschlecht‘ in sozialethischer Perspektive“ zu besetzen. Angeboten wird eine für 3 Jahre befristete Vollzeitstelle (100%).

Weitere Informationen: https://www.uni-muenster.de/Rektorat/Stellen/ausschreibungen/st_20221905_sk1.html

Bei Fragen vorab kontaktieren Sie gerne Frau Prof.‘in Heimbach-Steins (E-Mail: m.heimbach-steins@uni-muenster.de).

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung bis zum 10.06.2022 an die

Westfälische Wilhelms-Universität
Institut für Christliche Sozialwissenschaften
Direktorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
 Robert Koch-Str. 29
 48149 Münster

Sie können Ihre Bewerbung auch gerne als pdf-Datei an  ics@uni-muenster.de senden. Bitte beachten Sie, dass wir andere Dateiformate nicht berücksichtigen können.
 

Drei FAQs zur Wirtschaftsethik in Fratelli tutti

Neuer Artikel von Claudius Bachmann

Die Enzyklika Fratelli tutti (2020) von Papst Franziskus ist auch in wirtschaftsethischer Hinsicht interessant. Für eine Analyse in systematischer Absicht erscheint es lohnend, drei unterschiedliche, in der akademischen Wirtschafsethik bewährte Perspektiven auseinander zu halten, die sich anhand von drei Fragen konturieren lassen: Wie wollen wir warum wirtschaften? Wer soll wo handeln? Hat Franziskus Recht?

Anhand dieser drei Fragen nimmt Claudius Bachmann eine Sondierung wirtschaftsethischer Positionen in FT vor, ordnet diese in die bisherigen Verlautbarungen von Papst Franziskus ein und stellt einige Querverweise her zum gegenwärtigen, v.a. deutschsprachigen Wirtschaftsethikdiskurs.

Hier geht es zum Artikel: Link.

In einem neuen Video gibt Claudius Bachmann einen Einblick in den Artikel: Link.

Neuer Newsletter

in neuem Format

Nach einer etwas längeren Unterbrechung ist ein neuer Newsletter des Instituts erschienen. Wir haben unseren
Newsletter einer „Generalüberholung“ unterzogen und möchten Sie künftig im neuen Format und im vierteljährlichen Rhythmus über unsere Arbeit, über Veranstaltungen und Veröffentlichungen informieren.

Der Newsletter wird ab sofort in einem E-Mail Format erscheinen und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Online-Ausgabe des Lehrbuchs

Verfügbar im Open-Access

Wir freuen uns sehr, dass nun das neue Lehr- und Studienbuch zur Christlichen Sozialethik auch komplett digital verfügbar ist. Herausgegeben von Marianne Heimbach-Steins, Michelle Becka, Johannes Frühbauer und Gerhard Kruip im Pustet-Verlag führt das Lehrbuch in Denkweisen, Argumentationsmuster und Themen des Faches ein, reflektiert dessen wissenschaftlichen Anspruch und erschließt seine Gestalt aus der Geschichte von Christentum und Kirche im europäischen Kontext. In der Digital-Ausgabe können die PDF-Dateien der Kapitel einzeln heruntergeladen werden.

Auf der Seite lehrbuch-cse.de sind die Links zu den PDFs zu finden.

Stellenausschreibung

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist in der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster beim Institut für Christliche Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins) die Stelle als

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
 (Entgeltgruppe 13 TV-L)


zu besetzen. Angeboten wird eine für zwei Jahre befristete Teilzeitstelle (50%). Die Lehrverpflichtung beträgt bei Vollzeit 4 SWS.

https://www.uni-muenster.de/Rektorat/Stellen/ausschreibungen/st_20221803_sk11.html

Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Angaben über den Bildungsgang (mit Examenszeugnissen etc.) sowie einer Skizze eigener sozialethischer Forschungsinteressen richten Sie bitte bis zum 18.04.2022 an:

Institut für Christliche Sozialwissenschaften
Direktorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
Robert Koch-Str. 29
 48149 Münster 
 

Buchcover
© Pustet Verlag

Christliche Sozialethik. Grundlagen – Kontexte – Themen. Ein Lehr‐ und Studienbuch.

Hg. von Marianne Heimbach-Steins, Michelle Becka, Johannes Frühbauer, Gerhard Kruip (Pustet-Verlag Regensburg)

Pünktlich zum Sommersemester 2022 ist das neue Lehr- und Studienbuch zur Christlichen Sozialethik erschienen: Es führt in Denkweisen, Argumentationsmuster und Themen des Faches ein, reflektiert dessen wissenschaftlichen Anspruch und erschließt seine Gestalt aus der Geschichte von Christentum und Kirche im europäischen Kontext. Ethisch-normative Leitideen und ihre Begründungen werden zeitgemäß reformuliert und auf neue Fragestellungen bezogen. Epochale Herausforderungen einer Sozialethik für das 21. Jh. werden in einem innovativen Konzept vorgestellt: Politik, Wirtschaft, Technik, Ökologie, Religion und Kultur werden als ethisch relevante Kontexte skizziert und wichtige Themen in elf Handlungsfeldern (u.a. Arbeit, Bildung, Frieden, Gesundheit, Lebensformen, Migration, Weltarmut) ausgewiesen. Das Werk richtet sich an Studierende und Lehrende der Theologie, der Gesellschaftswissenschaften und der Philosophie, an Lehrer*innen sowie Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit. Leitfragen, Merksätze und weiterführende Literatur begleiten jedes Kapitel und regen zum Selbststudium an. Die Beiträge des Buches haben die vier Herausgeber*innen sowie Daniel Bogner, Alexander Filipovic, Anna Maria Riedl, Christian Spieß und Markus Vogt verfasst.

Zur Seite des Verlages: Link. Im neuen Video gibt Frau Heimbach-Steins einen Einblick in das Lehrbuch: Video.

Online ist das Buch zum Download hier verfügbar.

Neues Video

Eva Hänselmann über das Arbeitspapier "Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion"

In unserem neuen Video in der Reihe "3 Fragen an..." spricht Dr. Eva Hänselmann über das Arbeitspapier "Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion."

Um das Video anzuschauen: Link.

Neue studentische Hilfskraft

Zum 1. März ist unser Team wieder vollständig! Wir heißen Monika Kalb herzlich Willkommen als neue Studentische Hilfskraft am ICS. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in der nächsten Zeit.

© ICS

Abgeschlossene Promotion von Coffi Akakpo

Am Montag, den 7. Februar 2022, erhielt Coffi Régis Vladimir Akakpo durch den Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU, Prof. Dr. Johannes Schnocks, seine Promotionsurkunde. Da aufgrund der Corona-Lage auch in diesem Semester kein Actus academicus stattfinden konnte, wurde die Promotion samt Überreichung der Urkunde in einer kleinen Feier im Dekanat vollzogen. Herr Dr. Akakpo promovierte mit einer Arbeit über das katholische Schulwesen in seinem Heimatland Benin. Die Arbeit trägt den Titel: „Die Option für die Armen als sozialer Bildungsauftrag katholischer Schulen. Zum diakonischen Anspruch des katholischen Bildungswesens in Benin“. Über den sehr erfolgreichen Abschluss eines langen Weges freuen sich mit ihm Doktormutter Marianne Heimbach-Steins und das ganze ICS-Team. Herzlichen Glückwunsch!

Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion

Neues Arbeitspapier von Eva Hänselmann

Die Digitalisierung der Pflege ist in vollem Gange. Die Frage, ob digitale Technik in der Altenpflege eingesetzt werden soll, stellt sich nicht mehr. Umso mehr gilt es aus sozialethischer Sicht zu fragen, wie der Technikeinsatz aussehen soll. Diese Entscheidung ist ein wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Umgangs mit Menschen in einer vulnerablen Lebensphase, und bedingt gleichzeitig einschneidende Veränderungen der (zukünftigen) Arbeitsbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten der Pflegenden. Daher muss sich die Sozialethik positionieren und dazu beitragen, anderen einen informierten Zugang zum gesellschaftlichen Diskurs zu ermöglichen. Eva Hänselmann gibt im ICS-Arbeitspapier Nr. 16 einen Überblick über aktuell bestehende Möglichkeiten (und Grenzen) der digitalen technischen Unterstützung in der Altenpflege. Sie entwickelt anerkennungstheoretisch fundierte und auf die Betroffenen hin orientierte ethische Kriterien eines Technikeinsatzes. Basierend darauf präsentiert das Papier Rahmenbedingungen für eine gute Pflege(arbeit) unter den Bedingungen der Digitalisierung und Technisierung am Beispiel sensorgestützter digitaler Pflegeplanung.

Zum Arbeitspapier: Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion.

Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren

Neues Video!

In einem weiteren neuen Video in der Reihe "3 Fragen an..." spricht Lea Quaing über den Sammelband "Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren", herausgegeben von Bernhard Emunds, Jonas Hagedorn, Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing.

Hier finden Sie die Videos: Link.

Neues Video!

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 62

Für das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 62 zum Thema "Wohnen – gutes Leben – Gerechtigkeit" geben Prof.in Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann einen Einblick hinter die Kulissen.

Der Link zu den Videos: Link.

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2022

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer schonmal die Feiertage nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. In welcher Form - präsentisch oder ausschließlich digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab.

Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise der Universität zur je aktuellen Corona-Lage hier.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Neues Videoformat

3 Fragen an...

Wir starten mit einem neuen Videoformat am Institut. Um einen Einblick hinter die Kulissen von neuen Publikationen zu geben, stellen wir drei Fragen an Autor*innen oder Herausgeber*innen. Das erste Video ist schon online zum Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins im Buch "Katholisch & Queer".

Hier geht es zu den Videos: Link.

Jcsw 2021 Cover Fuer Ojs
© Aschendorff Verlag

Das neue Jahrbuch ist erschienen!

Band 62: Wohnen - gutes Leben - Gerechtigkeit

Der 62. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften ist dem Schwerpunktthema Wohnen – gutes Leben – Gerechtigkeit gewidmet. In gerechtigkeitstheoretischer Perspektive werden spezifische Formen von sozialer und räumlicher Ungleichheit des Wohnens in den Blick genommen und wohnungspolitische Maßnahmen zur staatlichen Gewährleistung des Rechts auf Wohnen diskutiert. Angesichts sich verändernder Segregationsdynamiken geht es unter dem Vorzeichen von Beteiligungsgerechtigkeit um Fragen von Exklusion, Partizipation und Repräsentation in der Wohnraumentwicklung. Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse fairer Bedingungen guten Wohnens sind Anzeichen dafür, dass auch über das Spannungsverhältnis zwischen Gemeinwohl- und Partikularinteressen neu nachgedacht werden muss. Schließlich ist Wohnen als sozialethische Frage auch im Anwendungsfeld nachhaltiger Entwicklung zu konkretisieren und findet Ausdruck in der Bestimmung des Wohnens als Menschen- bzw. Grundrecht. Der Band profiliert das Querschnittsthema „Wohnen“ als sozialethisch relevante Größe im interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs und bereitet es zugleich für weitere Diskussionszusammenhänge in Wissenschaft und Praxis auf.

Er ist nun im Buchhandel und beim Verlag als Buch erhältlich sowie online frei verfügbar. Zur Seite des Jahrbuchs: Link.

Migration, Human Dignity and Global Responsibility

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins

Im Online-Forum "Catholic Theological Ethics in the World Church" ist ein neuer Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins erschienen. Unter dem Titel "Migration, Human Dignity and Global Responsibility: On a recent publication of the Christian Churches in Germany" beschreibt sie das neue gemeinsame Wort der Kirchen "Migration menschenwürdig gestalten".

Zum Lesen dem Link folgen: Link.

Inklusive Kirche

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins im neuen Buch "Katholisch und queer"

Im Bonifatius Verlag ist das neue Buch "Katholisch und queer" erschienen, herausgegeben von Mirjam Gräve, Hendrik Johannemann und Mara Klein. Darin findet sich auch ein Beitrag von Prof.in Marianne Heimbach-Steins, zum Thema "Inklusive Kirche".

Kirche hat als soziale Institution teil an der Vielfalt der Lebensgestalten und an den Anerkennungskämpfen, die eine Gesellschaft prägen und dynamisieren. Eines der Zeichen unserer Zeit ist das Ringen um einen nicht-diskriminierenden Umgang mit geschlechtlicher Diversität, um die Anerkennung entsprechender privater Lebensformen und um die sprachliche und soziale Repräsentation. Der Beitrag vertritt die These: Menschen, deren Inklusion aus der Sicht der traditionellen Morallehre der Kirche ein unüberwindliches Problem zu sein scheint und die trotzdem ihren Ort als Glaubende in der Kirche suchen, können für die Kirche Prophet*innen der Vielfalt und Schönheit von Gottes Schöpfung und der in ihr lebbaren Liebe sein. Mag dies – wie alle Prophetie – nach den Maßstäben einer Tradition, die diese Vielfalt nicht kannte bzw. ihr keine Sprache zu geben wusste, von Manchen als provozierend erfahren werden, so geht doch von einem solchen Glaubenszeugnis eine befreiende Kraft aus. Dies wahrzunehmen und anzuerkennen, ist die eigentliche Aufgabe – theologisch, geistlich, pastoral – und vermutlich liegt darin die Voraussetzung, um in der Konsequenz auch lehrmäßige und kirchenrechtliche Veränderungen herbeizuführen.

Weitere Informationen finden sich beim Verlag.

Buchcover
© Aschendorff

Gender (Studies) in der Theologie. Begründungen und Perspektiven.

Sammelband erschienen – Marianne Heimbach-Steins / Judith Könemann /Verena Suchhart-Kroll (Hrsg.)

Feministische Fragestellungen und Genderperspektiven haben sich in der theologischen Forschung zunehmend etabliert. Dennoch werden sie oftmals noch als ergänzender Spezialdiskurs verstanden. Theologische Genderforschung ist jedoch eine Querschnittsdisziplin, die Geschlecht in allen theologischen Disziplinen und in ökumenischer Kooperation zum Gegenstand macht. Der vorliegende Band versammelt Beiträge theologischer Genderforschung, um sich über ihren status quo zu vergewissern, Desiderate zu identifizieren sowie aufkommende Themen und Ansatzpunkte für weitergehende Forschung zu eruieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der  Seite des Verlages.

Studentische Hilfskraft gesucht!

Zum 1. März 2022 ist am ICS eine studentische Hilfskraftstelle im Umfang von 6 Stunden pro Woche neu zu besetzen.

Sie studieren Theologie (im Vollstudiengang oder in einem Kombinationsstudiengang), sind mindestens im 3. Semester und haben noch einige Semester Studienzeit vor sich? Sie haben Ihr Interesse an Fragen der christlichen Sozialethik und an sozialwissenschaftlichen Methoden schon entdeckt? Sie haben Freude an genauer Textarbeit und können gut formulieren? Sie sind EDV-versiert und haben Freude an Layoutarbeiten, Gestaltung einer Homepage u.ä.?

Dann könnten Sie der/die Richtige sein für unser Team! Bewerben Sie sich bis zum 10.12! Die vollständige Ausschreibung mit allen Hinweisen zur Bewerbung finden Sie hier.

Neuer Tätigkeitsbericht

Der Tätigkeitsbericht über den Zeitraum vom 01. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 ist fertig. Darin berichten die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Form vorliegen.

Theologische Ethik im Schatten des Kolonialismus?

Eine Tagung an der Katholischen Privat-Universität Linz mit Prof.in Heimbach-Steins

"Es ging immer darum, ein imaginiertes Ganzes zusammenzuhalten." Mit diesen Worten beschrieb Prof.in Marianne Heimbach-Steins eine teilweise bis in die 1980er Jahre reichende und zum Teil heute noch wirksame Tendenz der Abschottung der katholischen Soziallehre und theologischen Ethik gegenüber den Irritationen durch liberale Ethiken, durch die Theologie der Befreiung, durch feministische und Gendertheorien und durch Ideen der Diversität. Auf diesem Weg einer "erschlichenen Universalisierung" eines partikularen Moralkonzepts konnten auch die kolonialen Strukturen der sozialethischen Wissensordnung mit androzentrischer und exklusiv europäischer Prägung lange Zeit stabilisiert werden. Erst nach und nach und im Rahmen eines zähen Ringens in der Disziplin konnte die heute für die christlichen Sozialwissenschaften typische Pluralität unterschiedlicher Ansätze in einem offenen Diskurs erreicht werden.

Mit Prof.in Heimbach-Steins diskutierten diese Herausforderung Wissenschaftlerinnen der KU Linz bei einer von Katja Winkler und Christian Spieß vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften am 4. November 2021 an der Katholischen Privat-Universität Linz veranstalteten Tagung zu "postkolonialen Perspektiven" für die theologische Sozialethik.

Den gesamten Tagungsbericht finden Sie hier: Link.

Gemeinsames Migrationswort der Kirchen

Unter Mitwirkung von Prof.in Heimbach-Steins

Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben am 21. Oktober 2021 ein ökumenisches Grundlagenwort zu Fragen von Migration und Flucht veröffentlicht. Mit dem neuen Gemeinsamen Wort nehmen die Kirchen die komplexe Realität gegenwärtiger Migrations- und Fluchtbewegungen in den Blick. Die Grundfrage, die die unterschiedlichen Themen miteinander verbindet, lautet: Wie lässt sich Migration unter unvollkommenen und widersprüchlichen Bedingungen so gestalten, dass man der Würde des Menschen gerecht wird? Ziel des Dokumentes ist es, vor dem Hintergrund theologischer Reflexionen und kirchlicher Praxiserfahrungen handlungsleitende Orientierungen zu entwickeln.

Prof.in Marianne Heimbach-Steins sprach sich für einen grundlegenden Perspektivwechsel aus: „Nicht Migration zu verhindern, sondern die Ursachen einer von Gewalt oder Not getriebenen, unfreiwilligen Migration zu überwinden, ist aus ethischer Sicht Ziel von Migrationspolitik.“ Sie gehört der Ökumenischen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Migrationswortes an.

Die Pressemitteilung finden Sie hier: Link.

Eva Welskop-Deffaa zur neuen Caritas-Präsidentin gewählt

Eva Maria Welskop-Deffaa wurde am 13.10.2021 durch die Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbands zu dessen Präsidentin gewählt. Die Direktorin des ICS, selbst Mitglied der Delegiertenversammlung, und das ganze Team gratulieren Frau Welskop-Deffaa sehr herzlich zur Wahl und wünschen ihr für ihre verantwortungsvolle Aufgabe Gottes Segen und alles Gute. Frau Welskop-Deffaa ist seit 2013 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des ICS. Wir freuen uns auf weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit.

Call for Papers JCSW – Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Herzliche Einladung zur Beitragseinreichung im JCSW!

Die Redaktion des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) lädt herzlich dazu ein, einen wissenschaftlichen Beitrag zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation in unserer Rubrik „Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik“ einzureichen. Eingereichte Beiträge (in dt. oder engl. Sprache) durchlaufen ein vollständig anonymisiertes double-blind Peer Review Verfahren. Als Plattform des wissenschaftlichen Gesprächs über gesellschaftliche Herausforderungen begrüßt das JCSW innovative, gesellschaftlich relevante, methodisch abgesicherte und sprachlich prägnante Forschung aus der Christlichen Sozialethik und angrenzenden Disziplinen, die auch eine erschließende und vertiefende Bearbeitung in praktischer, handlungsorientierter Hinsicht vorbereitet.

Die Einladung richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Christlichen Sozialethik und ihrer Bezugswissenschaften (v. a. Philosophie, Soziologie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften). Die Redaktion freut sich besonders über Einreichungen des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2022.

Weitere Informationen finden Sie im Call for Papers.

Wahl zur neuen Vorsitzenden der IVMS und Tagung in Münster 2023

Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Frau Prof. Dr. Heimbach-Steins wurde im Rahmen der 40. Tagung der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) vom 5.-8. September 2021 in Straßburg durch die Mitgliederversammlung für die Amtszeit von zwei Jahren zur ersten Vorsitzenden gewählt.


Gemeinsam mit Prof. Dr. Monika Bobbert, Professorin für Moraltheologie in Münster, wird sie den 41. Kongress der IVMS in Münster ausrichten. Das Thema des Kongresses, der vom 10.-13. September 2023 stattfinden wird, lautet SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen.

Symposium zur Universalität der Menschenrechte

Von 5. bis 8. September 2021 findet in Straßburg eine Tagung zum Thema “Die Universalität der Menschenrechte” statt. Sie wird als internationales Symposium von der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik gemeinsam mit ihrem französischen Pendant ATEM veranstaltet.

Frau Professorin Heimbach-Steins hält am Mittwoch einen Vortrag zum Thema "Sind kirchliche Praktiken mit den Menschenrechten vereinbar?".

Mehr Informationen finden Sie hier: Link.

Tagung Frauenpower und Männermacht

Flyer für Tagung im Franz Hitze Haus

Am 16. und 17. September findet im Franz Hitze Haus in Zusammenarbeit mit der Wolfsburg eine Tagung zum Thema "Frauenpower und Männermacht" statt.

Das Symposion zum Forum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ des Synodalen Wegs wird das vielfältige weltweite Wirken von Frauen in der Katholischen Kirche, ihre Kompetenz und ihre Kraft zu Gehör bringen. Es dient mit seinen wissenschaftlichen wie mit seinen erfahrungs- und praxisbezogenen Einheiten dem Ziel, konkrete Handlungsfelder und Reformoptionen in den Blick zu nehmen. Hindernisse und Begrenzungen der Partizipation von Frauen sollen ebenso wie Optionen für eine gleichberechtigte Teilhabe offen zur Sprache kommen.

Unter den Organisator*innen befindet sich auch Frau Professorin Heimbach-Steins. Der Flyer der Tagung ist nun online und kann hier heruntergeladen werden.

Tagung Frauenpower und Männermacht

Flyer für Tagung im Franz-Hitze Haus

Am 16. und 17. September 2021 findet im Franz-Hitze Haus in Zusammenarbeit mit der Wolfsburg eine Tagung zum Titel "Frauenpower und Männermacht" statt. Das Symposion zum Forum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ des Synodalen Wegs wird das vielfältige weltweite Wirken von Frauen in der Katholischen Kirche, ihre Kompetenz und ihre Kraft zu Gehör bringen. Es dient mit seinen wissenschaftlichen wie mit seinen erfahrungs- und praxisbezogenen Einheiten dem Ziel, konkrete Handlungsfelder und Reformoptionen in den Blick zu nehmen. Hindernisse und Begrenzungen der Partizipation von Frauen sollen ebenso wie Optionen für eine gleichberechtigte Teilhabe offen zur Sprache kommen.

Unter den Organisator*innen befindet sich auch Frau Professorin Heimbach-Steins. Der Flyer für die Tagung ist nun online und kann hier heruntergeladen werden.

Religion und Feminismus - zwei einander exkludierende Größen? Perspektiven theologischer Genderforschung

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins, Judith Könemann und Verena Suchhart-Kroll in den "feministischen studien" erschienen

Immer wieder werden Feminismus und Religion als nicht kompatibel beschrieben. Dass es durchaus möglich ist, (als Frau) zugleich Feminist*in und ein religiöser Mensch zu sein, dafür argumentiert dieser Beitrag. Er arbeitet emanzipatorische Potentiale Feministischer Theologie heraus. Dazu wird neben einem Blick in die Geschichte Feministischer Theologie und theologischer Genderforschung die Aneignung feministischen Denkens aus den Perspektiven dreier theologischer Fächer, der Bibelexegese, der christlichen Sozialethik und der Praktischen Theologie, aufgezeigt.
Näheres zur Ausgabe (feministische studien 39, Nr.1 [2021]) insgesamt findet sich hier: blog feministische studien [de]

Osteuropäische Pflegekräfte in Deutschland – „Gewinn für alle“ oder ausbeuterische Praxis?!

Artikel im „Forum Weltkirche“ von Lea Quaing

Immer mehr Pflegebedürftige werden in Deutschland von ost- und mitteleuropäischen Pflegekräften, sogenannten „Live-Ins“ gepflegt. Nicht nur von Vermittlungsagenturen wird diese Praxis als „Triple-Win-Situation“ beworben, von der gleichermaßen Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und die Live-Ins selbst profitieren sollen. Aus ethischer Sicht drängt sich allerdings die Frage auf, ob hier wirklich alle Beteiligten Gewinner sind oder ob die Arbeit der Live-Ins zur Ausbeutung unter dem eigenen Dach wird.

Die Druckausgabe gibt es hier: https://www.herder.de/fw/hefte/archiv/2021/4-2021/?utm_source=forum-weltkirche.de&utm_medium=link.

Wintersemester 2021/22

Das Vorlesungsverzeichnis ist online!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer die Zeit nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere.

In welcher Form - präsentisch oder teilweise digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Pflegeband
© Schöningh Verlag

Pflegearbeit im Privathaushalt. Sozialethische Analysen (GER-Band 18)

Mitten in den Debatten um die Organisation der (häuslichen) Pflege in Deutschland, die durch das BAG-Urteil vom 24.06.21 noch einmal angefacht wurden, erscheint bei Schöningh in der Reihe „Gesellschaft – Ethik – Religion“ der Band „Pflegearbeit im Privathaushalt. Sozialethische Analysen“, herausgegeben von Bernhard Emunds, Jonas Hagedorn, Eva Hänselmann und Marianne Heimbach-Steins unter Mitarbeit von Lea Quaing.
Ohne die Pflegearbeit, die in Privathaushalten geleistet wird, würde das deutsche Pflegesystem kollabieren, aber die Pflegenden finden kaum Anerkennung. Der Band erarbeitet sozialethische Anforderungen an eine anerkennungsorientierte Reform der Pflegepolitik.
Die Pflege älterer Menschen in Deutschland wird größtenteils von Angehörigen, migrantischen Live-In-Kräften und ambulanten Pflegekräften in Privathaushalten geleistet. In den schlechten Arbeitsbedingungen der überwiegend weiblichen Pflegenden drückt sich ein Mangel an sozialer Anerkennung aus, der auch ihre Möglichkeiten, selbstbestimmt zu leben, beeinträchtigt. Das Buch analysiert die Bedingungen häuslicher Pflegearbeit in Deutschland, wertet Expert*innen-Interviews aus und profiliert Anerkennungsdefizite der Pflegearbeit durch einen internationalen Vergleich von Pflegeregimen. Es werden Kriterien für eine Reform der Pflegepolitik entwickelt, die sich in der neuen Wahlperiode erneut aufdrängen wird.


Der Band erscheint am 12. Juli 2021: https://www.schoeningh.de/view/title/53564

Demokratie-partizipation
© Ferdinand Schöningh

(Politische) Bildung als Grundvoraussetzung für Partizipation

Buchbeitrag von Marianne Heimbach-Steins

Im 21. Jahrhundert steht die Demokratie in Deutschland und weltweit vor ganz neuen, bislang ungekannten Herausforderungen. Die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich, demokratiefeindliche Tendenzen wachsen in virtuellen Halböffentlichkeiten und die Corona-Pandemie verstärkt zudem soziale Ungleichheiten und schwächt die Wirtschaftskraft. Wie kann eine gerechte Gestaltung der demokratischen Grundordnung vor diesem Hintergrund aussehen? Wie können die Partizipation aller Bürgerinnen und Bürger gestärkt, ein fairer Zugang zu Bildung gesichert und Solidarität in Wirtschaft und Gesellschaft garantiert werden?

Auf diese Fragen gibt das neue Buch "Demokratie – Gerechtigkeit – Partizipation" herausgegeben von Martin Dabrowski, Patricia Ehret, und Mark Radtke aus der Reihe "Sozialethik konkret" Antworten. Prof.In Heimbach-Steins widmet sich in ihrem Beitrag "(Politische) Bildung als Grundvoraussetzung für Partizipation" der Frage nach Bildung und Partizipation.
Mehr Informationen auf der Seite des Verlages: Link.

Podcast über Madeleine Debrêl

Podcast über Madeleine Debrêl

Im Rahmen der Online-Ringvorlesung "Spot On: Frauen in der Theologischen Forschung und Lehre" an der Ruhr-Universität Bochum hat Frau Prof.In Heimbach-Steins am Freitag einen Vortrag über die französische Schriftstellerin und katholische Mystikerin Madeleine Delbrêl unter dem Titel "Theologie aus der Praxis: existentiell –zeitgenössisch –engagiert" gehalten.

Der Vortrag kann im Podcast Lores Töchter nachgehört werden: Link.

Logo ICS
© ICS

JETZT ZUR DIGITALEN TAGUNG ANMELDEN

Internationale Fachtagung „Christliche Sozialethik – eine zugleich sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin“ (14.–16. Juli 2021)

Vom 14. bis 16. Juli 2021 findet anlässlich des 70. Jubiläums unseres Instituts in Kooperation mit der Katholischen Akademie Franz Hitze-Haus eine internationale Fachtagung zum Thema „Christliche Sozialethik – eine zugleich sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin“ statt, die auch via Livestream übertragen wird und so eine digitale Teilnahme ermöglicht. Interessierte können sich jetzt unter ics.70@uni-muenster.de anmelden.
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

Neues Arbeitspapier erschienen!

Claudius Bachmann über Lohn(un)gerechtigkeit

Die Frage nach gerechter Entlohnung ist menschheitsgeschichtlich uralt, interkulturell universal und für die allermeisten Menschen unmittelbar an ihre eigenen Gerechtigkeitsintuitionen und -erfahrungen anschlussfähig. Gleichzeitig handelt es sich bei dem Thema Lohngerechtigkeit um eines der klassischen Themen in der Christlichen Sozialethik ebenso wie im Begegnungsfeld von Ethik und Ökonomik – also der Wirtschaftsethik. Hier knüpft Claudius Bachmann in seinen wirtschafts- und sozialethischen Überlegungen zum Thema Lohn(un)gerechtigkeit an, indem zunächst zwei Grundgedanken der traditionellen sozialchristlichen Forderung nach einem (familien)gerechten Lohn erinnert werden. Anschließend wird eine gerechtigkeitsethische Herangehensweise vorstellt und plausibilisiert, die ihren systematischen Ausgangspunkt im moraltheoretischen Kontext von Ungerechtigkeit hat, bevor Lohnungerechtigkeiten in den Blick genommen werden, um nach den Bedingungen und Entwicklungen zu fragen, die diese hervorbringen, verschärfen oder auf Dauer stellen. Abschließend werden Orientierungen für eine Auseinandersetzung mit Lohnungerechtigkeiten und in einem Ausblick zu diskutierende Perspektiven vorgestellt.

Sie können das neue Arbeitspapier hier herunterladen: Link.

Ist die Würde immer unantastbar – oder akzeptieren wir Ausnahmen?

Online-Dialogveranstaltung der Caritas

Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist instabil. Corona hat vieles auf den Kopf gestellt, gleichzeitig ist dies auch eine Chance für Veränderungen. Wir wollen reden über das was aktuell brennt, was uns verbindet und trennt, was hilfreich ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und Spaltungen entgegenwirkt.

Gestern, am 15. April fand im Rahmen der Caritas-Kampagne „Miteinander durch die Krise: #DasMachenWirGemeinsam“ eine Online-Dialogveranstaltung statt zum Thema „Ist die Würde immer unantastbar – oder akzeptieren wir Ausnahmen?“. Frau Prof.In Heimbach-Steins hat dabei einen Impuls zur Würde in der Corona-Pandemie und dem Umgang mit dem Tod gehalten.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Zur Zukunft des Christentums in Europa

Vortrag von Prof.In Heimbach-Steins

"Was ist los mit dir, Europa?" Diese Anfrage richtete Papst Franziskus in einer Rede an Europa.
Damit beschäftige sich Frau Prof.In Heimbach-Steins in einem Vortrag am Montag, den 12.04., im Rahmen der Reihe „Die Zukunft des Christentums in Europa“ des Katholischen Akademiker*innen-Verbands in Wien zum Thema „Integration – Dialog – Solidarität. Kirche(n) und Theologie in und für Europa“ gehalten.

Der Vortrag kann hier nachgeschaut werden.

Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte im Bundestag

Frau Heimbach-Steins als Sachverständige

Heute, am 14.04.2021 , findet in der 78. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe eine öffentliche Anhörung zum Thema "Zweiter Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit" statt. Frau Professorin Heimbach-Steins wird als eine der Sachverständigen bei der Anhörung sprechen.

Die Anhörung wird live im Parlamentsfernsehn übertragen und kann auch anschließend in der Mediathek des Bundestages abgerufen werden.

Weitere Informationen hier.

Soziallehre am Punkt

Gespräch über Subsidiarität mit Frau Heimbach-Steins

Das Subsidiaritätprinzip hatte ursprünglich die Verhältnisbestimmung von Staat und Familie im Auge. Inwieweit ist es auch im Blick auf größere politische Einheiten (Europäische Union), in der Frage der Entwicklungshilfe oder der Bewältigung der aktuellen Krisen von Migration über Klima bis hin zur Corona-Pandemie relevant?

Im Rahmen der Reihe "Soziallehre am Punkt" vom Katholischen Akademiker/innenverband der Erzdiözese Wien führte Frau Heimbach-Steins am Freitag ein Online-Gespräch über das sozialethische Prinzip Subsidiarität.

Weitere Informationen über die Reihe finden Sie auf der Internetseite. Das Gespräch mit Frau Heimbach-Steins kann auf Youtube nachgeschaut werden.


Die Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus (3. Oktober 2020). Sozialethische Beobachtungen und Analysen

Neuerscheinung: Arbeitspapier des ICS Nr. 14

Die zweite Sozialenzyklika von Papst Franziskus, Fratelli tutti (2020), hat in der deutschen Öffentlichkeit, aber auch in der theologischen Wissenschaft deutlich weniger Aufsehen erregt als die vorausgegangene Umwelt- und Sozialenzyklika Laudato si‘ (2015). Und sie stieß auf ein geteiltes Echo: Die Idee der universalen Geschwisterlichkeit ist zwar für Viele attraktiv, wurde aber auch häufig als wenig realistisch, utopisch, unkonkret kritisiert oder gar als naiv belächelt. Immer wieder wurde das Fehlen einer selbstkritischen Perspektive auf die Kirche angemahnt – zumal in einer Situation, in der diese katholische Kirche nicht nur hierzulande in einer abgrundtiefen Glaubwürdigkeitskrise steckt ...
Ein Team des ICS hat den Text multiperspektivisch analysiert. Das nun vorliegende Arbeitspapier fasst die Ergebnisse zusammen. Es bietet eine Einführung in den umfangreichen Text und regt zur weiteren Befassung mit dem Dokument an. Die Zusammenführung der verschiedenen – u.a. politisch-ethischen, wirtschaftsethischen, menschenrechtsethischen, feministischen – Perspektiven und die Einblicke in die Rezeption des Dokuments eröffnen ein breites Wahrnehmungsspektrum auf den Text.

Das Arbeitspapier können Sie hier herunterladen: Link.

Gast-Kommentar von Prof.In Heimbach-Steins zum römischen Segnungs-Verbot

Immer wieder betont Papst Franziskus den Wert der Geschwisterlichkeit und der Offenheit für das Andere, das Fremde - zuletzt während seiner Reise in den Irak. Angesichts des Neins des Vatikans zu Segnungen homosexueller Paare bedarf offenkundig die Kirche selbst dieser Botschaft am allernötigsten, meint Prof.In Heimbach-Steins in ihrem Gast-Kommentar in Kirche und Leben.

Lesen Sie den ganzen Kommentar hier.

Stellungnahme zum „Responsum“ der Glaubenskongregation

Eine Münsteraner Arbeitsgruppe hat eine Stellungnahme zum „Responsum“ der römischen Glaubenskongregation gegen die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften erarbeitet. Sie wurde bisher von mehr als 200 Theologie-Professor*innen unterschrieben.

Den Text und die Namen der Unterzeichnenden finden Sie hier.

Sozialethische Stellungnahme zur Weigerung der deutschen Caritas, einem einheitlichen Tarifvertrag Altenpflege zuzustimmen

Am 25. Februar 2021 hat es die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes abgelehnt, der Allgemeinverbindlicherklärung des Tarifvertrags Altenpflege zuzustimmen. Mit diesem Beschluss scheitert das Vorhaben, den Tarifvertrag Altenpflege per Rechtsverordnung für die gesamte Branche allgemein verbindlich zu setzen und so die bundesweit geltenden Mindestbedingungen für die Altenpflege anzuheben.

In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren katholische Sozialethikerinnen und Sozialethiker, so auch Frau Prof.In Heimbach-Steins, diesen Beschluss. Die SozialethikerInnen fordern die Kommission und darin vor allem die Arbeitgeberseite auf, ihre Entscheidung zu revidieren.
Die Stellungnahme und die Pressemitteilung finden Sie auf der Internetseite der AG Christliche Sozialethik: Link.

Podcast über Postcolonial Studies

Prof.In Heimbach-Steins in der Grünen Reihe

Postkoloniale Theorien widmen sich bereits seit Jahrzehnten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem sogenannten „kolonialen Erbe“ und dessen bis heute fortwirkenden Folgen. Der aktuelle Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften hat die Rezeption der Postcolonial Studies in der Christlichen Sozialethik als Schwerpunktthema.
Darüber spricht Lars Schäfers, Wissenschaftlicher Referent der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle (KSZ), in der neunten Episode des Podcasts der Grünen Reihe mit der Herausgeberin des Jahrbuchs, Frau Professorin Marianne Heimbach-Steins.

Der Podcast ist auf der Seite der Grünen Reihe zu finden.

Migrationsethik in Fratelli tutti

feinschwarz-Artikel von Prof.In Heimbach-Steins

Die Logik der Staatenordnung und ihrer Souveränitätsansprüche darf die Teilhabechancen der Armen nicht zunichte machen. Der neue feinschwarz-Artikel mit dem Titel "Das Recht jedes Menschen einen Ort zu finden, an dem er/sie in Würde leben kann" von Prof.In Heimbach-Steins beschäftigt sich mit den migrationsethischen Impulsen der Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus.

Online zu finden unter folgendem Link: Feinschwarz-Seite.

Tagungsbericht und Nachruf online

Die erste Tagung seit Erscheinen des Jahrbuchbandes 61/2020 hat stattgefunden und ab sofort ist der erste Bericht abrufbar auf der Internetseite des Jahrbuchs. Vom 20. Forum Sozialethik (September 2020) berichtet Anna Puzio mit ihrem Beitrag "Gerechtigkeit als Stachel des Rechts? – Das Ringen um die Gerechtigkeit im Recht. Bericht zum 20. Forum Sozialethik (14.–16. September 2020)".

Darüber hinaus ist ein von Ursula Nothelle-Wildfeuer verfasster Nachruf auf den im Dezember 2020 verstorbenen Sozialethiker Anton Rauscher, mit dem Titel: "Anton Rauscher, der prinzipientreue Soziallehrer", verfügbar.

Zehn Jahre Theologen-Memorandum – und noch immer aktuell

Unter der Überschrift "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch" verlangten Hochschullehrenden im Theologen-Memorandum in sechs Punkten unter anderem die Priesterweihe für Verheiratete, eine verbesserte Rechtskultur, mehr Respekt vor individuellen Lebensentscheidungen und das Ernstnehmen der "Sünde in den eigenen Reihen." Die Kirche müsse "aus ihrer lähmenden Selbstbeschäftigung" herausgeführt werden, hieß es.

Frau Prof.In Heimbach-Steins gehört damals zu einer der Initiatorinnen. Genau zehn Jahre danach bleiben die Anliegen des Memorandums, besonders auch im Synodalen Weg, aktuell. Mehr zu dem Thema finden Sie hier im Artikel auf katholisch.de.

Solidarität mit Geflüchteten – eine ethische Reflexion

Gastvorlesung an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Menschen auf der Flucht sind in vieler Hinsicht besonders verletzlich. Das globale Ethos der Solidarität, wie es in der Enzyklika Fratelli tutti (2020) entworfen wird, lässt sich so auf den sozialen und politischen Umgang mit Geflüchteten beziehen. Im Rahmen der interdisziplinäre Vortragsreihe der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstatt "Zur Frage der Solidarität: Konzepte – Kontroversen – Perspektiven." hielt dazu Frau Prof.In Heimbach-Steins gestern eine Gastvorlesung zum Thema der Solidarität mit Geflüchteten.

Wer die Gastvorlesung gerne nachhören möchte, kann dies gerne hier tun. Weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie auf der Seite der KU.

Studentische Hilfskraft gesucht!

Zum 1. April 2021 ist am ICS eine studentische Hilfskraftstelle im Umfang von 6 Stunden pro Woche neu zu besetzen.

Sie studieren Theologie (im Vollstudiengang oder in einem Kombinationsstudiengang), sind mindestens im 3. Semester und haben noch einige Semester Studienzeit vor sich? Sie haben Ihr Interesse an Fragen der christlichen Sozialethik und an sozialwissenschaftlichen Methoden schon entdeckt? Sie haben Freude an genauer Textarbeit und können gut formulieren? Sie sind EDV-versiert und haben Freude an Layoutarbeiten, Gestaltung einer Homepage u.ä.?

Dann könnten Sie der/die Richtige sein für unser Team! Bewerben Sie sich bis zum 05.02! Die vollständige Ausschreibung mit allen Hinweisen zur Bewerbung finden Sie hier.

Neuer Newsletter zum Jahresbeginn

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Januar ist fertig. Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

Der Newsletter kann hier heruntergeladen werden: Link.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Kampfplatz Gender

Buchbeitrag in neuer Publikation

In welcher Weise und zu welchem Zweck wird das Christentum von unterschiedlichen Akteuren der Neuen Rechten instrumentalisiert? Und wie halten es umgekehrt die Religiösen im Lande mit den Akteuren und den Argumenten dieses neurechten Milieus? Beiden Fragen gehen die Beiträge des neuen Bandes "Das Kreuz mit der Neuen Rechten?" in unterschiedlicher Gewichtung und Blickrichtung nach.

In dem Buchbeitrag von Professorin Heimbach-Steins und Dr. Maren Behrensen "Kampfplatz Gender" stellen sie sich den Fragen  im Bezug auf Gender und den ideologische Mustern, Kontexten und Hintergründen.

Der neue Sammelband ist sowohl als Print-Version als auch online erhält.

Cover
© ZIN

Neues Diskussionspapier des ZIN

Partizipation als zentrales Thema interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung

Partizipation ist eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitstransformation in demokratischen Kontexten. Da Nachhaltigkeit ein inhärent interdisziplinäres Thema ist, ist es wichtig, Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen auf Aspekte der Partizipation im Nachhaltigkeitskontext zusammenzubringen und diese verschiedenen Facetten zu beleuchten.

Diesem Ziel stellt sich das neue Diskussionspapier des Zentrums für interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung mit dem Titel "Partizipation als zentrales Thema interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung". Unter den Autor*innen befinden sich auch Professorin Heimbach-Steins und Sebastian Salaske.

Das Diskussionspapier ist online verfügbar auf der Webseite des ZIN.

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2021

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer schonmal die Feiertage nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. In welcher Form - präsentisch oder ausschließlich digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab.

Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise der Universität zur je aktuellen Corona-Lage hier.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Buchcover
© Aschendorff Verlag

Das neue Jahrbuch ist erschienen!

Im Advent 2020 erscheint der 61. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften. Im Thementeil widmet er sich den Diskussionen um die „Postkoloniale Theorien und Sozialethik”.
Die diesjährigen (Ouvertüre-)Beiträge behandeln aktuelle Debatten und Praktiken postkolonialer Entwicklungszusammenarbeit, besonders in Zeiten von Covid-19, sowie museale Inszenierungen kolonialer Vergangenheiten.
Die Forschungsbeiträge vertiefen die Thematik, unter anderem mit einem genaueren Blick auf den historisch/systematischen Zusammenhang von Kolonialismus und der katholischen Kirche; einer Reflexion des (Provokations-) Potenzials postkolonialer Ansätze und der Postcolonial Studies; und einem Brückenschlag zu ethischen und politischen Themen wie den Gender Studies, der Befreiungstheologie oder dem interreligiösen Dialog. Darüber hinaus wird auch der inhaltliche und methodische Erkenntnisgewinn postkolonialer Auseinandersetzung für die Christliche Sozialethik untersucht.
Neben einem, zur Thematik des Bandes passenden, kritischen Literaturüberblick finden sich, über das Schwerpunktthema hinaus, in der Rubrik der freien Einreichungen, einerseits ein Beitrag zur Analyse kirchlichen Sprechens in der deutschen Migrationsgesellschaft, der das Tableau zum Rahmenthema Postkolonialismus ergänzt und andererseits ein Beitrag zum 20-jährigen Jubiläum der „Sozialkonzeption“ der Russischen Orthodoxen Kirche.
Der Länderbericht stammt diesmal aus Ungarn, einem traditionell mehrheitlich katholisch geprägten Land, in dem auch die Sozialethik einem besonderen Stand hat.

Zusammen mit dem Erscheinen des 61. Bandes des JCSW dürfen wir auch eine weitere wichtige Neuerung vermelden: Seit dem Jahr 2012 erscheint das JSCW nicht nur als gedrucktes Buch, sondern auch als digital verfügbares Online-Journal. Beide Erscheinungsweisen haben ihre je eigene „Logik” und ihr Lesepublikum. Dabei galt bisher für den Online-Zugriff auf Forschungsbeiträge eine Sperrfrist von 12 Monaten.

Ab der kommenden Ausgabe wird nun die Online-Ausgabe - vollständig und ohne zeitliche Verzögerung - im Open Access verfügbar sein. Wir sind sehr froh, dass wir mit dieser Neuerung, auf die wir lange hingearbeitet haben, diesen für die Zukunft des Jahrbuchs sehr bedeutenden Schritt einvernehmlich mit dem Verlag Aschendorff, in dessen Haus die Printausgabe weiterhin erscheint, vereinbaren konnten. Damit tragen wir den veränderten Arbeitsweisen im Wissenschaftsbetrieb und die rapide gestiegene Bedeutung der (nicht nur) wissenschaftlichen Online-Kommunikation Rechnung.

Die neue Ausgabe ist auf der Homepage des Jahrbuchs zu finden. Die Druckversion ist beim Aschendorff Verlag erhältlich.

Bild Flyer
© KSZ

Digitales Kolloquium zu Fratelli Tutti

Zusammenarbeit des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle

Am 30.11. findet ein digitales Kolloquium zu der neuen Sozialenzyklika Fratelli Tutti statt, organisiert von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Zusammenarbeit mit dem Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen.

Nach einer Einführung von Kardinal Turkson und Bischof Dr. Overbeck, diskutiert auch Frau Prof.In Heimbach-Steins über Fratelli Tutti, zum Thema des interreligiösen Dialogs und der (christlichen) Sozialethik.

Weitere Informationen zum Programm und der Anmeldung erhalten Sie im Flyer zu der Veranstaltung.

Dr. Stefan Nacke/ Prälat Norbert Kleyboldt
© Stefan Nacke/ Michael Bönte

Wechsel im Vorstand des Vereins der Freunde des ICS

Abschied von Prälat Norbert Kleyboldt und Wahl von Dr. Stefan Nacke

Am 14. November 2020 wählte die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften in einer Hybrid-Sitzung Dr. Stefan Nacke MdL zum neuen Vorsitzenden. Stefan Nacke ist selbst Alumnus des ICS und mit der Christlichen Sozialethik wohl vertraut.

Er folgt Prälat Norbert Kleyboldt nach, der seit 1995 den Verein der Freunde geleitet hat. Die Institutsdirektorin würdigte Norbert Kleyboldt als engagierten Vorsitzenden und dankte ihm für die Unterstützung des Instituts während der zurückliegenden 25 Jahre. Kleyboldt habe, so Heimbach-Steins, "in all diesen Jahren und wechselnden Konstellationen das Institut mit großem Einsatz, mit sehr viel Sympathie für unsere Arbeit und auf eine sehr unkomplizierte Weise begleitet. Er habe die katholische Soziallehre und die sozialethische Wissenschaft als Ressource für das Handeln der Kirche und ihrer Gruppierungen sehr ernst genommen." Kleyboldt hatte den Vorsitz des 1987 auf Initiative des damals neuen ICS-Direktors Prof. Dr. Dr. Franz Furger gegründeten Vereins von Dr. Eugen Schlief übernommen.

Mit dem neuen Vorsitzenden Stefan Nacke sowie mit Antonius Kerkhoff, dem Direktor der Akademie Franz Hitze-Haus, der als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt wurde, startet der Verein nun in eine neue Arbeitsperiode.

Der Verein der Freunde fördert die Arbeit des ICS finanziell und ideell. Er unterstützt insbesondere die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften, die Durchführung von Tagungen und Finanzierung studentischer Mitarbeiter*innen.

Cover der Grünen Reihe
© Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle e.V.

Systemrelevant!

Prof.In Heimbach-Steins über die Arbeitsbedingungen in der Altenpflege in der Grünen Reihe

Mit der Corona-Pandemie sind seit März 2020 die Pflegeberufe – von der Intensivpflege in Krankenhäusern bis zur ambulanten Altenpflege – in das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit gerückt. Plötzlich ist von „Systemrelevanz“ die Rede, werden Pflegekräfte beklatscht und bejubelt.

Prof.In Heimbach-Steins beschäftigt sich in der neuen Ausgabe der Grünen Reihe, herausgegeben von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, mit den Arbeitsbedingungen der Altenpflege.

Lesen Sie die gesamte Publikation auf der Internetseite der Grünen Reihe.

Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft

Artikel von Prof.in Heimbach-Steins über Fratelli Tutti

In der neuerschienenen Ausgabe der Salzkörner, die Zeitschrift des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, schreibt Frau Prof.in Heimbach-Steins einen ersten Kommentar zur päpstlichen Sozial-Enzyklika Fratelli tutti vom 03. Oktober 2020.

Mitten während der weltweiten Pandemie-Krise hat Papst Franziskus seine zweite Sozial-Enzyklika Fratelli tutti vorgelegt. Wie in Laudato si‘ (2015) ist nicht nur der Titel, sondern der Text als ganzer durch Franz von Assisi inspiriert. Für ein nicht nur individuelles, sondern ausdrücklich auch politisches Ethos des geschwisterlichen Zusammenlebens zu werben, ist das Kernanliegen des Textes, der sich über weite Strecken wie eine „Summe“ des bisherigen Pontifikates liest.

Den Artikel finden Sie auf der Internetseite des ZDKs.

Das Institut arbeitet momentan an einem ausführlichen Arbeitspapier zur neuen Enzyklika, sodass Sie auf eine weitere Analyse gespannt sein können.

Verabschiedung
© Claudius Bachmann

Verabschiedung studentischer Hilfskräfte

Zum 01. Oktober verlassen uns drei der studentischen Hilfskräfte. Lukas Billermann, Laura Meemann und Magdalena Overberg schließen demnächst ihr Studium ab und beenden somit auch ihre Arbeit am Institut. Mit einem hybriden corona-gemäßen Zusammenkommen konnten wir sie angemessen verabschieden und ihnen für die langjährige gute Zusammenarbeit danken.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für ihre Zukunft und ihren Berufseinstieg, trotz der ungewöhnlichen Situation!

Unser Team wird wieder vervollständigt durch Carsten Jaskula, Lina-Marie Ostertag und Barbara Ladenburger. Herzlich Willkommen am ICS!

Tagung "Demokratie stärken – Gerechtigkeit fördern – zur politischen Teilhabe befähigen"

Mit einem Vortrag von Prof'in Heimbach-Steins

Unsere Demokratie steht - nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie - vor neuen Herausforderungen: die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich, die politische Rechte erstarkt neben anderen Extremismen, gezielte Desinformationen verzerren politische Zusammenhänge und demokratiefeindliche Tendenzen wachsen in virtuellen Halböffentlichkeiten. Wie können Politik, Bildung, die Medien und eine gerechte Wirtschaftsordnung die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger und damit die Demokratie stärken?

Die Tagung "Sozialethik konkret" im Franz Hitze Haus am 21. und 22. September widmete sich dieser Problematik. Die Institutsdirektorin Prof'in Heimbach-Steins beteiligte sich mit einem Vortrag zum Thema "(Politische) Bildung als Grundvoraussetzung für Partizipation".

Buchcover
© Aschendorff Verlag

Sammelbände der Reihe "Forum Sozialethik" erschienen

Wirtschaftsethik und Grenzgänge der Ethik

In der Reihe "Forum Sozialethik" sind zwei neue Sammelbände erschienen.

Aus einer sozialethischen Perspektive haben sich die Autoren und Autorinnen im Band 21 "Wirtschaftsethik" mit den wirtschaftsethischen Implikationen gesellschaftlicher, politischer, kultureller und kirchlicher Themen beschäftigt. Herausgeber ist unter anderem Dr. Claudius Bachmann vom Institut.

Der Band 22 "Grenzgänge der Ethik" mit Beiträgen aus Christlicher Sozialethik, Angewandter Ethik und Politischer Theorie widmet sich der Renaissance von „Grenzen“ und deren gleichzeitiger Dynamisierung. Josef Becker vom ICS ist Mitherausgeber.

Weitere Informationen finden sie auf den Seite des Aschendorff Verlags.

Wirtschaftsethik (externer Link)
Grenzgänge der Ethik (externer Link)

Tätigkeitsbericht 2020 ist da

Der Tätigkeitsbericht über den Zeitraum vom 01.Oktober 2018 bis zum 30.09.2020 ist da. Darin berichten die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Form vorliegen.

Neuer Beitrag im TheoPodcast

Angehörigenpflege unter Dauerdruck

Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing haben einen Podcast zum Thema Angehörigenpflege unter Dauerdruck aufgenommen. Darin sprechen sie über den Druck unter welchem pflegende Abgehörige - mehrheitlich Frauen - stehen und über Reformbedarfe im Bereich der sozialen Sicherung und der Honorierung familiärer Pflege. Der Podcast ist im Rahmen von Theopodcast, dem Podcast der Katholisch-Theologischen Fakultät entstanden. Zu finden ist er auf den Seiten des Fachbereichs hier (externer Link) sowie auf den gängigen Diensten.

Angehörigenpflege unter Dauerdruck

Artikel in Amos international

Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing haben in der sozialethischen Zeitschrift Amos international einen Artikel veröffentlicht zum Thema "Angehörigenpflege unter Dauerdruck". Der Artikel fragt nach Gründen für den Dauerdruck unter welchem pflegende Angehörige stehen, diskutiert Reformbedarfe im Bereich der sozialen Sicherung, insbesondere der Rentenansprüche, sowie bezüglich der Honorierung familiärer Pflege und fordert eine Neujustierung des Verhältnisses von familiärer und professioneller Pflege im Sinne eines Rechtes zu pflegen oder nicht zu pflegen.

Eine Vorschau des Artikels ist hier (externer Link) verfügbar, der gesamte Artikel liegt in der aktuellen Ausgabe (2/2020) von Amos international vor.

Neuer Newsletter für Juli

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Juli ist fertig! Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

Den Newsletter können Sie hier runterladen.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics AT uni-muenster.de) schreiben.

Probemeeting für mündliche Prüfungen

Auch für den Prüfungszeitraum zum Ende der Vorlesungszeit bietet das ICS ein Probemeeting zu den mündlichen Videoprüfungen für alle Prüflinge an, in dem Ton und Bild sowie die Funktionen von Zoom getestet werden. Dieser Termin findet statt am 9. Juli 2020 um 14:30 Uhr.

Lehrveranstaltungen Wintersemester 2020/21

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen zu sehr unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. In welcher Form - präsentisch oder ausschließlich digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise der Universität zur je aktuellen Corona-Lage hier.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

© Verlag Schönigh

Band 17 der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion

Globales Gemeinwohl

Der 17. Band unserer Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion ist nun erschienen unter dem Titel Globales Gemeinwohl. Sozialwissenschaftliche und sozialethische Analysen. Der Sammelband wurde von der Direktorin des ICS, Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse, Dr. Sebastian Kistler und Prof. Dr. Walter Lesch herausgegeben. Die Beiträge des Bandes gehen auf die Jahrestagung 2019 der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik“ zurück, die der Frage nach dem „globalen Gemeinwohl“ gewidmet war. „Gemeinwohl" (common good) galt über lange Zeit als eine Schlüsselkategorie christlicher Sozialethik. Diese Selbstverständlichkeit ist einem selbstkritischen Sozialkatholizismus sowohl in der Theorie als auch im politisch-ethischen Praxisbezug abhandengekommen. Ist der Appell an die Gemeinwohlverpflichtung mehr als ein diffuses und hilfloses Postulat? Dieser und weiterer Fragen gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes nach.

Erhältlich ist der Band beim Verlag Schönigh in digitaler und gedruckter Form hier.(externer Link)

Studentische Hilfskräfte gesucht

Zum 1. Oktober 2020 sind am ICS studentische Hilfskraftstellen im Umfang von 6 Stunden pro Woche neu zu besetzen.

Sie studieren Theologie (im Vollstudiengang oder in einem Kombinationsstudiengang), sind mindestens im 3. Semester und haben noch einige Semester Studienzeit vor sich? Sie haben Ihr Interesse an Fragen der christlichen Sozialethik und an sozialwissenschaftlichen Methoden schon entdeckt? Sie haben Freude an genauer Textarbeit und können gut formulieren? Sie sind EDV-versiert und haben Freude an Layoutarbeiten, Gestaltung einer Homepage u.ä.?

Dann könnten Sie der/die Richtige sein für unser Team! Die vollständige Ausschreibung mit allen Hinweisen zur Bewerbung finden Sie hier.

© privat

Abschied von Dr. Maren Behrensen

Dr. Maren Behrensen verlässt nach etwas mehr als drei Jahren das ICS. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie sich schwerpunktmäßig mit angewandter Ethik in Fragen der Sexualität und sexueller Identität, Migration und neue Technologien auseinandergesetzt.

Sie wird ab dem 01. Mai 2020 eine Assistenzprofessur an der Universität Twente in Enschede in den Niederlanden übernehmen und dort schwerpunktmäßig mit Lehre im Bereich der Angewandten Ethik betraut sein. Für diese neue Aufgabe wünscht das Team des Instituts ihr viel Erfolg und weiterhin Freude in ihrem beruflichen Tun.

In ihrer Zeit am ICS hat Maren Behrensen mit großen Engagement aktuelle Fragestellungen verfolgt, scharf analysiert und kommentiert. Für die gemeinsame Arbeit sagen wir ausdrücklich Danke!

Folie Brotzeitkolloqium
Programm für das Sommersemester
© ZIN - Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung

Brotzeitkolloqium im Sommersemester 2020

Nachhaltigkeitsperspektiven aus Soziologie, Philosophie, Politikwissenschaft, Theologie und Chemie

Auch in diesem Sommersemester gibt es wieder das Brotzeitkolloqium des ZIN - Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, es findet in diesem Semester erstmals in digitaler Form statt. Unter folgendem Link können Sie alle Informationen dazu einsehen und an fünf Donnerstagen zur Mittagszeit daran teilnehmen: https://www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/brotzeitkolloquium.html Der Start ist am 30. April.

Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen (auch jene, die nicht Studierende der WWU sind).

Hinweis zum Hauptseminar Wohnen

Anders als bisher im Vorlesungsverzeichnis HIS LSF angegeben findet die Vorbesprechung für das Hauptseminar Wohnen am Dienstag 05. Mai um 14 c.t. als Zoom-Konferenz statt.

Hinweise zu Online-Videoprüfungen für die Dauer der Corona-Krise

Entsprechend der Rundschreiben und Informationen der WWU sind die Voraussetzungen für die Abnahme mündlicher Prüfungen über eine Videokonferenz nun gegeben. Online-Videoprüfungen sind möglich, wo die Prüfungsordnung eine mündliche Prüfung vorsieht.

Auch das ICS möchte Studierenden grundsätzlich die Möglichkeit anbieten, Online-Videoprüfungen abzulegen. Bitte stellen Sie einen entsprechenden Antrag auf Durchführung der mündlichen Prüfung im Rahmen einer Online-Videokonferenz in digitaler Form über E‐Mail (Uni-Muenster.de-Adresse) an Antragsteller*in, Erstprüfer*in (Prof. Heimbach-Steins), Beisitzer*in (Dr. Bachmann) und zuständiges Prüfungsamt. Sie können das genaue Verfahren in dem Leitfaden zur Durchführung von Online-Videoprüfungen hier nachlesen.

Am 20. April plant das ICS ein Probemeeting für alle Prüflinge, in dem Ton und Bild sowie die Funktionen von Zoom getestet werden. Bitte stellen Sie Ihren Antrag deshalb so bald wie möglich, damit auch wir Planungssicherheit haben.

Bitte informieren Sie sich auch über die entsprechenden Seiten der WWU.

Hinweise zur digitalen Lehre am ICS

Entsprechend der Mitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft sowie der Rundschreiben der WWU beginnt die Vorlesungszeit des Sommersemesters am 20.04.2020 in Form eines "Online-Semesters" ohne Präsenzveranstaltungen.

Damit werden nach aktuellem Stand alle geplanten Lehrangebote des ICS stattfinden.
Damit die digitalen Lehrangebote organisiert werden können, bitten wir alle Studierenden, die Veranstaltungen unbedingt im Vorlesungsverzeichnis (HIS LSF) zu belegen. Hierfür hat das Studienbüro FB 02 eine Frist bis zum 16.04.2020 gesetzt. Anschließend werden Sie per Mail mit dem Learnweb-Passwort und weiteren Informationen zu den von Ihnen belegten Veranstaltungen versorgen.

Das ICS wünscht allen Studierenden trotz der besonderen Umstände einen guten Start ins Sommersemester 2020!

Was es ist. Für mich.

Beitrag von Laura Meemann auf feinschwarz.net

Im Rahmen der Kolumne Daheim im Theologischen Feuilleton feinschwarz .net hat Laura Meemann, Studentische Hilfskraft am ICS und Sporken Word Künstlerin, einen Beitrag mit Gedanken über Freiheit, Hoffnung, Licht, Liebe, Leben und Glauben in der gegenwärtigen Situation geschrieben und vertont.

Den Beitrag zum Nachlesen und Nachhören finden Sie hier (externer Link).

Call for Papers - Fristverlängerung bis 30. April

Christliche Sozialethik – zugleich eine sozial-wissenschaftliche und theologische Disziplin

Vom 14. bis 16. Juli 2021 wird eine Tagung anlässlich des 70-jährigen Bestehens des ICS in Münster stattfinden. Interessierte sind eingeladen sich an der Tagung zu beteiligen und zunächst ein Exposé einzureichen. Schon vor etwa fünf Wochen haben wir hierzu aufgerufen, jetzt ist die Frist verlängert bis zum 30. April.

Alle inhaltlichen und organisatorischen Informationen finden Sie im aktualisierten Call for Papers.

Umgang mit dem Corona-Virus

Das Corona-Virus betrifft nun auch die Arbeit am ICS in den kommenden Wochen. Dies bedeutet in erster Linie, dass alle Mitarbeiter*innen zunächst bis zum 20. April weitestgehend im Home Office arbeiten und deswegen am besten per email zu erreichen sind. (Siehe Personen) Auf diesem Weg ist auch die Vereinbarung telefonischer Termine und Sprechstunden mit der Institutsdirektorin und den Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen möglich.

Da der Vorlesungsbeginn im Sommersemester auf den 20. April verschoben wurde, werden wir noch prüfen, wie etwa Lernmaterialien vorab digital zur Verfügung gestellt werden können. Dazu werden wir an dieser Stelle noch einmal informieren.

Bis zum 20. April entfallen auf Weisung der Universitätsleitung alle Prüfungen. Wenn innerhalb der Katholisch-Theologischen Fakultät die notwendigen Entscheidungen getroffen sind, werden wir ebenfalls an dieser Stelle darüber informieren.

Beachten Sie zu allem rund um das Corona-Virus auch die Hinweise der WWU hier, die regelmäßig aktualisiert werden.

Suchst Du noch oder wohnst Du schon? Wohnen als die neue soziale Frage

Weiteres Hauptseminar im Sommersemester

Im kommenden Sommersemester wird von Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Dr. Claudius Bachmann ein weiteres Hauptseminar zum Thema Suchst Du noch oder Wohnst Du schon? Wohnen als die neue soziale Frage" angeboten. Es wird als Blockseminar am 07. /08. / 09. Mai stattfinden. Entsprechend der aktuellen Covid-19 Richtlinien der Universität wird die Vorbesprechung zur Veranstaltung in digitaler Form stattfinden. Nähere Informationen dazu werden noch bekannt gegeben. Interessierte Studierende melden sich deshalb bitte unbedingt über das LSF/QISPOS-Portal an.

Nicht nur Studierenden stellt sich die im Titel des Seminars gestellte Frage immer öfter zu Beginn ihres Studiums. Zunehmend sehen sich ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit der prekären Suche nach bezahlbarem und bedarfsgerechtem Wohnraum konfrontiert. Kein Zweifel – die „Wohnungsfrage” ist zurück in der öffentlichen Debatte. ... mehr lesen

Fastenpredigt von Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins

Am 05. März hat Institutsdirektorin Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins eine Fastenpredigt in der St. Nikolaus Kirche in Münster-Wolbeck gehalten. Sie sprach über die alttestamentliche Gestalt Ester.
Nachhören können Sie die gesamte Predigt hier (externer Link).

Call for Papers

Christliche Sozialethik – zugleich eine sozial-wissenschaftliche und theologische Disziplin

Vom 14. bis 16. Juli 2021 wird eine Tagung anlässlich des 70-jährigen Bestehens des ICS in Münster stattfinden. Interessierte sind eingeladen sich an der Tagung zu beteiligen und bis zum 06. April 2020 ein Exposé einzureichen.
Alle genaueren inhaltlichen und organisatorischen Informationen können Sie im Call for Papers nachlesen.

Jetzt neu: Fundgrube

Ganz neu auf unserer Homepage finden Sie jetzt eine Fundgrube unter Ältere Neuigkeiten, in der sich alle älteren Meldungen aus über 10 Jahren befinden. Dort erhalten Sie spannende Einblicke in die jüngere Geschichte unseres Instituts. Stöbern Sie einfach mal hinein!

Der Dekan Clemens Leonhard überreicht Lea Quaing ihre Abschlussurkunde
© KTF / Urselmann

Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

vier Absolventen des ICS geehrt

Am vergangen Freitag, den 31. Januar fand der diessemstrige Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät statt, bei dem den Absolventen und Promovenden der ganzen Fakultät ihre Abschlussurkunden feierlich überreicht wurden. Besonders freuen wir uns, dass in diesem Semester auch vier Absolventen, die ihre Abschlussarbeiten im Magister theologiae an unserem Institut angefertigt haben, unter den Absolventen waren. Namentlich waren dies Jana Liemann, Lea Quaing, Katharina Reith und Paul Schroeter. Ihnen gratulieren wir sehr herzlich und wünschen alles Gute für ihren weiteren Werdegang.

Einen ausführlichen Bericht des Actus Academicus sowie eine Bildergalerie finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs hier.

Wem gehört Bonhoeffer?

Mitwirkung von Marianne Heimbach-Steins in einem Beitrag im Deutschlandfunk

Der Deutschlandfunk hat in einem Beitrag von 27. Januar Theolog*innen danach gefragt, wie die Neue Rechte Idole des Widerstands gegen den Nationalsozialismus für die eigene Ideologie vereinnahmt. Daran wirkten neben der Direktorin des ICS, Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins auch die Theolog*innen Arnd Henze, Gregor Taxacher und Sonja Strobe mit.

Den ganzen Beitrag können Sie hier nachlesen (externer Link) und hier nachhören (externer Link).

v.l. Prorektorin Prof. Dr. Maike Tietjens, Verena Suchhart-Kroll; Prof. Dr. Judith Könemann, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
© Peter Leßmann

Gleichstellungspreis für das Projekt Teach Tank „Lehrbausteine Gender in Theologie“ der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung

Beim diesjährigen Neujahrsempfang wurde die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung mit dem WWU-Gleichstellungspreis für das Projekt Teach Tank „Lehrbausteine Gender in Theologie“ ausgezeichnet. Das Projekt dient dazu, praxiserprobte Materialien, Methoden, Themenvorschläge und Sitzungsgestaltungen zu theologischer Genderforschung für eine große Anzahl von Formaten und Disziplinen in der katholischen Theologie zu entwickeln. Diese sollen so aufbereitet werden, dass alle Dozierenden der Fakultät sie unkompliziert analog und digital nutzen können.

Den Preis nahmen die wissenschaftliche Mitarbeiterin Verena Suchhart-Kroll und die beiden Leiterinnen Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Prof´in Dr. Judith Könemann entgegen.

Nähere Informationen sowie den Kurzfilm zur Vorstellung des Projektes finden Sie hier ( externer Link).

Podcast
© TheoPodcast / Ludger Hiepel

TheoPodcast ist jetzt online

Am 22. Januar ist der Theopodcast, ein Podcast der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU online gegangen. Das Go-Live wurde feierlich begangen. Institutsdirektorin Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins hat die Veranstaltung moderiert in ihrer Aufgabe als Prodekanin für Internationalisierung, Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs; man wolle "auf zeitgemäße Weise zum Wissenstransfer beitragen".
Die ersten Folgen sind auf den gängigen Diensten online. Besonders hinweisen möchten wir auf die Folge zu Ethik und öffentlich-rechtlichen Medien, die von Marianne Heimbach-Steins, Claudius Bachmann und Josef Becker gestaltet wurde.
Im Bereich mehr lesen...

Ein neues Arbeitspapier des ICS ist erschienen

In diesem Beitrag befasst sich Maren Behrensen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, mit dem am Pfingstmontag 2019 erschienenen Dokument "Als Mann und Frau schuf Er sie" der Bildungskongregation. Das Dokument ist die erste ausführliche lehramtliche Auseinandersetzung mit dem Begriff Gender, der seit Jahren für innerkirchliche und gesellschaftliche Debatten sorgt. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte des Begriffs legt Dr. Behrensen eine philosophische Analyse vor, die zeigt, dass die lehramtliche Kritik an Gender in entscheidenden Punkten ihr Ziel verfehlt.

Das Arbeitspapier steht zum Download bereit: Nr. 13 Eine philosophische Auseinandersetzung mit der katholischen Genderkritik

Neuer Newsletter zum Jahresbeginn

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Januar ist fertig! Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

Den Newsletter können Sie  hier herunterladen.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics AT uni-muenster DOT de) schreiben.

Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2020

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen zu sehr unterschiedlichen sozialethischen Themen an.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Cover Jscw 60
© Aschendorff Verlag

Das neue Jahrbuch ist da

Der 60. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften greift die in jüngster Zeit lebhaft geführte Auseinandersetzung um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf und fragt nach dem Zusammenspiel von gelingender Demokratie und einem starken, unabhängigen öffentlichen Rundfunk.
Mehr erfahren Sie auf der eigenen Homepage des Jahrbuchs hier.
Erhältlich ist die 60. Ausgabe beim Aschendorff Verlag (externer Link).

Das Buchcover
© Schöningh Verlag

Band 16 der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion

In der Schriftenreihe des ICS Gesellschaft - Ethik - Religion ist aus der Feder von Petra Steinmair-Pösel der 16. Band erschienen; ‚Im Gravitationsfeld von Mystik und Politik. Christliche Sozialethik im Gespräch mit Maria Skobtsova, Dorothee Sölle und Chiara Lubich.´

Am Beginn des dritten Jahrtausends steht die Welt vor großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen – vom Klimawandel über globale Gerechtigkeitsfragen bis hin zum erstarkenden Rechtspopulismus. Woher sind konstruktive Lösungsansätze zu erwarten?
Der vorliegende Band verortet den genuinen Beitrag einer Christlichen Sozialethik in ihrer mystisch-spirituellen Einwurzelung. Was dies methodisch und inhaltlich bedeutet, wird am Beispiel von Leben und Werk dreier bedeutsamer Frauengestalten des 20. Jahrhunderts aufgezeigt.... mehr lesen

Den Band erhalten Sie beim Schöningh-Verlag hier.

Sozialethisches Arbeitspapier zur Angehörigenpflege erschienen

Nach intensiver Arbeit ist nun das zwölfte Sozialethische Arbeitspapier zum Thema ‚Angehörigenpflege - unsichere Existenz und politische Vereinahmung´ erschienen. Gegenstand der Analyse ist die gesellschaftliche und politische Wahrnehmung pflegender Angehöriger, ihre Bedeutung als tragende Säule des Pflegesystems und ihre Unterstützung durch das öffentlich verantwortete System institutionalisierter Pflege.

Das Arbeitspapier steht zum Download bereit: Nr. 12 Angehörigenpflege - unsichere Existenz und politische Vereinahmung

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© Josef Becker

ICS auf dem Forum Sozialethik

Auch in diesem Jahr war das ICS auf dem Forum Sozialethik, das vom 16.-18. September in der Katholischen Akademie Schwerte stattfand, zahlreich vertreten. Die wichtigste NachwuchswissenschaftlerInnen-Konferenz der Sozialethik im deutschsprachigen Raum, zu dessen Vorbereitungsteam auch ICSler Josef Becker gehörte, beschäftigte sich dieses Mal mit dem Thema “Ethik der Grenzen – Grenzen der Ethik“.

Neue studentische Hilfskräfte am ICS

Anfang September konnten wir zwei neue studentische Hilfskräfte im Team unseres Instituts begrüßen: Laura Meemann und Lukas Rehbach. Wir heißen beide herzlich Willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

The Global Ecological Crisis and the Global Common Good

Essay von Marianne Heimbach-Steins

Das Forum CTEWC (Catholic Theological Ethics in the World Church) hat einen englisprachigen Essay von Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins veröffentlicht unter dem Titel The Global Ecological Crisis an the Global Common Good. Darin plädiert die Institutsdirektorin unter Bezugnahme auf die päpstliche Enzyklika Laudato si´ dafür, dass die Christliche Sozialethik sich vermehrt in Debatten in der Sorge um das gemeinsame Haus einbringt und dies in globaler Perspektive reflektiert.
Der Essay ist online abrufbar hier.

© Verena Suchhart-Kroll

Internationale Fachtagung - Gender (Studies) in der Theologie - Warum und wozu?

vom 28.-29. November 2019 in Münster

Wir möchten auf die Internationale Fachtagung zum Thema Gender (Studies) in der Theologie - Warum und wozu? hinweisen, zu der die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung unserer Fakultät einlädt.

Nähere Information zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie auf den Seiten Arbeitsstelle hier.

Claudius Bachmann
© Claudius Bachmann

Dr. rer. pol. Claudius Bachmann beginnt am ICS

Claudius Bachmann hat zum 01. August 2019 die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS aufgenommen. Wir freuen uns mit ihm einen ehemaligen Absolventen des ICS begrüßen zu können und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

© Oswald von Nell-Breuning Institut

Dokumentation zum Konflikt um die Zeitschrift „Die Neue Ordnung" erschienen

Im März 2019 hat sich die „AG Christliche Sozialethik" von der Zeitschrift „Die Neue Ordnung" distanziert, da in ihr seit einigen Jahren immer wieder Beiträge veröffentlicht werden, in denen die Autoren rechtspopulistische Ressentiments und Stereotypen unkritisch übernehmen. Diese Erklärung hat einige Reaktionen provoziert. Anfang Juli haben Marianne Heimbach-Steins, Bernhard Emunds, Gerhard Kruip und Christof Mandry auf die Kritiker/-innen der Erklärung reagiert und den Rechtspopulismus-Vorwurf mit zahlreichen Zitaten belegt. Die substanzielleren Texte dieses Konfliktes hat das Nell-Breuning-Institut in einem Arbeitspapier dokumentiert, das für 4,50 Euro (zzgl. Versandkosten) beim Nell-Breuning-Institut nbiATsankt-georgen.de bestellt oder unter https://nbi.sankt-georgen.de/forschung/forschung/frankfurter-arbeitspapiere/die-neue-ordnung-auch-ein-sprachrohr-des-katholischen-rechtspopulismus-dokumentation-eines-konflikts kostenlos heruntergeladen werden kann.

Stefan Nacke und Marianne Heimbach-Steins
© Stefan Nacke

Besuch von Stefan Nacke MdL im Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Mitte Juli 2019 besuchte Stefan Nacke, Landtagsabgeordneter und Wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, das ICS. Nacke ist selbst Alumnus des Instituts. Institutsdirektorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins sprach mit ihm über aktuelle Projekte und Forschungsthemen der christlichen Sozialethik sowie über Perspektiven der Vermittlung zwischen sozialethischer Forschung und Politik. Beide betonten die Wichtigkeit des wissenschaftlichen, christlichen und politischen Engagements, u.a. zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Familien, und verabredeten diesbezüglich einen regelmäßigen Austausch und die Auslotung von Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit.

Buchcover Religiöse Identitäten
© Aschendorff Verlag

Religiöse Identitäten in einer globalisierten Welt

Neuer Sammelband erschienen

Wie gestalten Religionsgemeinschaften ihre Identität? Unter den Bedingungen von Migration und einer sich verstärkenden Globalisierung geraten sie zunehmend unter Druck und in Bewegung. Wenn divergierende Identitäten aufeinandertreten, entstehen neue Konstellationen der Begegnung und Vernetzung. Zugleich wächst das Bedürfnis nach Abgrenzung. Religion lässt sich immer weniger lokal, regional oder gar nationalstaatlich fixiert denken. Inhaltliche Konturen verschieben sich, neue und neuartige Zusammenhänge entstehen, Grenzen werden in Frage gestellt, durchbrochen und neu definiert.

Die theologischen und philosophischen Beiträge dieses Bandes, herausgegeben von Frau Prof'in Heimbach-Steins und Frau Prof'in Könemann, fragen nach religiösen Identitäten in einer globalisierten Welt. Autorinnen und Autoren aus allen Kontinenten erörtern vielfältige Facetten des Themas: vom Umgang mit „heiligen Schriften“ über religiöse Lernprozesse bis zum Verhältnis von Religion und Geschlecht. Der Band geht zurück auf die Internationalen Theologischen Studientage der Katholisch-Theologischen Fakultät im Juni 2016.

Der Band ist erhältlich hier.

Neuer Newsletter für Juli

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Juli ist fertig! Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

Den Newsletter können Sie hier runterladen.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muenster.de) schreiben.

Studentische Hilfskraftstellen neu zu besetzen!

Zum 1. September 2019 (oder später) sind am ICS studentische Hilfskraftstellen im Umfang von 6 Stunden pro Woche neu zu besetzen.

Sie studieren Theologie (im Vollstudiengang oder in einem Kombinationsstudiengang), sind mindestens im 3. Semester und haben noch einige Semester Studienzeit vor sich? Sie haben Ihr Interesse an Fragen der christlichen Sozialethik und an sozialwissenschaftlichen Methoden schon entdeckt? Sie haben Freude an genauer Textarbeit und können gut formulieren? Sie sind EDV-versiert und haben Freude an Layoutarbeiten, Gestaltung einer Homepage u.ä.?

Dann könnten Sie der/die Richtige sein für unser Team!

Lesen Sie die vollständige Stellenausschreibung hier und zur Bewerbung schreiben Sie bitte möglichst umgehend, spätestens aber bis zum 15. Juli 2019 eine E-mail an die Direktorin des ICS, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (ics@uni-muenster.de).

Ex falso quodlibet: Das Genderdokument der Bildungskongregation

Feinschwarz-Artikel von Maren Behrensen

Unter dem Titel "Ex falso quodlibet: Das Genderdokument der Bildungskongregation" hat Dr. Maren Behrensen einen Artikel auf feinschwarz.net, ein theologisches Feuilleton, veröffentlicht. Sie unterzieht darin das neue Dokument der römischen Bildungskongregation „Männlich und weiblich schuf er sie“ einer ersten Analyse. Das am Pfingstmontag veröffentlichte Dokument zur Gendertheorie hat breite– oft erschütterte und verständnislose – öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Die Autorin unternimmt den Versuch, den Text an seinem eigenen Anspruch zu messen – nämlich der „Gendertheorie“ zuzuhören, bevor Urteile über ihren philosophischen Gehalt und ihren sozialen und politischen Einfluss gefällt werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Studentische Hilfskraft gesucht!

Am ICS ist zum 01.Oktober 2019 die Stelle einer studentischen Hilfskraftin einem sozialpolitisch ausgerichtetem Forschungsprojekt ("Zukunftsfähige Altenpflege") mit einem Umfang von 6 Wochenstunden zu besetzen.

Wenn Sie Theologie und/oder eine Sozialwissenschaft (Soziologie, Politikwissenschaft) mindestens im 3. Semester studieren und interessiert sind in einem spannenden Forschungsprojekt mitzuarbeiten, lesen Sie die vollständige Stellenausschreibung und schreiben Sie bis spätestens 05. Juli 2019 eine Email an Direktorin des Institus für Christliche Sozialwissenschaften, Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins (icsATuni-muenster.de).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Einladung zu Gastvorträgen

In der kommenden Zeit freuen wir uns Gäste am ICS begrüßen zu dürfen. Zu folgenden Gelegenheiten sind alle Interessierten herzlich eingeladen:

  • apl.. Prof. Dr. Harald Dreßing spricht zum Thema Sexueller Missbrauch von Kinder und Jugendlichen durch katholische Kleriker: Einige zentrale Ergebnisse der MHG Studie. am Dienstag, den 28. Mai um 20 Uhr s.t. im Audimax (Johannisstr.9, 48143 Münster)
  • Prof'in Dr. Birgit Weiler SMCC aus Peru spricht zum Thema Bildung und gutes Leben im Kontext indigener Völker im Amazonasgebiet am Mittwoch, den 5. Juni um 08 Uhr c.t. im KTh II (Johannisstraße 8-10, 48143 Münster).
  • Ein Gesprächabend zum Thema Missbrauch und Prävention - Impulse für eine Theologie die nicht ausweicht findet ebenfalls am Mittwoch, den 5. Juni statt, um 18-20 Uhr c.t. im Audimax (Johannisstr. 9, 48143 Münster). Gesprächspartner sind Sr. Dr. Karolin Kuhn aus Rom und aus Münster Prof. Dr. Reinhard Feiter, Prof. Dr. Thomas Schüller und Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins. Die Moderation übernimmt Viola van Melis.
  • Außerdem möchten wir auf einen Vortragsabend zum Thema Verantwortung, Rechenschaft, Transparenz? Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche. am 6. Juni um 18.30 bis 21 Uhr im Franz-Hitze-Haus (Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster)hinweisen. Referenten sind Dr. Klaus Winterkamp, Generalvikar des Bistum Münster und Prof. Dr. Hans Zollner SJ, Leiter des Child Protection Centers an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Der Tagungsbeitrag beträgt 8€, ermäßigt 4€ und für Inhaber des Kultursemestertickets der WWU ist der Abend gebührenfrei.

Gender, Migration und die populistische Ökonomie der Aufmerksamkeit

Artikel von Maren Behrensen auf feinschwarz.net

Dr. Maren Behrensen hat auf feinschwarz.net, ein Theologisches Feuilleton, einen Artikel verfasst unter dem Titel Gender, Migration und die populistische Ökonomie der Aufmerksamkeit. Sie stellt darin scharfsinnig dar, wie diese beiden Reizthemen zusammenspielen und von (Rechts-)Populisten aufgegriffen werden. Außerdem zeigt sie auf, wie sich auch Christen hierzulande auf Allianzen mit Nationalisten und Anti-Genderisten einlassen.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

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© Uni MS / Jana Schiller

Abschied von Anna Maria Riedl

Dr. Anna Maria Riedl verlässt das ICS zum 1. April 2019. Sie tritt eine Stelle am Institut für Sozialethik der Theologischen Fakultät der Universität Luzern (CH) an. Seit 2010 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS und seit 2016 außerdem Schriftleiterin des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften. In dieser Zeit hat Anna Maria Riedl das ICS maßgeblich mitgeprägt, die sozialethische Forschung an unserem Institut mit vorangetrieben und wesentlich zum guten Zusammenhalt des Teams beigetragen.

Wir sind sehr dankbar für diese lange und fruchtbare Zeit und wünschen Anna Maria Riedl einen guten Start in Luzern, weiterhin Leidenschaft für die Theologische Sozialethik und Gottes Segen.

Neues Arbeitspapier erschienen

Marianne Heimbach-Steins über die Peru-Reise mit Caritas International

In dem Arbeitspapier Nr. 11 unter dem Titel "Solidarisch, nachhaltig, beteiligungsgerecht: Weltkirchliche Caritas-Arbeit – Notizen einer Peru-Reise mit Caritas International" berichtet die Institutsdirektiorin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins von ihrer Zeit in Peru mit Caritas International im letzten Dezember. Sie brach mit einer Reisegruppe bestehend sonst aus fast alle leitende Mitarbeiter*innen der Caritas aus ganz Deutschland und Weihbischof Otto Georgens aus Speyer für eine achttägige Reise nach Peru auf, um dort Land, Leute und besonders die Arbeit von Cáritas del Perú kennenzulernen. Die verschiedenen Programmpunkte mit den Schwerpunkten der Katastrophenhilfe, der Unterstützung in der Anpassung an den Klimawandel, der Inklusion und dem Gemeinwesenarbeit mit älteren Menschen sowie mit Jugendlichen boten einen vielfältigen und spannenden Einblick in die zahlreichen Projekte der Caritas-Arbeit vor Ort.

Die Autorin des Arbeitspapieres reflektiert ihre Begegnungen und Eindrücke aus dem drittgrößten Staat Südamerikas vor dem Hintergrund der Sozialethik, untermalt mit vielen Fotos der Reise.

Das Arbeitspapier steht zum Download bereit: Nr. 11 Solidarisch, nachhaltig, beteiligungsgerecht: Weltkirchliche Caritas-Arbeit

© Ferdinand Schönigh

Katholische Schulen - Herausgeforderte Identität

14. Band von Judith Könemann und Denise Spiekermann herausgegeben

Worin besteht das „Katholische“ einer katholischen Schule? Danach fragt der 14. Band unserer Schriftenreihe Gesellschaft - Ethik- Religion, der von Judith Könemann und Denise Spiekermann herausgegeben wurde.
Das religiös-konfessionelle Label in Bezug auf Bildung und Erziehung als Hauptanliegen von Schule adäquat zu füllen, ist mit Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die verschiedenen Akteursebenen eine schwierige Aufgabe.
Die Schulen müssen sowohl kirchliche als auch staatliche Ansprüche erfüllen und sehen sich nicht zuletzt Erwartungen von Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern gegenüber. Der Band will einen Austausch zwischen Theorie und Praxis anregen und Verbindungen zwischen den überlappenden Handlungsfeldern von Schule, Kirche und Erziehungssystem reflektieren. Die Programmatik katholischer Schulen wird aus religionspädagogischer und aus Sicht der Schulforschung analysiert und anhand von Praxisbeispielen auf den Prüfstand gestellt.
Den neu erschienen Band erhalten sie direkt beim Verlag hier.

Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik zu der Zeitschrift „Die Neue Ordnung“

Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik hat nahezu einmütig eine Erklärung zu der traditionsreichen Zeitschrift „Die Neue Ordnung“ verabschiedet, mit der sie auf die Entwicklung der letzten Jahre reagiert. Wir sehen uns gezwungen, angesichts dieser Entwicklung, die die Zeitschrift in ein populistisches und extrem rechtes Fahrwasser gelenkt hat, auf Distanz zu gehen und öffentlich deutlich zu machen, dass wir dieses Organ nicht mehr als wissenschaftliche Fachzeitschrift ansehen können. In dem Text heißt es: „Wir gehen davon aus, dass in Zukunft keine wissenschaftlichen Sozialethikerinnen und Sozialethiker in der „Neuen Ordnung“ mehr publizieren werden. Wir laden unsere Kolleginnen und Kollegen in der Theologie sowie in anderen Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften ein, sich unserer Entscheidung anzuschließen. Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, die Zeitschrift weiterhin in wissenschaftlichen Bibliotheken zu führen. Wir empfehlen der Provinz Teutonia des Dominikanerordens, Wege zu suchen, den Schaden für den Orden wie auch für die Sozialethik zu begrenzen.“

Die Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.

Marianne Heimbach-Steins zur Deutschen Bischofskonferenz

Frühjahrsvollversammlung 2019

Die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz tagte vom 11. bis 14. März in Lingen.

Im Vorfeld der Versammlung wurden die Direktorin des ICS , Prof`in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Thomas Schüller, Professor für Kanonisches Recht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster gemeinsam von der Pressestelle der Universität zu einem Interview eingeladen. Darin äußerten sich beide zu den Erwartungen im Vorfeld angesichts der weitergehenden Erschütterungen durch die Bekanntwerdung von Fällen sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche sowie zur aktuellen Lage der Kirche insgesamt. Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.

Eines der besprochenen Themen war der geringe Frauenanteil in kirchlichen Führungspostionen. Das ZDF hat zu diesem Thema Interviews mit verschiedenen Expertinnen aus Kirche und Theologie geführt, u.a. mit Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins. Sie sagt im Gespräch mit heute.de, dass es nicht nur um kleine Einzelschritte gehen darf um Frauen in kirchliche Leitungspositionen zu bringen, sondern dass ein grundsätzliches Umdenken notwendig sei, zu dem auch ein Verzicht auf klerikale Machtausübung gehören müsse. Den Online-Artikel sowie einen Videobeitrag zur Vollversammlung der DBK finden Sie hier.

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© Routledge Taylor & Francis Group

The Routledge Handbook of Love in Philosophy

Buchbeitrag von Maren Behrensen

Dr. Maren Behrensen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS hat mit einem Beitrag zum Sammelband „The Routledge Handbook of Love in Philosophy" des Routledge-Verlag beigetragen. In ihrem Beitrag <<Queer Bodies and Queer Love>> fragt sie wie Liebe und Begehren queerer Körper wahrgenommen werden und was dies für die Betroffenen bedeutet. Sie stellt darin dar, dass queere Personen nicht in ihrer Personalität voll wahrgenommen werden, da ihnen romantische Liebe nicht zugetraut oder zugeschrieben wird und sexuelles Begehren sich oft nur auf ihren Körper als queeren Körper bezieht und nicht auf ihre Person.

Weitere Informationen zum gesammten Band sowie die Möglichkeit diesen zu bestellen finden sie hier.

Interview zum Kinderschutz-Gipfel im Vatikan

Professorin Heimbach-Steins spricht im Deutschlandfunk

Anlässlich des Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan gab Professorin Marianne Heimbach-Steins im Deutschlandfunk ein Interview heute Morgen. Rund 110 Vorsitzende der Bischofskonferenzen der Welt sind nach Rom gereist, aus Deutschland Kardinal Reinhard Marx, um sexuelle Straftaten gegen Kinder möglichst zu verhindern und den Vertuschungen dieser Straftaten den Kampf anzusagen.

Durch die Missbrauchsskandale habe die katholische Kirche bis in innerste Kreise hinein Glaubwürdigkeit verloren, sagte Theologin Marianne Heimbach-Steins im Dlf. Das gesamte klerikale System stehe auf dem Prüfstand, was sehr viele Verantwortliche nun endlich verstanden hätten. Die Direktorin des ICS konstatiert eine existentielle Krise der katholischen Kirche und fordert weitgehende strukturelle Konsequenzen zu ziehen. Außerdem gibt Marianne Heimbach-Steins im Interview eine ehrliche Auskunft über ihre eigene Haltung und Loyalität zur Kirche als kritische Theologin und was die benannte existenzielle Krise für ihr eigenes Katholisch-Sein bedeutet.

Das volle Interview zum Anhören finden Sie hier in der Dlf-Mediathek und die schriftliche Fassung hier.

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© Campus Verlag

Gender - Nation - Religion

Maren Behrensen und Marianne Heimbach-Steins haben ein neues Buch herausgegeben

In der Buchreihe Religion und Moderne des CRM (Centrum für Religion und Moderne) im Campus-Verlag ist ein neuer Band erschienen. Dieser wurde von Dr. Maren Behrensen und Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins aus dem Team des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften gemeinsam mit Linda Hennig aus dem Team des CRM herausgegeben.

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Erhältlich ist der Band ab Mitte März- Vorbestellen können Sie den Band hier.

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© KTF / Urselmann

Festveranstaltung anlässlich des 60. Geburtstags von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins

Anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften am 26. Januar hat das ICS am 27. Januar eine Festveranstaltung ausgerichtet. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der evangelischen Kirche in Deutschlands, der Frau Heimbach-Steins aus ihrer Zeit als Professorin in Bamberg als Kollege der Evangelischen Theologie eng verbunden ist.

Ein ausführlicheren Bericht und weitere Bilder finden Sie hier.

Neuer Newsletter für Januar 2019

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Zu Beginn des Jahres 2019 wollen wir mit unserem Newsletter von der Arbeit im letzten halben Jahr berichten und einen Ausblick auf die nächsten Monate geben.

Den Newsletter können Sie hier herunterladen.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muenster.de) schreiben.

Gastvortrag der Institutsdirektorin in Salzburg

Prof´in Marianne Heimbach-Steins spircht über Migration und Armut

In Kürze spricht Marianne Heimbach-Steins über Migration in Salzburg. Vorab geht sie im Rupertusblatt, der Wochenzeitung der Erzdiözese Salzburg, darauf ein, wie Armut und Migration zusammenhängen, warum viele Menschen verunsichert sind und was Frau und Mann tun können. Armut begegne uns in Gestalt von Menschen, die auf der Flucht alles verlieren: Heimat, Sicherheit, Angehörige, ihr Erspartes. Zugleich rücke die Situation der Mitbürger neu ins Bewusstsein, die „bei uns“ in Armut leben. So lautet die Bestandsaufnahme von Marianne Heimbach-Steins.

Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen.

Der Gastvortrag „Migration als sozialethische Herausforderung" unserer Institutsdirektorin wird organisiert vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung und findet am Donnerstag, den 10. Januar 2019 um 15.30 im Hörsaal 103, Universitätsplatz 1 in Salzburg statt.

Neues Arbeitspapier erschienen

Das neue Arbeitspapier über katholische Jugendverbände von Phillipp Soggeberg

Der Autor hat sein Theologiestudium abgeschlossen mit einer Arbeit unter dem Titel Katholische Jugendverbände als Träger der Kirchlichen Soziallehre - Das theologische Selbstverständnis des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Spiegel des Spzialwortes der Jugend.
Die Wechselwirkung zwischen den katholischen Jugendverbänden für die Entwicklung der kirchlichen Soziallehre und ihrer Rolle als (Mit-)Träger wurde lange vernachlässigt, so dass wir uns freuen, dass dieses Thema nun einmal näher beleuchtet wurde. Um Philipp Soggebergs Bearbeitung zu diesem Thema einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde diese Arbeit in unserer Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere veröffentlicht.

Das Arbeitspapier steht hier zum Download bereit:  Nr.10 Katholische Jugendverbände als Träger der Kirchlichen Soziallehre

links: Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins, rechts: Sybille Benninger (MdB)
© Sybille Benninger

Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins trifft Bundestagsabgeordnete

Gespräch mit Sybille Benninger

Am 18. Dezember traf die Institutsdirektorin die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Sibylle Benning (CDU) in deren Wahlkreisbüro zu einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Gesprächsthemen waren u.a. aktuelle Herausforderungen der Pflegepolitik, Zusammenhänge von Bildung und Integration, Geschlechtergleichstellung und der Diversität sowie die Notwendigkeit eines engen Austauschs zwischen universitärer ethischer Forschung und Politik zur Unterstützung von Bewusstseinsbildung und schwierigen Entscheidungsprozessen in lebensethischen Fragen wie z.B. Organspende oder Gentechnik.

Pflegeworkshop
© ICS

Pflegeworkshop in Berlin

Am 12. Dezember 2018 fand der Workshop „Pflegearbeit in Privathaushalten. Pflegepolitische Empfehlungen und Kontroversen“ in Berlin statt. Organsiert wurde dieser Workshop gemeinsam von der katholischen Akademie in Berlin, dem Oswald von Nell-Breuning-Institut und dem ICS.
Circa 40 interessierte Teilnehmer*innen aus Politik, Kirche, Wissenschaft und Praxis diskutierten die bisherigen Ergebnisse des DFG geförderten Projekts „Pflegearbeit im Privathaushalt“ unter oben genannter Perspektive.
Aus dem Team des ICS waren Prof.in Marianne Heimbach-Steins, Eva Hänselmann und Lea Quaing in Berlin und wirkten tatkräftig an der Durchführung des Workshops mit. 
Zur vollständigen Meldung gelangen sie hier.

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Buchcover der 59. Ausgabe des JCSW
© Aschendorff Verlag

Der 59. Band des Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ist erschienen!

Kurz vor Ende des Jahres ist nun die 59. Ausgabe des Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften erschienen.

Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Titel Frieden und Gerechtigkeit - Peace and Justice. Der Titel und das Thema passen sehr gut in das Jahr 2018, welches in Münster und am ICS ganz im Zeichen des Katholikentages unter dem Leitwort „Suche Frieden" stand.

Besonders schön ist es, dass die neue Ausgabe des Jahrbuchs so international wie noch nie ist und auch einige Beiträge von Autoren außerhalb Deutschlands dabei sind.

Erhältlich ist die Ausgabe beim Aschendorff Verlag hier.

Ernesto sen. im Gespräch mit Dr. Oliver Müller (Leiter von Caritas International) und Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
© Julia Gaschik

Ein Radiosender für Ernesto junior

Prof. Heimbach-Steins besucht mit Caritas international Inklusionsprojekt in Peru

In einem Vorort von Arequipa (Peru) betreibt Ernesto einen winzigen Radiosender. Die Reichweite ist nicht groß, die Wirkung für seinen 14 Jahre alten, geistig beeinträchtigten Sohn Ernesto junior schon. „Am Mikrophon motiviert er seinen Sohn zu einer deutlichen Aussprache“, berichtete Marianne Heimbach-Steins, Professorin am Institut für christliche Sozialwissenschaften in Münster. Sie hat die Familie gerade im Rahmen einer Dialogreise mit Caritas international nach Peru getroffen.

Die Grafik zeigt ein Gruppenfoto aller Teilnehmer*innen der Dialogreise
© Caritas international

Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins in Peru

Dialogreise der Caritas International

Die Institutsdirektorin des ICS nimmt momentan an einer Dialogreise der Caritas International nach Peru teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Arbeit der lokalen Caritas kennen und begegnen Menschen, die vor Ort mit den Folgen von El Niño leben.
Genauer verfolgen können Sie die Reise hier.

© Herder Verlag

"Die Religionspolitik in Deutschland ist konzeptlos"

Neuer Übersichtsband „Religionspolitik heute“ erschienen

Der neu erschiene Übersichtsband „Religionspolitik heute. Problemfelder und Perspektiven in Deutschland“ vereint erstmals in dieser Form religionspolitische Positionen und Analysen aus Wissenschaft, Politik, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und bietet Überblickswissen zum lange vernachlässigten Politikfeld Religionspolitik. Die Herausgeber des neuen Übersichtsbandes, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems und die Publizistin Viola van Melis vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU und der Historiker Dr. Daniel Gerster vom Centrum für Religion und Moderne, werfen der Politik in Deutschland „Konzeptlosigkeit“ im Umgang mit religionspolitischen Konflikten vor.

Unsere Direktorin Professorin Marianne Heimbach-Steins stellt in ihrem Beitrag "Religionsfreiheit unter Druck" das Recht auf Religions-, Weltanschauungs- und Gewissensfreiheit als „konstitutiven Bestandteil der Freiheitsrechte jedes Menschen“ dar, das den Glauben des Einzelnen genauso schützt wie die individuelle und gemeinschaftliche Religionsausübung, die positive ebenso wie die negative Religionsfreiheit. Sie appelliert an alle religionspolitischen Akteure in Staat und Gesellschaft, das Recht auf Religionsfreiheit vehement zu verteidigen.

Weitere Informationen: Religion und Politik- Exzellenzcluster WWU Münster

Der Band ist hier erhältlich beim Herder Verlag.

© Ferdninand Schönigh

Zwischen Dolorismus und Perfektionismus

15. Band der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion

Die Schriftenreihe Gesellschaft - Ethik - Religion des ICS entwickelt sich dynamisch, so dass nun (schon vor dem 14. Band) der 15. Band erschienen ist.
Die Autorin Michaela Neulinger hat den Band Zwischen Dolorismus und Pefektionismus - Konturen einer politischen Theologie der Verwundbarkeit  verfasst.
In kritischer Auseinandersetzung mit Talal Asads Analysen zum Säkularen stellt sich Michaela Neulinger der Frage, welchen Beitrag Religionen zum Gemeinwohl in einer von Säkularität und Pluralität geprägten Zeit leisten können und wagt einen Entwurf einer „Politischen Theologie der Verwundbarkeit“.
Erhältlich ist der deutschsprachige 15. Band unserer Reihe beim Verlag Ferdinand Schöningh hier

Gabriel
© KFT/Urselmann

Wie modern ist der Katholizismus?

Festakademie aus Anlass des 75. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Am Dienstag, dem 30. Oktober 2018, wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, der am 18. September diesen Jahres sein 75. Lebensjahr vollendet hatte, mit einer Festakademie in der Katholisch-Theologischen Fakultät geehrt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung durch das Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Centrum für Religion und Moderne und dem Exzellenzcluster Religion und Politik der WWU sowie mit Prof. Dr. Christian Spieß, Professor für Christliche Sozialethik an der Privatuniversität Linz (Österreich) als Vertreter der Schülerinnen und Schüler des Jubilars.

© Aschdorff Verlag

Neuerscheinung des Forum Sozialethik

Europa - verkauft und verführt

Das Forum Sozialethik, welches das Ziel hat, junge Sozialethikerinnen und Sozialethiker zu fördern und untereinander zu vernetzen, hat einen neuen Band seiner Reihe veröffentlicht. Der 19. Band ist unter folgendem Titel erschienen: Europa - verkauft und verführt? - Sozialethische Reflexionen zu Herausforderungen der europäischen Integration. Der Sammelband analysiert die gegenwärtige Krise der Europäischen Union und ihre Ursprünge und begibt sich auf die Suche nach Lösungswegen angesichts des wachsenden Populismus.

Neben Felix Geyer, Jonas Hagedorn und Werner Veith war mit Anna Maria Riedl auch eine Mitarbeiterin unseres Instituts als Herausgeberin daran beteiligt.

Erhältlich ist der Band im Aschendorff Verlag hier.

Tätigkeitsbericht 2018

Der Tätigkeitsbericht für den Zeitraum Oktober 2017 bis September 2018 ist erschienen

Der aktuelle Tätigkeitsbericht für den Zeitraum Oktober 2017 bis September 2018 ist da. Darin legen die Direktorin und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre Forschung und Lehre im Berichtszeitraum Rechenschaft ab.

Der Tätigkeitsbericht 2018 steht zum Download direkt hier zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Fassung zur Verfügung stehen.

© Ferdinand Schöningh

The Church, Transnational Land Deals and Empowering Local Communities in Northern Ghana

Neuer Band in der Schriftenreihe des ICS erschienen

Ein neue Monographie ist in der Schriftreihe des ICS erschienen. Der Autor Emannuel Zumbabakuro Dassah setzt sich darin aus einer christlichen sozio-ethischen Perspektive mit Fragen über Land und seine Nutzung, anhand der Lage im Norden Ghanas auseinander.

Dassah beleuchtet darin, die steigende Bioölproduktion und den daraus resultierenden Kampf um Land, welches zuvor in Hand lokaler Kleinbauern war. Wie wir Land nutzen, ist eine wichtige ethische Frage, der in diesem Band nachgegangen wird, nicht nur in Ghana. Außerdem wird untersucht, wie von der Produktion von Bioöl auch die lokal ansässige Bevölkerung profitieren kann. Die besonderen historischen, theologischen, ethischen und soziologischen Grundlagen der ghanaischen Landverteilungsfragen werden dabei konsequent mitgedacht.

Erhältlich ist der englischsprachige 13. Band unserer Reihe beim Verlag Ferdinand Schöningh hier.

Lageplan Umzug
Nur wenige Meter vom alten Standort entfernt: die Robert-Koch-Straße 29
© Uni MS

Umzug des ICS

Jetzt in der Robert-Koch-Straße 29

Aufgrund der Kernsanierung der Hüfferstifung ist das Institut für Christliche Sozialwissenschaften seit dem 1.Oktober 2018 in der Robert-Koch-Straße 29 untergebracht. Dort finden Sie uns im vierten Stockwerk, wo wir Besucher wie gewohnt willkommen heißen.

Bitte beachten Sie, dass unsere Bibliothek weiterhin in der Gemeinschaftsbibliothek in dem Gebäude der alten Hüfferstiftung untergebracht ist.

Wechsel am ICS

Neue studentische Hilfskräfte

Zum Ende des Sommersemesters haben die wissenschaftlichen Hilfskräfte Richard Ottinger und Lena Greb das ICS verlassen haben und ihre Aufgaben an die beiden studentischen Hilfskräfte Sebastian Panreck und Magdalena Overberg übergeben. Zum 01. Oktober wird außerdem Barbara Ladenburger als weitere studentische Hilfskraft hinzustoßen, sodass unser Team zu Beginn des Wintersemester vollständig ist.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen einen guten Start an unserem Institut!

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© Fotostudio Ganter

Neuzugang beim ICS

Eva Hänselmann besetzt Stelle im Pflegeprojekt

Zum 3. April beginnt Eva Hänselmann (M.A.) die Arbeit am Projekt 'Pflegearbeit in Privathaushalten'. Ihre Arbeits- und Interessenschwerpunkte, sowie Ihre Vita und Publikationen können hier eingesehen werden: Profil

Wir heißen Frau Hänselmann herzlich willkommen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!

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© exc

Religion und Politik - Das Magazin

Forschungsergebnisse in neuem Gewand

"Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ stellt die Fülle seiner Forschungen in einem neuen Format vor: „Religion und Politik. Das Magazin“ präsentiert in reich illustrierten Berichten, Interviews, Porträts und Essays Forschungen und Forschende des interdisziplinären Verbundes der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) aus den vergangenen Jahren. Die Beiträge zeigen das wechselvolle Verhältnis zwischen Religion und Politik sowie Recht, Wirtschaft, Medien und Kunst von der Antike bis heute. „Anhand vielfältiger Beispiele geben wir einen Einblick in das Abenteuer des wissenschaftlichen Erkennens, dem wir uns im Exzellenzcluster Tag für Tag aussetzen“, schreiben die Sprecher des Verbundes, der Religionssoziologe Detlef Pollack und die Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger, im Editorial."

Weitere Informationen: Religion und Politik - Exzellenzcluster WWU Münster

Studentische Hilfskräfte gesucht

Stellenausschreibung

Am ICS sind zum 1. Juni 2018 (oder später) studentische Hilfskraftstellen (Umfang: je 6 - 8 Std. pro Woche) neu zu besetzen.

In folgender PDF sind alle Details hinterlegt: Ausschreibung

Die Bewerbungensfrist ist der 30. April 2018.

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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© Ferdinand Schöningh

Menschenrechte in der katholischen Kirche

Neues Band in der Schriftenreihe des ICS erschienen

Ein Jahr nach der Tagung „ Menschenrechte in der katholischen Kirche“ im Deutschen Historischen Institut in Rom, die von Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit Saskia Wendel (Universität zu Köln), Michael Böhnke (bergische Universität Wuppertal) und dem Direktor des DHI, Martin Baumeister, initiiert und geleitet wurde, ist in der Schriftenreihe des ICS der Tagungsband erschienen.

Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik erschienen

Das Positionspapier vom 23.03.2018 mit dem Thema "Die Bedeutung Christlicher Sozialethik für Gesellschaft, Universität, Theologie und Kirche" kann unter folgendem Link eingesehen und heruntergeladen werden: LINK

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© Aschendorff Verlag

Religion(en) in der Einwanderungsgesellschaft

58. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Die neue Ausgabe des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) zum Thema „Religion(en) in der Einwanderungsgesellschaft“ ist erschienen und ab sofort im Handel erhältlich.

Im 58. Band des JCSW befassen sich die Autorinnen und Autoren aus interdisziplinärer Perspektive mit Chancen und Herausforderungen von Religion für Integrationsprozesse und liefern damit wichtige ethische und politische Orientierungen in der aktuellen Debatte. Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Herausgeberin des JCSW und Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften (ICS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erklärt dazu: „Ohne Zweifel ist Religion nur ein Faktor unter vielen, die auf den Integrationsprozess einwirken. Allerdings kann eine Relativierung ihrer Bedeutung mit dem Versuch zusammenhängen, eine einseitig negative und pauschale Einschätzung von Religion – etwa des Islams – als Integrationshemmnis zu stilisieren.“

Wechsel im Sekretariat des ICS

Kornelia Fitze geht, Rita Ostendorf kommt

Kornelia Fitze, langjährige Sekretärin des ICS, hat das Instiut zum Ende des Monats November verlassen und ist in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten. Wir danken Frau Fitze für ihre unermüdliche und engagierte Arbeit und wünschen ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Gleichzeitig begrüßen wir als Nachfolgerin Rita Ostendorf, die ab sofort für alle organisatorischen Fragen am Institut zuständig ist. Wir freuen uns auf eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

"Religion als Ressource politischen Handelns"

Neues Sozialethisches Arbeitspapier veröffentlicht

In der Reihe der "Sozialethischen Arbeitspapiere" des ICS ist eine neue Ausgabe erschienen. Im Arbeitspapier Nr. 9 reflektiert Marianne Heimbach-Steins aktuelle Chancen und Herausforderungen von "Religion als Ressource politischen Handelns" aus einer ökumenischen Perspektive. Der Text basiert auf einem Vortrag den die Institutsdirektorin im Oktober 2017 bei der Studientagung „Ökumene und Politik“ im Rahmen der Bundesdelegiertenversammlung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) gehalten hat.

Weitere Infos zur Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere finden Sie hier.

Das aktuelle Arbeitspapier Nr. 9 können Sie hier herunterladen.

Zorica-maros
© Katolički bogoslovni fakultet - Sarajevo

Fellowship für Zorica Maros am ICS

Bosnische Theologin für Forschungsaufenthalt in Münster

Das Team des ICS freut sich, vom 27. November bis zum 5. Dezember die bosnische Moraltheologin Zorica Maros (Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Sarajevo) als Fellow in Münster begrüßen zu dürfen. Professorin Maros wird auf Einladung von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins ihre aktuelle Forschung zum Thema Gerechtigkeit und Versöhnung am ICS zur Diskussion stellen und vorantreiben. Außerdem wird sie an einer Autorentagung des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften in Hamburg teilnehmen.

Am 4. Dezember (14 - 16 Uhr, Hörsaal JO 1, Johannisstr. 4) stellt Professor Maros ihre Forschung in einer öffentlichen Gastvorlesung vor. Sie spricht zu dem Thema: “Political Abuse of Memory as an Obstacle for Forgiveness in Bosnian and Herzegovina Society“.

Stateandself
© Rowman & Littlefield

The State and the Self: Identity and Identities

Neues Buch von Maren Behrensen erschienen

Dr. Maren Behrensen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, hat vor kurzem das Buch The State and the Self: Identity and Identities veröffentlicht.

In dem Buch, das in der Reihe Off the Fence im Verlag Rowman & Littlefield erscheint, konfrontiert Behrensen philosophische Konzepte der Identität(en) mit deren praktischer Relevanz in gesellschaftlichen Kontexten. Dabei zeigt sie, dass 'Identitätsmarker', wie etwa Ausweispapiere, die Identität nicht nur repräsentieren, sondern vielmehr auch konstituieren. Das Buch bietet damit auch Ansätze zur Orientierung im Feld der Ethik neuer Technologien und der damit verbundenen Fragen von "Vertrauen" und "Sicherheit".

Weitere Informationen sind hier auf den Seiten des Verlags zu finden.

ICS-Tätigkeitsbericht 2016-2017 jetzt verfügbar

Der Tätigkeitsbericht der Direktorin und der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des Instituts für Christliche Sozailwissenschaften für das akademische Jahr 2016-2017 ist erschienen.

Der Bericht, der neben individuellen Berichten der einzelnen Mitarbeiter*innen auch einen Überblick über die aktuellen Forschungs- und Lehrschwerpunkte des Instituts enthält, kann hier heruntergeladen werden.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Terminaktualisierung Hauptseminar Dr. Riedl

Achtung: Bei der Übertragung der Daten ins Vorlesungsverzeichnis sind Termine verloren gegangen. Das Hauptseminar von Frau Dr. Riedl: Nestbeschmutzerin, Vordenkerin, Mitläuferin? Christliche Sozialethik und ihr Verhältnis zur Politik - Denkanstöße für eine Politische Theologie des 21. Jahrhunderts findet an folgenden Terminen statt:

Mi. 16:00 bis 18:00 Einzel am 18.10.2017 Robert-Koch-Str. 40 - RK40.13
Mi. 16:00 bis 18:00 Einzel am 25.10.2017 Robert-Koch-Str. 40 - RK40.13
Mi. 16:00 bis 18:00 Einzel am 08.11.2017 Robert-Koch-Str. 40 - RK40.13
Fr. 09:00 bis 18:00 Einzel am 15.12.2017 Hüfferstr. 27 - B 2.04 (2,69)
Sa. 09:00 bis 16:00 Einzel am 16.12.2017 Robert-Koch-Str. 40 - RK40.13

Im Vorlesungsverzeichnis und in unserer Veranstaltungsübersicht finden Sie jetzt die aktuellen Termine.

Christliches Naturrecht in der pluralistischen Moderne

Dissertation von Philipp Saure in der Reihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" erschienen

In der Reihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" (GER) ist ein neuer Band (11) erschienen. Philipp Saure (Brüssel) untersucht unter dem Titel "Christliches Naturrecht in der pluralistischen Moderne - Jacques Maritains Kritik der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" die Menschenrechtstheorie des katholischen Philosophen Jaques Martain (1882–1973). Die Theorie Martains, die sich im Spannungsfeld zwischen weltanschaulicher Neutralität und einer spezifischen christlichen Genese der Menschenrechte bewegt, wird dabei insbesondere mit dem Ansatz des Overlapping Consensus nach John Rawls verglichen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier auf den Seiten des Schöningh-Verlags.

Geflüchtete und die Kirchen - Anwaltschaft und Verantwortung

Ökumenisches sozialethisches Seminar an der WWU verfasst gemeinsames Papier

Im Sommersemester 2017 haben Studierende der Katholischen und der Evangelischen Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter der Leitung von ICS-Direktorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Prof. Dr. Arnulf von Scheliha (Institut für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften, Evangelisch-theologische Fakultät) in einem ökumenischen Hauptseminar zum Thema „Mit einer Stimme sprechen: Konfessionelle Mentalitäten in ausgewählten sozialethischen Diskursen“ einige der seit 1997 publizierten Gemeinsamen Worte der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bearbeitet.

Aus Anlass der aktuellen Debatten zu den Themen Flucht und Integration wurde abschließend gemeinsam die ökumenische Stellungnahme "Geflüchtete und die Kirchen - Anwaltschaft und Verantwortung" erarbeitet, die Sie hier herunterladen können.

Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften

Jetzt bewerben!

Noch bis zum 01.09.2017 ist die Bewerbung für das "Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften" möglich!

Das Zusatzstudium, das sich vor allem an Studierende der Kath. Theologie/Religionslehre und der Wirtschaftswissenschaften richtet (Ausnahmen möglich!), die eine fachliche Erweiterung im jeweils anderen Fachbereich anstreben, wird vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Institut für Ökonomische Bildung (IÖB) angeboten. Das Curriculum umfasst neben Veranstaltungen aus beiden Fachbereichen auch ein Praktikum, sowie eine sozial- bzw. wirtschaftsethisch ausgerichtete Abschlussarbeit. Leistungen, die Studierende im Rahmen ihres regulären Studiums erbracht haben, können angerechnet werden.

Bewerbungen für die Aufnahme in das Studienprogramm sind an die Direktorin des ICS , Marianne Heimbach-Steins zu richten. Neben einem kurzen Motivationschreiben sollte die Bewerbung einen tabellarischen Lebenslauf, sowie eine aktuelle Übersicht über bisher erbrachte Studienleistungen enthalten. Zum Wintersemester 2017/18 stehen insgesamt 12 Plätze für Interessierte zu Verfügung.

Weitere Informationen zum Zusatzdiplom erhalten sie hier. Für Rückfragen zur Bewerbung stehen wir gerne zu Verfügung!

Neue Ausgabe des ICS-Newsletter erschienen

In der neuen Ausgabe des ICS-Newsletters informiert das Team des Instituts über die Arbeit im zurückliegenden ersten Halbjahr des Jahres 2017 und wirft einen Blick auf anstehende Themen der kommenden Monate.
Unter anderem finden Sie Artikel zur Studie Positionen der "Alternative für Deutschland" und der katholischen Soziallehre im Vergleich sowie zum Projekt Pflegearbeit in Privathaushalten. Berichte von Tagungen mit Beteiligung von Mitarbeiterinnen des ICS und Hinweise auf aktuelle Publikationen runden den Newsletter ab.

Wir wünschen allen LeserInnen eine anregende Lektüre!

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© Schöningh

Dissertation von Anna Maria Riedl erschienen

Ethik an den Grenzen der Souveränität

Nach dem bereits vorgestellten Sammelband zum Kindeswohl-Projekt ist nun die Dissertation von Anna Maria Riedl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, in der Institutsreihe "Gesellschaft-Ethik-Religion" erschienen.
Unter dem Titel Ethik an den Grenzen der Souveränität - Christliche Sozialethik im Dialog mit Judith Butler unter Berücksichtigung des Kindeswohlbegriffs erschließt Riedl das Werk der US-amerikanischen Philosophin Judith Butler für eine grundlegende Auseinandersetzung mit christlicher Sozialethik. Die Autorin findet dabei Anknüpfungspunkte für einen Dialog, der weg von einer Ethik des Urteilens und Normierens und hin zu einer befähigenden, eröffnenden sozialethischen Konzeption führt.
Hier finden Sie weiterführende Informationen auf den Seiten des Schöningh-Verlags.

Die Dissertation von Anna Maria Riedl wurde im vergangenen Jahr mit dem Dissertationspreis der WWU Münster ausgezeichnet. Weitere Informationen zur aktuellen Arbeit von Frau Dr. Riedl finden sie hier.

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© Schöningh-Verlag

KINDESWOHL ZWISCHEN ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT

Sammelband zun DFG-Projekt "Kindeswohl" erschienen

In der Reihe Gesellschaft-Ethik-Religion ist eine neuer Band (GER 10) erschienen. In dem von Marianne Heimbach-Steins und Anna Maria Riedl herausgegebenen Band Kindeswohl zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Theorie und Praxis im Gespräch werden die Ergebnisse des Abschlussworkshops zum DFG-Projekt Kindeswohl - Eine sozialethische Grundlegung (2013-2016) zusammengetragen. Die AutorInnen des  setzen sich interdisziplinär, aus theoretischen und praxisbezogenen Perspektiven mit dem Begriff des Kindeswohls auseinander und liefern damit eine wichtige Orientierung zur Verortung in (sozial-)ethischen Debatten.

Weitere Infos erhalten Sie hier auf den Seiten des Schöningh-Verlags. Einen Überblick über den Sammelband bietet auch der kürzlich in der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere des ICS erschienene Preprint zum Sammelband, der hier heruntergeladen werden kann.

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© Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Grundpositionen der Partei „Alternative für Deutschland“ und der katholischen Soziallehre im Vergleich

Studie des ICS Münster und zem::dg München stellt tiefgreifende Differenzen heraus

In einer auf Bitte und Anregung der Bevollmächtigten der katholischen Bischöfe gegenüber den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angefertigten Vergleichsstudie hat sich ein ForscherInnen-Team des ICS und des Zentrums für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft, München mit dem Verhältnis parteipolitischer Positionen und Äußerungen der „Alternative für Deutschland“ und der Katholischen Soziallehre beschäftigt.

Dabei konnten die AutorInnen zeigen, dass in vielen Bereichen maßgebliche Differenzen zwischen den gegenübergestellten Positionen bestehen und plädieren dafür, der Verstärkung negativer Emotionen durch das pessimistische Menschen- und Geschichtsbild der Partei zu begegnen und Potentiale der Hoffnung, der Solidarität und der dialogischen Suche nach Wahrheit bewusstzumachen und zu stärken.

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© Privat

Herzlich Willkommen Jiji Philip!

Indischer Wissenschaftler als Fellow am ICS

Dr. des. Jiji Philip aus Indien (Kerala) arbeitet von Mai bis Juli 2017 als Gastwissenschaftler am ICS. Ihm wurde aus dem Internationalisierungsfonds der WWU ein Fellowship zugesprochen. Jiji Philip war zuvor bereits als Doktorand am ICS. Mit seiner Dissertation über „The Human Rights Discourse between Liberty and Welfare. A Dialogue with Jacques Maritain and Amartya Sen“ wurde er im Rahmen der Kooperation zwischen der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU und dem Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück im Sommersemester 2016 zum Dr. phil. promoviert. Während seines Aufenthaltes am ICS arbeitet er an einer Forschungsskizze zu einer Theorie globaler Gerechtigkeit ausgehend von den Werken des indischen Ökonomen und Philosophen Amartya Sen.

Bericht zur Tagung "Menschenrechte in der katholischen Kirche"

Im Deutschen Historischen Institut Rom, unweit des Vatikans, fand vom 22.03.-24.03.2017 das Internationale Fachgespräch „Menschenrechte in der Katholischen Kirche. Historische, Systematische und Praktische Perspektiven“ statt, welches von den Professor*innen Marianne Heimbach-Steins (Münster), Saskia Wendel (Köln), Michael Böhnke (Wuppertal) und Martin Baumeister (Rom) veranstaltet wurde. Über 30 Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen kamen zusammen, um über das Verhältnis von Menschenrechten und Katholischer Kirche zu debattieren. Einen ausführlichen Bericht zur Tagung finden Sie auf der Homepage ‚feinschwarz – Theologisches Feuilleton‘ unter diesem Link.

Widerständige Praktiken im öffentlichen Raum

Ringvorlesung des ZEUGS mit Beitrag des ICS

Dr.'in Anna Maria Riedl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, hält am Donnerstag einen Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung Widerständige Praktiken im Öffentlichen Raum des Zentrums für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS), die sich insbesondere mit dem Werk Judith Butlers beschäftigt.

Die von Frau Riedl gestaltete Sitzung steht unter dem Titel Von der Performance der Drag Queens bis zum Protest gegen Trump - Widerstandsformen im Werk Butlers: Wandel, Gemeinsamkeiten und die Gretchenfrage und findet von 12:00 - 14:00 Uhr im Hörsaal SCH 100.2 (Institut für Politikwissenschaft, Scharnhorststr. 100) statt.

Weitere Infos zur Ringvorlesung erhalten Sie  hier.

Ausfall der Veranstaltungen von Frau Dr. Riedl am 24. und 26.04.

Die Veranstaltungen von Frau Dr. Anna Maria Riedl müssen in dieser Woche leider krankheitsbedingt ausfallen!

Betroffen sind folgende Veranstaltungen:

  • Hauptseminar "Terror - Ethik - Recht" am 24.04. um 14 Uhr
  • Übung: Einführung in die Münsteraner Wissenschaftsgeografie und in die Literaturrecherche (EiWA) am 26.04. um 13 Uhr

Rubrik "Studium" neu gestaltet

Passend zu Beginn der Vorlesungszeit haben wir die Rubrik"Studium" unserer Website neu gestaltet. In Ergänzung zu der Übersicht der Lehrveranstaltungen und der Informationen zum Diplom für Christliche Sozialwissenschaften finden Sie jetzt auch Informationen zu Prüfungen am ICS und Tipps zur Literaturrecherche.

Das Team des ICS wünscht einen guten Start in das Sommersemester 2017!

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© Schöningh

Katholische Krankenhäuser - herausgeforderte Identität

Neuer Sammelband in der Institutsreihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" erschienen

In der von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins herausgegebenen Reihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" ist ein neuer Band zur Identität Katholischer Krankenhäuser erschienen.
Die Publikation, die in Kooperation mit Thomas Schüller (Institut für Kirchenrecht, Universität Münster) und Judith Wolf (Katholische Akademie 'Die Wolfsburg') entstanden ist, beleuchtet Katholische Krankenhäuser als etablierte Institutionen im deutschen Gesundheitssystem und fragt nach ökonomischen, rechtlichen, theologischen und politischen Perspektiven. Im Mittelpunkt steht dabei das Spannungsfeld zwischen ökonomischem Druck einerseits und Wahrung eines christlichen Profils andererseits.

Alle weiteren Informationen erhalöten Sie hier auf den Seiten des Schöningh-Verlags.

LogoZIN

Vortragsreihe "Klima und Gerechtigkeit"

Brotzeikolloquia des ZIN gehen in eine neue Runde

Unter dem Thema "Klima und Gerechtigkeit" bietet das Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der WWU im Sommersemester 2017 wieder sechs so genannte Brotzeit-Kolloquia an. Die öffentlichen Vorträge internationaler ReferentInnen sollen eine Plattform für einen disziplinsübergreifenden Austausch in einem lockeren Rahmen bieten.
Das erste Kolloquium zum Thema „Klimagerechtigkeit – Fairness in Zeiten globaler Erwärmung“ mit Prof. Dr. Andreas Lienkamp (Universität Osnabrück) findet am 11.Mai von 12-14 Uhr im Raum F2 des Fürstenberghauses in Münster statt.

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Josef Becker jetzt Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS

Josef Becker, bisher Studentische Hilfskraft in der Redaktion des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften, verstärkt das Team des ICS seit dem 01.April als Wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Herr Becker wird ab sofort gemeinsam mit Frau Dr. Maren Behrensen den vom Land NRW besonders geförderten Arbeitsschwerpunkt "Theologisch-ethische Genderforschung" bearbeiten und auch darüber hinaus in Forschung und Lehre des Instituts eingebunden sein.

Josef Becker studierte Theologie an der WWU Münster und beendete sein Studium im Januar 2017 mit dem Abschluss Magister Theologiae. Seine Abschlussarbeit hat den Titel Zugehörigkeit denken. Bausteine einer politischen Philosophie des Flüchtlings im 21. Jahrhunderts.

Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Menschenrechte in der katholischen Kirche. Historische, systematische und praktische Perspektiven

ICS organisiert internationales Fachgespräch in Rom

Unter Federführung von ICS-Direktorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach Steins und dem Deutschen Historischen Institut (DHI) in Rom findet vom 22.-24. März ein international besetztes Fachgespräch zum Thema Menschenrechte in der katholischen Kirche. Historische, systematische und praktische Perspektiven statt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt sieben Ländern werden sich dem Thema während der Tagung in Rom aus vielfältigen Blickwinkeln nähern und so die laufende Debatte um das Verhältnis von Kirche und Menschenrechten weiter ausleuchten.

Dr. Maren Behrensen neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS

Das Team des ICS wird seit dem 01.Februar durch Dr. Maren Behrensen als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin im vom Land NRW geförderten Arbeitsbereich der theologisch-ethischen Genderforschung verstärkt.

Frau Dr. Behrensen kommt von der Universität Linköping, Schweden nach Münster, wo sie seit 2012 als Dozentin am Zentrum für angewandte Ethik tätig war. Zuvor hatte sie an der Universität Boston (USA) ihre philosophische Dissertation (Ph.D.) unter dem Titel „Justifying Exclusion: Political Membership and the Nation-State“  abgeschlossen. Frau Dr. Behrensens Forschungsinteressen liegen im Bereich der angeandten Ethik mit  Schwerpunkten in den Bereichen Sexualität und sexuelle Identität, Migration und neue Technologien. Außerdem befasst sie sich in ihrer Arbeit mit Fragen der personalen Identität und kollektiven Identitäten.

Wir wünschen Frau Dr. Behrensen einen guten Start am ICS und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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© Verlag Herder

Zerreißprobe Flüchtlingsintegration

Neuer Sammelband von Marianne Heimbach-Steins erschienen

Im Herder Verlag ist unter dem Titel Zerreißprobe Flüchtlingsintegration ein neuer, von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins herausgegebener Sammelband erschienen. Die Autorinnen und Autoren widmen sich darin aus verschiedenen sozialethischen Blickwinkeln der Frage der christlichen Verantwortung bei der gesellschaftlichen Integration von Geflüchteten. Themen sind beispielsweise die Bedeutung von sozialer und kulturelller Teilhabe, sowie die Frage nach dem Verständnis von Integration und des einhergehenden Gesellschaftswandel.

Neue Ausgabe des ICS-Newsletters erschienen

Mit den besten Wünschen zum neuen Jahr freut sich das Team des ICS, in einer neuen Ausgabe des Instituts-Newsletters über die Projekte und Entwicklungen des letzten halben Jahres zurückblicken zu können.
Unter anderem berichten wir über abgeschlossene und ausgezeichnete Promotionen und personelle Veränderungen am ICS, sowie über Tagungen, an denen die MitarbeiterInnen beteiligt waren. Den Newsletter können Sie hier herunterladen.

Wir wünschen eine informative Lektüre und freuen uns über Ihre Rückmeldungen!

ICS-Arbeitspapier Nr. 6 erschienen

Christiane Bausch und Nina E. Eggers zu Solidarität und Verantwortung in der europäischen Flüchtlingspolitik

In der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere ist eine neue Ausgabe erschienen (Nr.6). Unter dem Titel Zur Frage der Grenzen von Solidarität und Verantwortung in der europäischen Flüchtlingspolitik stellen die Politikwissenschaftlerinnen Christiane Bausch und Nina E. Eggers verschiedene politisch-ethische und sozialphilosophische Ansätze zur Begründung von Solidarität hinsichtlich der aktuellen Migrationsdebatte vor.
Das Papier baut auf dem Beitrag der Autorinnen für das Panel Grenzen, Zugehörigkeit und Gerechtigkeit: Kriterien und Muster aktueller europäischer Asyl- und Flüchtlingspolitik in ethischer Perspektive (organisiert vom ICS) der Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung auf, die im Oktober 2016 in Osnabrück stattfand.

Das neu erschienene Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden. Weitere Informationen, auch zu bisherigen Ausgaben der Arbeitspapiere, finden Sie außerdem hier.

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Promovendinnen des ICS ausgezeichnet

Zwei Promovendinnen des ICS sind in den vergangenen Wochen mit Preisen für ihre Dissertationsschriften geehrt worden.

Dr. Anna Maria Riedl erhielt für ihre Arbeit zum Thema "Ethik an den Grenzen der Souveränität. Christliche Sozialethik im Dialog mit Judith Butlers Anerkennungstheorie. Mit einer Untersuchung zum Kindeswohlbegriff" einen der insgesamt sechs mit 7.500 Euro dotierten Dissertationspreisen der WWU Münster. (Alle PreisträgerInnen und weitere Informationen hier.)

Dr. Maria Brinkschmidts Dissertation „Politisches Handeln als weltkirchliche Aufgabe – Eine Analyse der Inlandsarbeit katholischer Hilfswerke" wurde durch den Verein der Freunde und Förderer der Kommende e.V. (Sozialinstitut Kommende Dortmund) mit dem Förderpreis Christliche Sozialethik 2016 ausgezeichnet. Sie erhielt den alle zwei Jahre vergebenen und mit jeweils 1000 Euro dotierten Preis gemeinsam mit Dr. Katja Winkler. (Lesen Sie hier mehr.)

Beide Dissertationen wurden am ICS durch Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins betreut und wurden bzw. werden im kommenden Jahr in der Institutsreihe Gesellschaft - Ethik - Religion (GER) publiziert.

Wir gratulieren beiden Preisträgerinnen herzlich!

Vorstellungsabend des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften

Jetzt anmelden!

Am kommenden Montag, den 05.12. findet im Franz-Hitze-Haus (Münster) der Vorstellungsabend zum neu erschienenen Band "Pflege und Pflegepolitik" des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften statt. Die Veranstaltung besteht aus einer Vorstellung des Bandes durch Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins und einem Vortrag von Mitautor Prof. Dr. Bernhard Emunds (Frankfurt) zum Thema Menschenunwürdige Pflegearbeit in deutschen Privathaushalten. Ein abschließendes Podium soll dann die wissenschaftliche Perspektive mit der Praxis in Bezug gesetzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie auch hier.

Die Anmeldung zum Präsentationsabend ist unter diesem Link direkt beim Franz-Hitze-Haus möglich.

Für Ihr Interesse danken wir herzlich und freuen uns auf eine angeregte Diskussion!

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© Aschendorff Verlag

Neuer Band des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Sozialethik der Pflege und Pflegepolitik

Im Aschendorff-Verlag ist der neue Band (57) des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften erschienen. Der Band beschäftigt sich unter dem Titel Sozialethik der Pflege und Pflegepolitik mit aktuellen gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen der Pflege(-politik) in Deutschland und im internationalen Vergleich.

Das ICS lädt außerdem zu einem Vorstellungsabend zur aktuellen Ausgabe des Jahrbuches am 05. Dezember 2016, 18:30 Uhr ins Franz-Hitze-Haus, Münster ein.

Im nachfolgenden Artikel finden Sie weitere Informationen zur Jahrbuchs-Ausgabe und zum Vorstellungsabend.

Stellenausschreibung

Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter gesucht

Am Institut für Christliche Sozialwissenschaften ist zum 01.01.2017 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (Stellenumfang 100 % (teilbar), Entgeltgruppe 13 TV) neu zu besetzen.
Die Stelle ist dem Arbeitsschwerpunkt Sozialethische Genderforschung zugeordnet und auf 28 Monate befristet.
Bewerbungsschluss ist der 04.November 2017.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft gesucht

Am ICS ist zum 01.Dezember 2016 eine Stelle als studentische Hilfskraft im Umfang von 6 Wochenstunden neu zu besetzen.
Die Ausschreibung richtet sich an Studierende der Katholischen Theologie oder entsprechenden Kombinationsstudiengängen ab dem dritten Fachsemester.
Weitere Informationen erhalten Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

5. Sozialethisches Arbeitspapier des ICS erschienen

Umfassende Betrachtung des Nachsynodalen Schreibens Amoris Laetitia

In der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften ist eine neue Ausgabe erschienen. Ein großes Team aus MitarbeiterInnen des ICS setzt sich darin aus sozialethischer Perspektive mit den Ergebnissen und weiteren Potenzialen des Nachsynodalen Schreibens Amoris Laetitia auseinander, das Papst Franziskus in diesem Jahr im Anschluss an die Bischofssynode zur Famile 2015 veröffentlicht hatte.
Das Arbeitspapier, das gemeinsam von Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins, Denise Motzigkeit, Dr. Janine Redemann, Karolin Frerich und Dr. Petr Štica verfasst wurde, können Sie hier herunterladen.
Alle weiteren Infos zu den bisher erschienenen Sozialethischen Arbeitspapieren finden Sie außerdem hier.

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© Schöningh Verlag

Neuer Band in Institutsreihe erschienen

Menschenrechte und Religionen - Nichtstaatliche Akteure und ihr Verhältnis zu den Menschenrechten

In der Institutsreihe des ICS "Gesellschaft - Ethik - Religion" ist ein neuer Band erschienen. Unter dem Titel Menschenrechte und Religionen - Nichtstaatliche Akteure und ihr Verhältnis zu den Menschenrechten analysiert Peter G. Kirchschläger (Luzern) aus sozialethischer Perspektive Religionsgemeinschaften in ihrer Beziehung zu den Menschenrechten und plädiert für eine neue Erfassung dieses Verhältnisses.
Weitere Informationen zu diesem Band und der gesamten Institutsreihe finden Sie hier auf den Seiten des Schöningh-Verlags.

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© Verlag Herder

Begrenzt verantwortlich?

Marianne Heimbach-Steins gibt Buch zur Flüchtlingskrise heraus

Unter dem Titel Begrenzt verantwortlich Sozialethische Positionen in der Flüchtlingskrise. ist im Herder-Verlag ein Sammelband zur Migrationsthematik erschienen, der von institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins herausgegeben wird.
Aus verschiedenen Perspektiven setzen sich die AutorInnen des Bandes, der in der Reihe Theologie kontrovers erscheint, differenziert mit der Wahrnehmung der aktuellen, herausfordernden Situation für Politik und Ethik auseinander. Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Verhältnis von Gesinnungs- und Verantwortungsethik, der Debatte um "Obergrenzen" für den Zuzug von MigrantInnen, sowie auf der Frage nach der individuellen Reichweite von Verantwortung.
Weitere Informationen erhalten Sie hier auf den Seiten des Herder-Verlags. Für Anfang 2017 ist bereits ein an diese Publikation anschließender Band in Planung, der explizit Fragen der Integration aufgreifen soll.

Dissbrinkschmidt
© Schöningh Verlag

Politisches Handeln als weltkirchliche Aufgabe

Dissertation von Maria Brinkschmidt in Institutsreihe veröffentlicht

Unter dem Titel Politisches Handeln als weltkirchliche Aufgabe - Eine Analyse der Inlandsarbeit katholischer Hilfswerke ist in diesem Jahr die Dissertation von Dr. Maria Brinkschmidt in der Institutsreihe Gesellschaft - Ethik - Religion (GER) veröffentlicht worden.
Die Autorin, die die Dissertation unter der Betreuung von Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins anfertigte, untersucht die politisch-gesellschaftliche Arbeit deutscher kirchlicher Hilfswerke und stellt dabei die Wichtigkeit dieses Aspektes weltkirchlichen Engagements heraus.

Weitere Informationen zu diesem Buch und der GER-Reihe selbst finden Sie hier auf den Seiten des Schöningh-Verlags.

Einen guten Start ins Wintersemester 2016/17!

Das Team des ICS wünscht allen Studierenden und Lehrenden einen guten Start in das neue Semester! Bitte beachten Sie die aktualisierten Lehrveranstaltungen des ICS für das Wintersemester 2016/17.

Neues Sozialethisches Arbeispapier des ICS erschienen

Migration und Stadt - Eine sozialethische Skizze

Unter dem Titel Migration und Stadt - Eine sozialethische Skizze ist ein neues Sozialethisches Arbeitspapier erschienen. Die Autorinnen Judith Urselmann, studentische Hilfskraft im Prodekanat Internationalisierung, Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Kath.-Theologischen Fakultät und Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des ICS, betrachten darin die Zusammenhänge urbaner Räume und verschiedener Formen von Migrationsbewegungen und bewerten die so gewonennen Erkenntnisse aus einer sozialethischen Perspektive. Das Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden.

Mit der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere möchte das Team des ICS in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Erkenntnisse, die durch die Arbeit am Institut gewonnen werden, teilen und auf aktuelle Probleme und Entwicklungen aufmerksam machen. Weitere Informationen zu den bisher erschienenen Arbeitspapieren finden Sie hier.

Diplom für Christliche Sozialwissenschaften: Jetzt bewerben!

Noch bis zum 01. September 2016 ist die Bewerbung für das Diplom für Christliche Sozialwissenschaften möglich. Das Diplom bietet Studierenden der katholischen Theologie und Wirtschaftswissenschaften* die Möglichkeit eines anerkannten wirtschafts- und sozialethischen Zusatzstudiums. Der Austausch zwischen Studierenden und Inhalten der verschiedenen Fächer steht dabei im Mittelpunkt und eröffnet interessante wissenschaftliche wie praxisorientierte Perspektiven.
Nähere Informationen zu den Inhalten und zur Bewerbung für das Diplom für Christliche Sozialwissenschaften finden Sie hier.

(* auch Studierende anderer Fachrichtung können grundsätzlich zugelassen werden.Grundsätzlich stehen je akademischem Jahr 12 Plätze für das Diplom zu Verfügung)

Neue Ausgabe des ICS-Newsletters erschienen

In einer neuen Ausgabe des Instituts-Newsletters informiert das Team des ICS über die Arbeit und Neuigkeiten des ersten Halbjahres 2016. Neben einigen Berichten und Publikationshinweisen finden sich auch Informationen über Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte.

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Newsletter 01-2016

Teilnehmer Des Podiums _002_
© Uni Münster

Reformdruck in der Religionspolitik?

Podiumsdiskussion bringt VertreterInnen verschiedener Religionsgemeinschaften zusammen

Unter dem Titel Reformdruck in der Religionspolitik? fand am Mittwoch, den 06. Juli 2016 eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen verschiedener Religionsgemeinschaften und Marianne Heimbach-Steins, Institutsdirektorin des ICS statt. Die Teilnehmenden diskutierten die Rolle von Religionspolitik für die Glaubensfreiheit und -ausübung.
Die vom Exzellenzcluster Religion und Politik und dem Centrum für Religion und Moderne (CRM) organisierte Veranstaltung war Teil einer Reihe, die im aktuellen Semester zum Thema Religionspolitik stattfindet. Die nächste Veranstaltung findet bereits in der kommenden Woche, am 12. Juli zum Thema „Freiheit braucht Form!? Organisationsvorgaben als Herausforderung des Religionsverfassungsrechts“ statt.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

Lehrveranstaltungen des ICS im Wintersemester 2016/17

In der Rubrik Studium können ab sofort alle Lehrveranstaltungen des ICS im Wintersemester 2016/17 eingesehen werden. Bitte bachten Sie ggf. die Hinweise zu Anmeldungen und Inhalten im elektronischen Vorlesungsverzeichnis (HIS-LSF) der Universität.

Alumni-Treffen des ICS zum Thema Migration und Integration

Inhaltlicher und persönlicher Autausch im Franz-Hitze-Haus

Am Samstag,den 04. Juni fand im Franz-Hitze-Haus in Münster das diesjährige Alumni-Treffen des ICS statt. Viele ehemalige und aktuelle Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des Institutes nutzten die Chance sich über die Arbeit des ICS zu informieren, ehemalige Kolleginnen und Kollegen wiederzutreffen und aktuelle sozialethische und gesellschaftspolitische Fragen zu diskutieren.

Beiträge von Marianne Heimbach-Steins und Petr Stica im neuen Band des CTEWC

Living With(out) Borders

Im neu erschienenen Sammelband des Netzwerkes Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC) sind zwei Beiträge von MitarbeiterInnen des ICS erschienen. Der vierte Band der Reihe des Netzwerkes widmet sich unter dem Titel Living with(out) Borders - Catholic Theological Ethics on the Migration of Peoples Migration und Flucht aus theologisch-ethischer Perspektive.

Vorlesungsreihe: Cultural Contexts of Gender-based Violence

Perspektiven aus Malaysia, Indien und Kenia

Organisiert vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften lädt der Exzellenzcluster Religion & Politik der WWU zu einer Vorlesungs-Reihe zum Thema Cultural Contexts of Gender-based Violence ein.
Wissenschaftlerinnen aus Malaysia, Indien und Kenia werden dazu am 07. und 13. Juni Perspektiven und Fallstudien aus Ihren Regionen vorstellen.

Migrationspolitik und Flüchtlingsintegration – eine sozialethische Perspektive

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins zum Materialheft der Interkulturellen Woche 2016

Im neu herausgegebenen Materialheft der Interkulturellen Woche 2016 ist ein Beitrag von Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins erschienen. Unter demTitel "Migrationspolitik und Flüchtlingsintegration - eine sozialethische Perspektive" warnt Heimbach-Steins vor augenscheinlich einfachen Lösungen zur Migrationsthematik und regt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema an.

Die Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-orthodoxen Metropolie, die seit 1975 jährlich stattfindet. 2016 steht die IKW unter dem Motto Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt und findet in der letzten Septemberwoche in budesweit 500 Städten und Gemeinden statt. Nährere Informationen zur IKW erhalten Sie hier.

Das Materialheft mit dem Beitrag von Prof'in Dr. Heimbach-Steins finden Sie hier.

ICS legt Tätigkeitsbericht 2014/2015 vor

Die Direktorin des ICS Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins sowie das gesamte Team des ICS freuen sich, den Tätigkeitsbericht des Instituts für den Zeitraum Oktober 2014 bis Semptember 2015 vorlegen zu können.
Der Bericht fasst die inhaltlichen und strukturellen Entwicklungen am Institut zusammen und bildet so die vielfältige Arbeit der Mitarbeitenden ab.
Das Team des ICS wünscht eine anregende Lektüre!

Direkter Download des Tätigkeitsberichtes 2014/15

Hier finden Sie alle weiteren Tätigkeitsberichte des ICS.

How can Christians contribute to the integration of refugees?

Beitrag von Petr Štica zur Integrationsdebatte für CTEWC

In einem Essay, das unter dem Titel How can Christians contribute to the integration of refugees? auf der Seite des Netzwerkes Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC) erschienen ist, stellt Dr. Petr Stica vom ICS die Potenziale der christlichen Glaubensgemeinschaften für die Integration von Flüchtlingen heraus. Der Katholischen Soziallehre folgend sollten die Christlichen Kirchen immer wieder betonen, dass in der Integration eine Chance und nicht etwa eine dauerhafte Belastung liege.

Der komplette Beitrag in englischer Sprache kann hier auf den Seiten des CTEWC gefunden werden.

Neben Dr. Petr Stica ist auch Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins im CTEWC aktiv und verfasst in regelmäßigen Abständen Beiträge zu aktuellen sozialethischen Themen.

Beiträge von Petr Stica
Beiträge von Marianne Heimbach-Steins

Tagungsberichte des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften 57/2016 online verfügbar

Ab dem Band 57/2016 hat die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften mit freundlicher Genehmigung des Aschendorff-Verlags die Möglichkeit, Beiträge aus der Rubrik „Berichte und Mitteilungen“ zeitnah und kostenfrei zum Download bereitzustellen. Ab sofort stehen daher auf der Homepage Pre-Print-Versionen der Tagungsberichte der kommenden Ausgabe (Bd. 57/2016) zur Verfügung. Damit besteht bereits vor Erscheinen der Printausgabe die Möglichkeit, interessante Einblicke in wissenschaftliche Tagungen der theologischen Sozialethik zu erhalten. Verfügbar sind Berichte über die Tagung der Societas Ethica in Linköping, über das Forum Sozialethik 2015 und über den Kongress der MoraltheologInnen und SozialethikerInnen in Würzburg sowie über das diesjährige Werkstattgespräch der SozialethikerInnen in Berlin.

Den Link zu den Berichten, sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Kommentar zu Amoris Laetitia von Marianne Heimbach Steins

Interview für Deutschlandradio Kultur

In einem Interview für Deutschlandradio Kultur hat Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins das nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia von Papst Franziskus kommentiert und bewertet.

Während Heimbach-Steins die Überwindung eines Schwarz-Weiß-Denkens in Fragen der Sexuallehre ausdrücklich würdigt und auch die Stärkung des persönlichen Gewissens als zentrale Instanz anerkennt, sieht sie wenig Fortschritt in Bezug auf den Umgang mit Homosexualität. Auch beim Thema Gender sei weiterhin eine große Vorsicht erkennbar.

Das komplette Interview mit Marianne Heimbach-Steins finden Sie hier zum Nachlesen und Nachhören. Die apostolische Exhortation Amoris Laetitia können Sie hier von den Seiten des Vatikans herunterladen.

Verstärkung im Team des ICS

Dr. Janine Redemann neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Zu Beginn des neuen Semesters am 01.04. durfte das ICS eine neue Mitarbeiterin im Team begrüßen. Dr. Janine Redemann wird ab sofort den Bereich der theologisch-ethischen Genderforschung betreuen und weitere Aufgaben am Institut übernehmen. Die Genderforschung des ICS wird seit Beginn des Jahres durch das Programm "Geschlechtergerechte Hochschulen" des Landes NRW unterstützt.

Frau Dr. Redemann war zuletzt seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moraltheologie der Universität Vechta tätig und wurde 2014 mit einer Arbeit zu einer moraltheologischen Betrachtung moderner Hirnforschung zur Dr. theol. promoviert. Zuvor hatte sie in Osnabrück, Münster und Vechta Theologie und Germanistik studiert. Frau Dr. Redemanns Forschungsinteressen liegen im Bereich der feministischen Ethik und in der Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Freiheit und Verantwortung.

Wir wünschen Frau Dr. Redemann einen guten Start im Team des ICS!

Änderung der Sprechstunde von Dr. Petr Štica

Die Sprechstunde von Dr. Petr Štica findet ab sofort nicht mehr montags, sondern dienstags von 14-15 Uhr statt.

WDR-Interview mit Marianne Heimbach-Steins zur Flüchtlingsthematik

Im Rahmen der WDR 5-Sendung "Diesseits von Eden" hat sich Insitutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins in einem Interview zur Flüchtlingsthematik geäußert. Heimbach-Steins spricht sich darin unter anderem für die Entwicklung eines gerechten Einwanderungsrechtes als Ergänzung zu den bestehenden Rechtsgrundlagen aus.

Das Interview mit Marianne Heimbach-Steins, sowie die komplette Sendung vom 07.02.2016 können Sie hier im Podcast auf den Seiten des WDR finden.

Verstärkung im Team des ICS

Zu Beginn des Monats Februar freut sich das ICS über personelle Verstärkung im Team.

Frau Dr. Christina Schwer wird als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin die Arbeit im neuen DFG-Projekt "Pflegearbeit in Privathaushalten" mitgestalten. Frau Dr. Schwer wurde 2002 mit einer erziehungswissenschaftlichen Dissertation „Zur Rekonstruktion des Freundschaftsverständnisses von Kindern als Subjektive Theorie“ an der TU Dresden promoviert. Sie war lange Zeit in Osnabrück tätig, wo sie zuletzt Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (Nifbe) war.

Gemeinsam mit Dr. Christina Schwer begrüßt das ICS auch zwei neue studentische Mitarbeiterinnen, Karolin Frerich und Kai Burlage, die die Arbeit des Institutes von nun an als Hilfskräfte unterstützen werden.

Wir wünschen den neuen Kolleginnen einen erfolgreichen Start und alles Gute für ihre Zeit im ICS!

Diaspora

Neue Publikation von Petr Štica: "Diaspora als Ort der Theologie"

Gemeinsam mit Prof. Dr. Benedikt Kranemann (Erfurt) hat Dr. Petr Štica, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS, ein Buch mit dem Titel "Diaspora als Ort der Theologie - Perspektiven aus Tschechien und Ostdeutschland" herausgegeben.

Theologinnen und Theologen - vor allem aus Erfurt und Prag - setzen sich in dem Band mit der Rolle der Kirche und Theologie unter dem Einfluss des Kommunismus auseinander und entwerfen Perspektiven für die Rolle des Christentums in der modernen Diasporagesellschaft. Die Analyse erfolgt auf der Wahrnehmung Tschechiens und Ostdeutschlands als zwei der am meisten säkularisierten Regionen der Welt.

Der Band von Kranemann und Štica ist in der Reihe der "Erfurter Theologischen Schriften" (Bd. 48) der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt erschienen. Weitere Informationen, auch zur Schriftenreihe selbst, erhalten Sie hier auf den Seiten des Echter Verlags.

Wissenschaftsministerium fördert Genderforschung am ICS

Seit Beginn des neuen Jahres wird die Genderforschung des ICS im Rahmen des Landesprogramms für geschlechtergerechte Hochschulen des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Ziel des Programmes ist es, neue Felder für die Genderforschung zu erschließen und so die breite Verankerung des Themas in der Wissenschaft zu fördern. Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins freute sich über die Würdigung der langjährigen Arbeit des ICS und die sich nun neu ergebenden Perspektiven: „In dem dreijährigen Förderzeitraum wollen wir vor allem zwei Fragenkomplexe vertieft bearbeiten. Das sind zum einen Herausforderungen der Geschlechtergerechtigkeit im Kontext der Kirchen, zum anderen systematische Grundlagen des theologischen Genderdiskurses, vor allem im Hinblick auf eine Ortsbestimmung der Genderkategorie innerhalb der theologischen Ethik.“

Vortrag von Institutsdirektorin Heimbach-Steins zu Madeleine Delbrêl

Ringvorlesung des Exellenzclusters "Religion & Politik"

Im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Konversion. Glaubens- und Lebenswenden“ des Exellenzclusters "Religion und Politik" hielt die Direktorin des ICS, Marianne Heimbach-Steins am Dienstag, den 12. Januar einen Vortrag über Madeleine Delbrêl. Mit dem Werk der französischen Sozialarbeiterin, Schriftstellerin und Mystikerin hat Heimbach-Steins sich bereits in Ihrer Habilitation auseinandergesetzt. Debrêls "überwältigende Bekehrung" hin zum Christentum und besonders ihr Verhältnis zum Marxismus waren nun Themen des Vortrages.

Einen ausführlichen Bericht und Informationen zu weiteren Terminen der Ringvorlesung finden Sie hier auf den Seiten des Clusters.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Am ICS ist zum 01. April 2016 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter mit 100 % Stellenumfang (TV-L 13) ausgeschrieben. Die Anstellung erfolgt befristet auf 33 Monate und ist dem Arbeitsbereich "Sozialethische Genderforschung" zugeordnet.
Eine Teilung der Stelle ist möglich.

Weitere Informationen zur Stellenausschreibung und Bewerbung finden Sie hier.

Neue Ausgabe des ICS-Newsletters

Kurz vor der Weihnachtspause blickt das ICS-Team mit einer neuen Ausgabe des Instituts-Newsletters auf die Arbeit im zweiten Halbjahr 2015 zurück. Gleichzeitig möchten wir auch über Termine und Neuigkeiten in der ersten Hälfte des neuen Jahres informieren.

Den Newsletter finden Sie hier zum Download. Wenn Sie den Newsletter in Zukunft direkt per E-Mail erhalten möchten, können Sie sich unter ics@uni-muenster.de unter dem Stichwort "Newsletter-Verteiler" eintragen lassen.

Das Team des ICS wünscht eine informative Lektüre und alles Gute für die Weihnachtstage und den Start in das neue Jahr!

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Monografie „Grenzverläufe gesellschaftlicher Gerechtigkeit: Migration – Zugehörigkeit – Beteiligung“ erschienen

Buch von Marianne Heimbach-Steins zur Migrationsdebatte

Kurz vor Jahresende erscheint im Schöningh-Verlag das neue Buch von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins: „Grenzverläufe gesellschaftlicher Gerechtigkeit: Migration - Zugehörigkeit – Beteiligung“.

Die Autorin setzt sich darin mit Grundlinien und Ansprüchen einer christlichen Migrations- und Integrationsethik auseinander. Auf dieser Basis entwirft Heimbach-Steins Prüfsteine für die aktuelle europäische und deutsche Asyl- und Flüchtlingsdebatte.

Weitere Informationen zum Buch, das in der Reihe „Gesellschaft – Ethik – Religion“ (Band 5) erscheint, finden Sie  hier auf den Seiten des Verlags.

Kongress "Das Konzil eröffnen" legt Schlusserklärung vor

Einladung zur Mit-Unterzeichnung

Vom 6. bis 8. Dezember fand in München der Kongress "Das Konzil 'eröffnen'" statt, an dem etwa 200 Theologinnen und Theologen aus dem In- und Ausland teilgenommen haben. Der Kongress, an dessen Organisation Institutsdirektorin Prof'in Dr. Heimbach-Steins im Präsidium mitwirkte, verlief sehr erfolgreich und interessant. Zum Ende konnte eine Schlusserklärung verabschiedet werden, in der sich die Teilnehmenden des Kongresses auf die Aufgaben und Herausforderungen des "aggiornamento" für die heutige Zeit berufen. Das Präsidium des Kongresses lädt dazu ein, die Schlusserklärung mitzuunterzeichnen.

Weitere Informationen zu den Themen des Kongresses finden Sie in Kürze auch in der neuen Ausgabe des ICS-Newsletter.

Seminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" im Sommersemester 2016

Anmeldung ab sofort möglich!

Wie bereits in den vergangenen Jahren bietet das Institut für Christliche Sozialwissenschaften auch im kommenden Sommersemester (2016) ein interdisziplinäres (Haupt-)Seminar unter dem Titel "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" an, das vom 14.-16. April 2016 (Block) im Franz-Hitze Haus stattfinden wird . Das Seminar, dass vom ICS in enger Kooperation mit dem Institut für Ökonomische Bildung (IÖB) der WWU, der School of international Business Bremen (SiB) und der Akademie Franz-Hitze-Haus organisiert wird, richtet sich an Studierende der Theologie und Wirtschaftswissenschaften.
Aufgrund einer begrenzten Zahl an Seminarplätzen (je Fachrichtung können 12 Studierende zugelassen werden) und einer Vorbesprechung, die bereits am 25.01.2016 stattfindet, ist eine vorgezogene Anmeldung von nöten. Diese ist ab sofort bis zum 18.01.2016 möglich.

Über die Formalitäten der Anmeldung zum Seminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" und die Inhalte des Seminars informiert dieser Flyer.

Neue Publikationen des ICS und ZIN zur Enzyklika Laudato Si‘

Enzyklika wichtiger Impuls zum Weltklimagipfel in Paris

In einem neuen „Sozialethischen Arbeitspapier“ analysieren Marianne Heimbach-Steins und Nils Stockmann die weltweite Rezeption der Enzyklika Laudato Si‘ und nehmen die ethische und spirituelle Dimension in den Blick, die Franziskus zur Vermittlung seiner Botschaft wählt.
Aus theologischer, politikwissenschaftlicher und geowissenschaftlicher Sicht wird die Enzyklika im ersten „ZIN-Diskussionspapier“ betrachtet. In kritischen Analysen wird die Enzyklika als wichtiger Impuls für die Klimaverhandlungen in Paris gewürdigt.

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Neues Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften (56/2015) erschienen

Ethische Herausforderungen der Energiewende

Der neu erschienene Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften stellt die ethischen Herausforderungen der Energiewende, die seit dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 vor allem in Deutschland forciert wird, ins Zentrum einer interdisziplinären Erörterung. Erstmals in der Geschichte des Jahrbuchs ist ein Band damit einem ökologischen bzw. umweltethischen Thema gewidmet. Sozialethische, juristische, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Beiträge beleuchten interdisziplinär und facettenreich die ethischen Herausforderungen, die mit der Energiewende als komplexem gesellschaftlichem Transformationsprozess verbunden sind.

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Zweites Sozialethisches Arbeitspapier des ICS erschienen

Vorabdruck aus neuer Publikation von Marianne Heimbach-Steins zur Flüchtlingspolitik

Unter dem Titel „Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik – Ethische Prüfsteine“ liefert Institutsdirektorin Professorin Marianne Heimbach-Steins eine ausführliche sozialethische Kommentierung der aktuellen Lage der europäischen Flüchtlingspolitik. Angesichts der großen Herausforderungen setzt sich Heimbach-Steins mit den Rahmenbedingungen der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik auseinander und diskutiert Perspektiven für die deutsche Gesellschaft, mit der Situation so umzugehen, dass der Schutzanspruch der Flüchtlinge gesichert und der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt werden.

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft ab dem 01.02.16 gesucht

Am ICS ist zum 01. Februar 2016 eine Stelle als Studentische Hilfskraft neu zu besetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende der Theologie (Voll- oder Kombinationsstudium) die mindestens die ersten zwei Fachsemester erfolgreich absoliviert haben. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit umfasst 8 Stunden. Interessierte Studierende werden gebeten sich bis zum 30. November 2015 an Prof'in Heimbach-Steins zu wenden.

Nähere Informationen zu Anforderungen und Bewerbungsformalitäten finden Sie hier.

Beitrag von Prof'in Heimbach-Steins zur Familiensynode für das CTEWC

In einem Essay für das Netzwerk "Catholic Theological Ethics in the World Church" (CTEWC) hat Institutsdireketorin Prof'in Marianne-Heimbach-Steins noch einmal Position zu den Beratungen der Bischofssynode zur Familie bezogen. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass trotz der augenscheinlich fehlenden handfesten Ergebnisse ein wichtiger Schritt in Richtung einer neuen Diskussions- und Beratungskultur innerhalb der katholischen Kirche gegangen worden sei.

Prof'in Dr. Heimbach-Steins kommentiert die Familiensynode für dpa

"Annäherung an die Lebenswirklichkeit"

In einem Interview für die deutsche Presseagentur (dpa) hat Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins die Ergebnisse der Weltbischofssynode zu Ehe und Famile, die am Wochenende in Rom zuende gegangen ist, eingeordnet. Sie sieht die Ergebnisse der Synode als wichtigen Schritt hin zu einem differenzierteren Bild der Lebenswirklichkeit der Gläubigen weltweit.

DFG
© DFG

Projekt „Pflegearbeit im Privathaushalt“ erhält DFG-Förderung

Ausschreibung einer WMA-Stelle (80 % Stellenumfang) am ICS

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das gemeinsam mit dem Nell-Breuning-Institut in Frankfurt konzipierte Projekt „Pflegearbeit in Privathaushalten – eine Frage der Anerkennung. Sozialethische Analysen“. Zur Durchführung des Projektes ist am Institut für Christliche Sozialwissenschaften zum 01. Februar 2016 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin/ wissenschaftlicher Mitarbeiter (80 % Stellenumfang) ausgeschrieben.

Markus VogtLogoZIN

Vortrag von Prof. Markus Vogt (München) am 05.11.

Fortsetzung der erfolgreichen ZIN-Reihe

Das Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung freut sich, Prof. Dr. Markus Vogt vom Lehrstuhl für Christliche Sozialethik der LMU München im Rahmen der Vortragsreihe des ZIN in Münster begrüßen zu dürfen.

Prof. Dr. Vogt wird am Donenrstag, den 05.11.2015  im Hörsaal S 9 (Schloss) zum Thema "Resilienz als Leitbegriff für die Gestaltung der Großen Transformation. Ethische Analysen zu einem schillernden Begriff" sprechen. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr (c.t.).

Beitrag von Dr. Petr Štica zur europäischen Asylpolitik

In einem Essay auf der Seite des Netzwerks "Catholic Theological Ethics in the World" setzt sich Dr. Petr Štica vom ICS mit der aktuellen Lage der europäischen Asylpolitik auseinander. Neben einer Analyse des bisherigen politischen und rechtlichen Umgangs mit der Situation, plädiert Dr. Štica für eine gesellschaftlich getragene, humane Asylpolitik, die auch helfen könne, Europas Selbstverständnis in der globalisierten Welt weiter zu festigen.

Der Beitrag in englischer Sprache ist unter dem Titel "Stranger within your gates – Some notes on the current 'European refugee crisis'"  verfügbar.

Das Netzwerk "Catholic Theological Ethics in the World" ist ein weltweiter Zusammenschluss von SozialethikerInnen und MoraltheologInnen, in dem mehrere MitabeiterInnen des ICS engagiert sind.

Grüne Reihe 09/15

Beitrag zur Gender-Debatte von Prof'in Dr. Heimbach-Steins erschienen

In einem Beitrag in der Reihe "Kirche und Gesellschaft" der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle (KSZ) beschäftigt sich Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins mit den Herausforderungen der Gender-Debatte für Theologie und Kirche.

In mehreren Schritten werden Grundbegriffe und grundlegende Dynamiken des Themas Gender erörtert, um schließlich Handlungsoptionen und Aufgaben für eine theologische und gesellschaftspolitische Beschäftigung zu entwickeln.

Der im September unter dem Titel "Die Gender-Dabatte - Herausforderungen für Theologie und Kirche" erschienene Beitrag kann hier auf den Seiten der KSZ bezogen werden.

+++Seminar fällt aus+++

Bitte beachten Sie: Das Seminar "Ethik und Pflege" (Dr. Felix Krause) kann im Wintersemester
2015/16 leider nicht angeboten werden.

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/2016

Alle Informationen zu Lehrveranstaltungen des Institutes im kommenden Wintersemester finden Sie hier. Bitte beachten Sie zusätzlich die Informationen im elektronischen Vorlesungsverzeichnis (HIS-LSF) der Universität.

Das ICS wünscht Ihnen noch eine gute vorlesungsfreie Zeit und schon jetzt einen guten Start in das Wintersemester!

Studie zur Familiensynode veröffentlicht

Studierende aus Münster und Berlin befragen 12.000 KatholikInnen

In der Katholischen Akademie Berlin haben die Studierenden Anna und Tobias Roth (WWU Münster) und Sarah Delere (FU Berlin) heute ihre Studie "Partnerschaftsethik und Familienbilder von Katholikinnen und Katholiken: eine interkulturell-komparative Studie zum Verhältnis von kirchlicher Lehre, gelebter Praxis und sozialisatorischen Parametern" zur Familiensynode, die im Oktober in Rom stattfinden wird, vorgestellt. Die Ergebnisse sind bemerkenswert und haben ein großes Medienecho hervorgerufen.

Erster Newsletter des ICS erschienen

Halbjährige Information über die Arbeit am Institut

Das ICS freut sich, die Veröffentlichung der ersten Ausgabe des neuen Newsletter bekannt zu geben. Mit diesem neuen Format soll künftig zwei Mal im Jahr über aktuelle Projekte und Entwicklungen am Institut informiert und damit ein interessanter Einblick in die Arbeit des ICS-Teams gegeben werden.

Den ersten Newsletter, der über die Arbeit im ersten Halbjahr 2015 (Januar-Juni) berichtet, können Sie hier herunterladen.

Wenn Sie Interesse daran haben, den Newsletter in Zukunft direkt per Mail zu erhalten, können Sie sich gern formlos unter der Institutsadresse ics@uni-muenster.de in unseren Verteiler eintragen lassen.

Theologisches Symposion: „Geschlechtersensibel: Theologische Perspektiven im pastoralen Handeln“

Im Auftrag der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz führt die Kirchlichen Arbeitsstelle für
Frauenseelsorge gemeinsam mit der Kichlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge am 20. und 21. Oktober 2015 ein Theologisches Symposion durch:

„Geschlechtersensibel: Theologische Perspektiven im pastoralen Handeln“


Das Symposion findet im Kloster Oberzell bei Würzburg statt und richtet sich an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis. Das Symposion will zu den gegenwärtigen Gender-Debatten beitragen und die Perspektiven Katholischer Theologie ausleuchten. Die Teilnehmenden erwartet ein breites Programm aus Vorträgen und Workshops, die von rennomierten Referentinnen und Referenten gehalten und geleitet werden.

Weitere Infos finden Sie hier.

Statement von Prof'in Dr. Heimbach-Steins zur Umwelt-Enzyklika "Laudato Si"

 In einem ausführlichen Statement in der Reihe "Ansichtssache" des Exellenzclusters Religion & Politik nimmt Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins Stellung zur neu erschienenen Umweltenzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus.

Die Enzyklika setzt nach Einschätzung von Prof.'in Dr. Heimbach-Steins „starke Signale“ für die umwelt- und klimapolitischen Konferenzen dieses Jahres. Sie biete zugleich eine weitreichende theologisch-ethische Orientierung zur ökologischen Verantwortung an. Die Sprache, in der der Papst seine Überlegungen anbiete, sei „persönlich, engagiert und auf Dialog ausgerichtet“. Deutliche Kritik an offenkundigen Missständen und profilierte Orientierungen aus dem Reservoir der biblischen und christlichen Tradition verbinde Franziskus mit der Suche „nach Lösungen und mit Vorschlägen zum Gespräch“. Ausdrücklich weise er auf „die Grenzen kirchlich-lehramtlicher Zuständigkeit und Kompetenz“ hin.

Zum kompletten Statement gelangen Sie über die Seiten des Exellenzclusters.

Die deutsche Fassung der Enzyklika können Sie hier kostenlos von den Seiten der Deutschen Bischofskonferenz herunterladen.

Wirtschafts- und sozialethisches Zusatzstudienangebot: Diplom für Christliche Sozialwissenschaften

Bewerbung zum WS 2015/16 ab sofort möglich

Das Institut für Christliche Sozialwissenschaften bietet in Kooperation mit der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Studierenden der Theologie und der Wirtschaftswissenschaften die Möglichkeit, das Zusatzstudienangebot „Diplom für Christliche Sozialwissenschaften“ zu studieren. Das Curriculum umfasst Veranstaltungen aus der Christlichen Sozialethik, den Wirtschaftswissenschaft und ein interdisziplinäres Seminar.
Dieses fächerübergreifende Angebot befähigt Studierende dazu, die Grundlagen volks- und betriebswirtschaftlicher Prozesse zu verstehen, aus sozialethischer Perspektive kritisch zu hinterfragen und zu ihnen auf der Grundlage ethischer Kriterien eigenständig Stellung zu beziehen.

ZIN-Vortrag: Ending the Fossil Fuel Era (Prof. Thomas Princen)

 Am Montag, den 15. Juni begrüßt das Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) Professor Thomas Princen von der University of Michigan zu einem Vortrag zum Thema:

"Ending the Fossil Fuel Era: The Politics, The Ethics, The Strategies"
15.06.2015, 18 Uhr c.t.
Raum SCH2, Institut für Politikwissenschaft, Scharnhorststraße 100

Herzliche Einladung im Namen aller Beteiligten des ZIN.

LogoZIN

Einladung zum Vortrag „Ethik in einer nicht idealen Welt“ (Prof. Dr. Michael Reder)

Herzliche Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Michael Reder (München) zum Thema
"Ethik in einer nicht-idealen Welt: Was die Philosophie zum transdisziplinären Diskurs über Nachhaltigkeit beitragen kann"
am 02. Juli 2015 um 18h in Raum KTh I im Gebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät (Johannisstr. 8-10).

Weiter Informationen finden Sie hier.

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ICS startet die Reihe „Sozialethische Arbeitspapiere“

Mit einer theologischen Stellungnahme zu den Ergebnissen der Außerordentlichen Synode zur Familie eröffnet das ICS die Reihe „Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften“. In den „Sozialethischen Arbeitspapieren“, die in loser Folge erscheinen werden, bietet das Team des ICS ethische Analysen zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Themen an und gibt Impulse für die öffentliche, wissenschaftliche sowie innerkirchliche Debatte.

BildungAlsMR

Neue Publikation in der Reihe Forum Bildungsethik: Bildung als Menschenrecht

In der Reihe „Forum Bildungsethik“ ist ein neues Buch veröffentlicht worden. Die Dissertation von Katja Neuhoff, die im Rahmen des DFG-Projekts „Das Menschenrecht auf Bildung – Anthropologisch-ethische Grundlegung und Kriterien der politischen Umsetzung“ (unter Leitung von Prof. Dr. Marianne-Heimbach-Steins und Prof. Dr. Gerhard Kruip) entstanden ist, untersucht aus systematischer Sicht das Menschenrecht auf Bildung und hinterfragt seine Umsetzung in Deutschland.

Cover Etika A Migrace

Neue Publikation von Petr Štica zum Thema „Ethik und Migration“

Vor kurzem ist das Buch „Etika a migrace: vybrané otázky současné imigrace a imigrační politiky (Ethik und Migration. Ausgewählte Fragen der aktuellen Einwanderung und Einwanderungspolitik)“ von Dr. Petr Štica in tschechischer Sprache erschienen. Der Autor setzt sich mit Migration aus ethischer und menschenrechtlicher Perspektive auseinander.

Umfrage zur Familiensynode

Fragt die Gläubigen - Ask the Faithful

Unter der Betreuung von Institutsdirektorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins führen drei Studierende der Theologie und der Sozialwissenschaften aus Münster und Berlin eine internationale, an alle Gläubigen gerichtete Umfrage zur Familiensynode durch. Die Ergebnisse werden in den Vorbereitungsprozess der ordentlichen Synode einfließen.

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Tätigkeitsbericht des ICS 2013/14

Der Tätigkeitsbericht des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften im Zeitraum 1.Oktober 2013 bis 30. September 2014 ist veröffentlicht und kann auf der Homepage des Instituts heruntergeladen werden.

Religi _seinteressen

Neue Monografie in der ICS-Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" erschienen

In der Reihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften ist ein neuer Band erschienen. Aus theologischer, religionssoziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht das AutorInnenteam (Judith Könemann, Anna-Maria Meuth, Christiane Frantz und Max Schulte) die Vermittlung christlich-religiöser Überzeugungen, Positionen und Interessen in Öffentlichkeit und Politik.

Filipovic Pragmatismus

Die neue Monografie von A. Filipović in der ICS-Reihe erschienen

In der Reihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften wurde ein neues Buch veröffentlicht. Die Habilitationsschrift des ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiters am ICS, Alexander Filipovic, der zurzeit Professur für Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München innehat, trägt den Titel "Erfahrung - Vernunft - Praxis. Christliche Sozialethik im Gespräch mit dem philosophischen Pragmatismus" und macht die reiche Tradition des philosophischen Pragmatismus für die Christliche Sozialethik fruchtbar.

Hauptseminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" - Anmeldungen ab sofort möglich

Wie in jedem Sommersemester bietet das Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Institut für Ökonomische Bildung (Prof. Dr. Christian Müller), der SiB Bremen School of International Business (Prof. Dr. Detlef Aufderheide) und der Akademie Franz Hitze Haus (Dr. Martin Dabrowski) ein interdisziplinäres Hauptseminar als Blockseminar an.

Neues Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften (55/2014) erschienen

Das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften hat den thematischen Schwerpunkt "Menschenrechte in der katholischen Kirche".
Die Beiträge setzen sich mit Herausforderungen und uneingelösten Potentialen der Menschenrechte auseinander, deren Aneignung für die katholische Kirche mit der Sozialenzyklika Papst Johannes‘ XXIII. Pacem in terris und im Zweiten Vatikanischen Konzil grundsätzlich vollzogen wurde.

Einladung zum Workshop "Schulen in konfessioneller Trägerschaft"

Zu einem Workshop zum Thema "Schulen in konfessioneller Trägerschaft" laden Institutsdirektorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Prof. Dr. Judith Könemann (Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik) sowie Denise Motzigkeit M. Ed. (Exzellenzcluster Religion und Politik) herzlich ein. Vom 11. bis 12. Dezember 2014 steht die Frage nach dem Katholischen als einem zentralen Anliegen von Bildung und Erziehung in Schulen in konfessioneller Trägerschaft im Mittelpunkt.

Öffentlicher Vortrag "Religionsfreiheit - Meinungsfreiheit - Kunstfreiheit"

Im Rahmen der Tagung "Religionsfreiheit - ein Menschenrecht zwischen Einforderung und Instrumentalisierung" laden die Akademie Franz Hitze-Haus, das Institut für Christliche Sozialwissenschaften und missio Aachen am 27. November 2014 um 19 Uhr zu einem öffentlichen Abendvortrag ein, der sich mit "Religionsfreiheit - Meinungsfreiheit - Kunstfreiheit" auseinandersetzt.

Tagung "Religionsfreiheit - ein Menschenrecht zwischen Einforderung und Instrumentalisierung"

In einer Kooperation des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, des Internationalen Katholischen Missionswerks missio und der Akademie Franz Hitze-Haus findet eine Tagung zum Thema "Religionsfreiheit - ein Menschenrecht zwischen Einforderung und Instrumentalisierung" statt. vom 26. bis 28. November 2014 soll im Franz Hitze-Haus in international besetzten Panels die Situation des Menschenrechts der Religionsfreiheit in der Welt beleuchtet werden.

Volker Beck

"Unser Religionsrecht ist veraltet" - Grünen-Politiker Volker Beck plädiert am Exzellenzcluster für Modernisierung der Religionspolitik

Der Grünen-Politiker Volker Beck hat sich für grundlegende Veränderungen in der Religionspolitik ausgesprochen. „Wir brauchen eine Modernisierung des Religionsverfassungsrechts und eine neue Verständigung über dessen Begründung“, sagte der religionspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag am Mittwochabend in Münster. Dabei gehe es vor allem um eine neue Interpretation der Verfassung, nicht unbedingt um eine Korrektur des Rechtstextes.

Wirtschafts- und sozialethisches Studienangebot Diplom für Christliche Sozialwissenschaften – Bewerbungen zum WS 2014/15 ab sofort möglich

Das Institut für Christliche Sozialwissenschaften bietet in Kooperation mit der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Studierenden der Katholischen Theologie und der Wirtschaftswissenschaften die Möglichkeit, das Zusatzstudienangebot "Diplom für Christliche Sozialwissenschaften" zu studieren. Das Curriculum umfasst Veranstaltungen aus der Christlichen Sozialethik, den Wirtschaftswissenschaften und ein interdisziplinäres Seminar.

Einladung zum Vortrag "Kirche, Synagoge und Moschee im Dorf lassen" (18.06.2014)

Wir laden herzlich ein zu einem öffentlichen Vortrag zum Thema "Kirche, Synagoge und Moschee im Dorf lassen: für eine Religionspolitik des Respekts und der Freiheit". Volker Beck, Sprecher für Religionspolitik der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag wird seinen Vortrag am 18. Juni 2014 um 18.15 Uhr in der Johannisstraße 12–20 (Audimax) halten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Menschengerechte Demokratie. Neues Jahrbuch erschienen

Das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften hat den thematischen Schwerpunkt "Demokratie". Der Band kann über den Buchhandel (ISBN 978-3-402-10986-1, Aschendorff Verlag) bezogen werden. Unter www.jcsw.de werden weitere Texte und Informationen bereit gehalten. Der Band ist dem Münsteraner Sozialethiker und Soziologen Karl Gabriel zum 70. Geburtstag gewidmet.

Tätigkeitsbericht des ICS für 2012/13

Der Tätigkeitsbericht des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften für das akademische Jahr 2012/13 ist veröffentlicht und kann auf unserer Homepage abgerufen werden.

Dr. Petr Štica ist neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS

Seit dem 04.11.2013 gehört Dr. Petr Štica als neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Team des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften.
Petr Štica hat Katholische Theologie in Prag und Erfurt studiert und in Prag promoviert. Zuletzt war er als Dozent für Christliche Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karls-Universität in Prag tätig und arbeitete als Stipendiat der Alexander-von- Humboldt-Stiftung an einem Postdoc-Projekt am Theologischen Forschungskolleg der Universität Erfurt.

Weiteres Proseminar im Wintersemester 2013/14

Im laufenden Wintersemester 2013/2014 bietet das Institut für Christliche Sozialwissenschaften eine weitere Lehrveranstaltung unter dem Titel "Grundlagen, Kriterien und Anwendungsfelder sozialer Gerechtigkeit" an.

Kirche und Menschenrechte - Öffentlicher Vortrag mit Prof. Dr. Hans Maier

Mit seinem öffentlichen Abendvortrag über "Kirche und Menschenrechte – Menschenrechte in der Kirche" eröffnet Politikwissenschaftler und Staatsminister a. D. Prof. Dr. Hans Maier das internationale Expertengespräch "Maßstab Menschenrechte. Anspruch und Umsetzung in der katholischen Kirche 50 Jahre nach der Enzyklika ,Pacem in terris'" vom 23. bis 25. Oktober 2013 im Liudgerhaus Münster.

Felixkrause

Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS

Zum 01.10.2013 ist Felix Krause als wissenschaftlicher Mitarbeiter ins Team des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften hinzugestoßen. Felix Krause hat Kath. Theologie und Geschichte sowie das Diplom für Christliche Sozialwissenschaften an der WWU Münster studiert. Zuletzt ist er als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin und bei der Kollegforschergruppe "Normbegründung in Medizinethik und Biopolitik" der WWU Münster tätig gewesen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind unter anderem die Bereiche (relationale) Autonomie, intersubjektive Anerkennungstheorie und gutes Leben, insbesondere im Bereich der Gesundheit.

Flyertagungmenschenrechte

Expertengespräch zum Thema "Maßstab Menschenrechte"

In Kooperation mit dem Exzellenzcluster für Religion und Politik sowie der Professur für Moraltheologie und Sozialethik am Religionspädagogischen Institut Luxembourg veranstaltet das ICS vom 23. bis zum 25. Oktober ein Expertengespräch zum Thema "Maßstab Menschenrechte. Anspruch und Umsetzung in
der katholischen Kirche 50 Jahre nach der Enzyklika Pacem in terris".

Neues Forschungsprojekt zum Thema Kindeswohl am ICS

Seit dem 1. Juni läuft am ICS ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt zum Thema Kindeswohl. Das von der DFG finanzierte Projekt geht von der Beobachtung aus, dass gerade in der (systematischen) Theologie das Kind eine vernachlässigte Rolle spielt. Diese Beobachtung fällt umso mehr ins Gewicht, als der Kindeswohlbegriff in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, in den Debatten um Kinderrechte, Kinderbetreuung oder Bildungsfragen aber auch in juristischen Diskussionen oder der Arbeit der Kinder und Jugendhilfe eine große Rolle spielt.

Stellenausschreibung Wissenschaftl. Mitarbeiter/in (100%, bzw. 75%) am ICS

Zum 01. Oktober ist in der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster beim Institut für Christliche Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins) die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (Entgeltgruppe 13 TV-L) zu besetzen (für Promovierte 100 %, sonst 75 % Stellenumfang). Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt zur Zeit 39 Stunden und 50 Minuten wöchentlich.

"Diplom für Christliche Sozialwissenschaften" - Bewerbung zum Wintersemester 2013/14

Zum kommenden Wintersemester können wieder 12 Studierende für das zertifizierte Zusatzstudium "Diplom für Christliche Sozialwissenschaften" zugelassen werden.

Sie sind interessiert? Und Sie erfüllen die im Folgenden dargelegten Voraussetzungen?
Dann bewerben Sie sich bitte schriftlich (via email: ics@uni-muenster.de) bis zum 1. September 2013.

Neue Buchreihe des ICS

„Gesellschaft – Ethik – Religion“, die neue Buchreihe des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, dokumentiert Forschungsarbeiten und wissenschaftliche Tagungen aus dem Feld der Christlichen Sozialwissenschaften.

Neuerscheinung bietet neue Zugänge zur Gerechtigkeitsfrage

Wer sich heute der Gerechtigkeitsfrage stellt, ist mit den krisenhaften Entwicklungen der sozialen und ökologischen Lebensgrundlagen, der globalisierten Wirtschaft und der politischen Steuerung konfrontiert.

Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung hat Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins einen neuen Sammelband unter dem Titel „Ressourcen – Lebensqualität – Sinn. Gerechtigkeit für die Zukunft denken“ herausgegeben. Angesichts aktueller krisenhafter Entwicklungen wollen die Autorinnen und Autoren mit dieser Veröffentlichung zu einer Reflexion auf die aktuellen Herausforderungen der Christlichen Sozialethik für die globale Gesellschaft anregen.

Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins hält Vortrag auf dem Evangelischen Kirchentag

„'Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit'. Ökumenische Sozialethik für das 21. Jahrhundert“ unter diesem Titel hat Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit dem Evangelischen Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm am 4.4.2013 einen Vortrag auf dem Evangelischen Kirchentag gehalten.

In ihrem Dialogvortrag und im anschließenden Gespräch skizzierten beide Redner das Profil einer ökumenischen Sozialethik auf Basis der Überzeugung, dass christlicher Glaube keine Privatangelegenheit sei. Vielmehr befähige der Glaube gerade dazu, sich in Gesellschaft und Politik aktiv für Solidarität und Gerechtigkeit einzusetzen. Orientierung geben dafür die biblische Option für die Armen, die geschwisterliche Verbundenheit der Menschen in der Einen Welt und das Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes.

"Die Enge der weiten Medienwelt" - Alexander Filipović hält Antrittsvorlesung zu einem medienethischen Thema

Am Freitag, den 17. Mai 2013 wird der wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, PD Dr. Alexander Filipović, seine Antrittsvorlesung als Privatdozent halten. Die Vorlesung beginnt um 12:00 Uhr und trägt den Titel: "Die Enge der weiten Medienwelt. Die bedrohte Freiheit öffentlicher Kommunikation im Internet-Zeitalter".

Ort: KTh I der Katholischen Fakultät der Universität Münster (Johannisstraße 8-10). Im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt.

Herzliche Einladung (Anmeldung erbeten unter ics@uni-muenster.de).

Daniel Bogner verlässt das ICS

Nach seiner langjährigen Arbeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster "Religion und Politik" der WWU Münster und am Institut für Christliche Sozialwissenschaften, verlässt Daniel Bogner das Institut für Christliche Sozialwissenschaften. Künftig wird er sich der Professur für Moraltheologie und Sozialethik am Institut für Religionspädagogik, Luxemburg widmen. Herr Bogner wird dem ICS trotzdem verbunden bleiben.

Sprechstunde von Alexander Filipović im Sommersemester 2013

Die Sprechstunde von Alexander Filipović im SS 2013 (nur Vorlesungszeit) ist Donnerstags, 13-14 Uhr. Falls Sie zu diesem Termin nicht können, schlagen Sie mir bitte drei konkrete Termine (Datum und Uhrzeit) per Email vor.

Davon abweichend: Am 11.04.13 findet die Sprechstunde nur von 13:30 Uhr bis 14 Uhr statt, am 18.04.13 muss sie leider ausfallen.

Papst Franziskus I. - Ein Kommentar von Marianne Heimbach-Steins

Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche wählt ein Papst den Namen Franziskus. Zum ersten Mal wird ein Lateinamerikaner gewählt, zum ersten Mal ein Mitglied des Jesuitenordens.

Der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio, am 13. März 2013 bereits am zweiten Tag und im fünften Wahlgang des Konklaves gewählt, gibt mit der Wahl seines Namens ein programmatisches Signal: Franz von Assisi hatte weltlichem Reichtum und auch dem Reichtum der Kirche seiner Zeit eine klare Absage erteilt. Als Gründer des Bettelordens der „minderen Brüder“ im 13. Jahrhundert wurde er einer der großen Reformer der Kirche.

Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit

Frau Prof.'in Marianne Heimbach-Steins bietet folgende Sprechstunden-Termine in der vorlesungsfreien Zeit an:

Mi 13.2. 11.00 - 12.30
Mi 13.3. 11.00 - 12.30
und nach Vereinbarung.

Am 4.2. ist wegen der Klausur keine Sprechstunde!

Vorlesung "Verantwortung" fällt morgen aus!

Die Vorlesung "Verantwortung" (Mi. 8-10 Uhr, Fr. Prof. Heimbach-Steins) muss morgen, den 09.01., leider entfallen.

Sprechstunde Filipovic am 19.12. fällt aus

Die Sprechstunde von Herrn PD Dr. Alexander Filipović am 19.12.2012 muss wegen eines auswärtigen Termins leider ausfallen. Ersatztermine sind auf Anfrage per Email gerne möglich.

Wethikundmoraloekonomik

Hinweis: Interdisziplinäres Seminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik"

Vom 18. bis 20. April 2013 wird wieder ein interdisziplinäres Hauptseminar zum Thema "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" für Studierende der Theologie und der Wirtschaftswissenschaften im Franz-Hitze-Haus angeboten. Diese Veranstaltung richtet sich auch an Studierende des Zusatzdiploms "Christliche Sozialwissenschaften".

Zu dem Seminar können sich unter der Email ics@uni-muenster.de anmelden.

Bitte beachten Sie bei einer Anmeldung auch auf den wichtigen und verbindlichen Termin der Vorbesprechung am 04.02.2013, bei dem die Referate an die Kursteilnehmer verteilt werden.

Der neue Tätigkeitsbericht des ICS ist online

Auch dieses Jahr legt das Team des ICS seinen Tätigkeitsbericht über das akademische Jahr 2011/12 vor. Der Tätigkeitsbericht ist in der Rubrik "Forschung" als PDF-Dokument zu finden.

Sprechstunde fällt aus!

Die Sprechstunde von Frau Prof.'in Heimbach-Steins fällt am 10.12.2012 aus.

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Freiheit - Gleichheit - Religion. Neue Publikation zur Religionspolitik

Die Diskussion um das Kölner Beschneidungsurteil ist das Ferment einer neuen Lage: Religion ist in der deutschen Gesellschaft heftigen Bestreitungen ausgesetzt – unverstellter, polemischer, vielleicht auch ehrlicher als je zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland äußert sich ein Unbehagen an öffentlicher Sichtbarkeit religiöser Zeichen und Symbole, an der platzgreifenden Präsenz religiöser Praxis im säkularen Staat. Manchmal begegnet dieses Unbehagen in Form unfairer Kritik, manchmal als dumpfes Grummeln eines antireligiösen Ressentiments, sicher aber auch im fairen Streit der Argumente. Auslöser und Kern der meisten Debatten ist ein Disput darum, wie weitreichend das Recht auf religiöse Freiheit (Artikel 4 Grundgesetz) auszulegen ist. Mit anderen Worten: Wo verläuft die Grenzlinie zwischen negativer Freiheit von Religion und positiver Freiheit zu religiöser Praxis?

Muss der Staat auf diese neue Lage reagieren? Müsste er nicht einen neuen, fokussierteren Umgang mit der religiösen Vielfalt an den Tag legen – expliziter, der Pluralität religiöser Ansprüche besser gerecht werdend, als dies in den Spuren eines von den christlichen Großkirchen geprägten “Staatskirchenrechts” bislang üblich war? Zu diesen Fragen haben Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins und PD Dr. Daniel Bogner ein Buch herausgegeben (Inhaltsverzeichnis hier). Es ist erschienen in der Reihe “Religion und Politik” des Ergon Verlages in Würzburg, in der Publikationen des Münsteraner Exzellenzclusters “Religion und Politik” versammelt sind. Die Autoren sind Juristen, Politikwissenschaftler, Theologen und politische Praktiker.

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Einladung zum Abendforum

Am Donnerstag, den 15. November gibt die Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Marianne Heimbach- Steins, im Rahmen eines Abendforums in der Akademie Franz-Hitze-Haus Einblick in ein Forschungsprojekt, das sie mit ihren Mitarbeitern am Institut und im Exzellenzcluster „Religion und Politik“ bearbeitet. Dabei werden zwei neue Publikationen aus dem Forschungsprojekt präsentiert.

"In ihrem neuen Buch „Religionsfreiheit – ein Menschenrecht unter Druck“ diskutiert Marianne Heimbach-Steins, was das Menschenrecht auf Religionsfreiheit für die Religionsgemeinschaften und für die weltanschaulich plurale moderne Gesellschaft bedeutet. Ihre Kernthese lautet: Ein entschiedenes Plädoyer für die Religionsfreiheit geht mit hohen ethischen Ansprüchen an die religiösen Akteure wie die Gesellschaften als ganze einher. Als Theologin fragt sie: Wie verhalten sich religiöse Akteure selbst zur Religionsfreiheit, und was können sie tun, um dieses hohe Gut zu schützen und zu stärken? Dabei legt sie einen besonderen Akzent auf die Position der katholischen Kirche und ihre Rolle in aktuellen religionspolitischen Auseinandersetzungen."

Weitere Informationen und das Programm des Abendforums finden Sie hier.

Herzliche Einladung!

Hinweis!

Die heutige Sprechstunde von Dr. Alexander Filipovic muss leider entfallen!

Achtung: Terminhinweis

Die Vorlesung "Verantwortung: Begriff, Akteure, Strukturen - ausgewählte Handlungsfelder: Bildung, Gesundheit" von Frau Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins beginnt erst am 17.Oktober 2012!

Kolonialismus und Menschenrechte

Vor 50 Jahren erlangte Algerien die staatliche Unabhängigkeit. Kaum mehr in Erinnerung ist, dass mit der Kolonialmacht Frankreich die selbsternannte "Menschenrechtsnation" als blutiger Kriegsherr und unterdrückerischer Kolonisator in Erscheinung trat.

Was diese Geschehnisse für die Geltung, das Ansehen und die Wirksamkeit der Menschenrechte bedeuten, soll in einem Abendforum am Franz-Hitze-Haus beleuchtet werden. Es findet statt am 24. Oktober, von 18.30 bis 21.00 Uhr. Referent ist Dr. Daniel Bogner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS. Er hat sich in seiner Habilitationsschrift ausführlich mit dem Thema "Algerienkrieg und Menschenrechte" befasst.
Herzliche Einladung!

Das Programm der Veranstaltung findet sich hier.

Zur Medienethik der neuen Mohammed-Karikaturen

War die Veröffentlichung der neuen Mohammed-Karikaturen moralisch in Ordnung? Zu den medienethischen Dimensionen der neuen Mohammed-Karikaturen in der französischen Satirezeitschrift “Charlie Hebdo” hat sich Dr. Alexander Filipović in "Radio Vatikan" geäußert. Nachhören und Nachlesen kann man das Interview hier. Einen Text von Alexander Filipović zum Thema finden Sie in seinem Blog.

Dr. Alexander Filipović ist Akadamischer Rat am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Medien- und Kommunikationsethik.

Kooperationsveranstaltung im WS 12/13: "Ethik in der Welt von Informationsinfrastrukturen"

Das Institut für Christliche Sozialwissenschaften freut sich über eine Kooperation mit dem "Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Interorganisationssysteme (Prof. Dr. Klein)" (FB IV). Beide Institutionen verantworten im WS 12/13 eine gemeinsam Lehrveranstaltung für Wirtschaftswissenschaftler und Theologen. In der Veranstaltung „Ethik in der Welt der Informationsinfrastrukturen“ werden aktuelle ethische Herausforderungen der modernen Informationsgesellschaft thematisiert. Inhaltlich wird die Veranstaltung vorbereitet von Stefan Schellhammer (Wirtschaftsinformatik) und Alexander Filipović (Christliche Sozialwissenschaften).

Neue Regelungen für das „ICS-Diplom“ (gültig ab dem Studienjahr 2012/2013)

Das am ICS verankerte sozial- und wirtschaftsethische Studienangebot "Diplom für Christliche Sozialwissenschaften" wird in den letzten Semestern erfreulicher Weise sehr gut angenommen.

Um die Organisation des Angebots und die Begleitung der Studierenden zu optimieren, werden deshalb zum Wintersemester 2012/13 folgende Neuregelungen eingeführt:

Alexander Filipovic zur Rolle der Medien im Breivik-Prozess

Der Medienethiker Dr. Alexander Filipovic, wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Christliche Sozialwisschenschaften, hat sich in verschiedenen Interviews zur Medienberichterstattung zum Breivik-Prozess geäußert.

Die Medien sollten nach seiner Ansicht nüchtern und sachlich berichten. Die einzige Möglichkeit verantwortungsvoll zu berichten, so Filipovic gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa), sei, die Person Breivik und ihren Charakter aus dem Fokus zu nehmen. Filipovic wörtlich: „Ich denke, dass man diese Dinge zurückfahren und möglichst trocken über das berichten sollte, was im Prozess zur Sprache kommt.“

Die Äußerung von Dr. Alexander Filipovic können Sie nachhören bzw. -lesen im WDR5 Tagesgespräch vom 18.04.2012 in den verschiedenen dpa-Meldungen und auf Radio Vatikan (Freitag, den 20.04. um 18 Uhr).

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"ICS-Diplom" an drei Absolventen des Zusatzstudiums verliehen

Am 19.3.2012 konnten drei Absolventen des sozial- und wirtschaftsethischen Zusatzstudiums das "Diplom für Christliche Sozialwissenschaften" in Empfang nehmen. Die Direktorin des ICS überreichte in einer kleinen Zeremonie Urkunden und Zeugnisse an die Diplom-Theologen Daniel Bugiel, Peter Meiners und Sebastian Salaske.

Jetzt Online: Website des Jahrbuches (EJournal) unter http://www.jcsw.de online

Dieser Tage ist die neue Website des Jahrbuches (EJournal) fertig geworden. Die neue Online-Version des Jahrbuches unter http://www.jcsw.de bietet mit einer zeitlichen Verzögerung von 12 Monaten nach der Print-Version alle Artikel im Open Access an. Der Bezug der Print-Ausgabe berechtigt auch zum Vollzugriff auf die Online-Version. Auf der Online-Plattform stehen alle bisher erschienenen Beiträge des Jahrbuches zum Download frei zur Verfügung. Ein vollständiges elektronisches Archiv aller Bände ab 1960 wird aufgebaut.
Es besteht u.a. die Möglichkeit, sich als Leser/in zu registrieren. So werden Sie über neue Ausgaben informiert. Herzliche Einladung dazu.

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Neuerscheinung: JCSW 52/2011 "Ethik der Arbeitsgesellschaft"

Ende des Jahres 2011 ist das Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften Bd. 52 (2011) zum Thema "Ethik der Arbeitsgesellschaft. Zur Impulskraft der Enzyklika ‚Rerum novarum‘" erschienen.
Das Jubiläum des Rundschreibens Rerum novarum ist Anlass gewesen, den thematischen Bereich des Jahrbuch-Bandes der sozialethischen Debatte um die Zukunft der Arbeitsgesellschaft zu widmen. Die Ausgabe enthält u.a. Beiträge von Ilona Ostner, Simona Beretta, Christa Schnabl, Torsten Meireis, Friedhelm Hengsbach SJ und Michael Reder. Außerdem beinhaltet das Jahrbuch einen von Ursula Nothelle-Wildfeuer verfassten Literaturbericht über die christlich-sozialethische Beschäftigung mit dem Thema Arbeit und ihrer Ausgestaltung in der heutigen Gesellschaft. Wie immer werden Tagungsberichte sowie die laufenden und abgeschlossenen Qualifikationsarbeiten in der deutschsprachigen katholischen Sozialethik dokumentiert. Das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier.

Hauptseminar: Wirtschaftsethik und Moralökonomik

Zu Anfang des Sommersemesters 2012 wird erneut das interdisziplinäre Hauptseminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" für Studierende der katholischen Fakultät und Studierende der Wirtschaftswissenschaften angeboten.

Anmeldungen können ab dem 01.01.2012 bis zum 22.01.2012 unter ics@uni-muenster.de eingereicht werden.

Desweiteren ist der Vortermin (Dienstag, 7.02.2012, 18:15 – 19:45 Uhr, R. B 1.04,Hüfferstr. 27) verpflichtend.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Meldung: Berufung von Frau Prof.'in Marianne Heimbach-Steins

Die Direktorin des ICS, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, wurde zum Wintersemester 2011 in den Universitätsrat der Universität Bamberg berufen und bei dessen konstituierender Sitzung am 25.11.2011 zur Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

Neue Ausgabe von “Ethik und Gesellschaft” erschienen

Neu erschienen: Sonderheft der Zeitschrift “Ethik und Gesellschaft” 2011: Arbeit – Eigentum – Kapital. Zur Kapitalismuskritik der großen Sozialenzykliken.
Das ›Sonderheft 2011‹ der ›Ethik und Gesellschaft‹ stellt sich die Aufgabe, zentrale Themen und Motive der langen Tradition päpstlicher Sozialverkündigung in der modernen kapitalistischen Industriegesellschaft noch einmal Revue passieren zu lassen.

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Tagung: Effizienz oder Glück?

Am 08. und 09.12.2011 findet eine Tagung zum Thema "Effizienz oder Glück? - Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven der Kritik an ökonomischen Erfolgsindikatoren" statt. Es handelt sich dabei um eine interdisziplinäre Fachtagung, welche die Berücksichtigung ökologischer Fragestellungen bei der Wohlfahrtsmessung behandelt.

Weitere Informationen zur Tagung erhalten Sie hier.

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Neuerscheinung: Gleichheit - Ungleichheit - Gerechtigkeit

Aus der Reihe "Sozialethik konkret" ist im Juli der Tagungsband zur Tagung "Gleichheit - Ungleichheit - Gerechtigkeit" erschienen. Das Buch kann ab sofort über den Buchhandel oder direkt über die Akademie Franz-Hitze-Haus bezogen werden.

Aus dem Institut für Christliche Sozialwissenschaften sind Frau Prof'in Marianne Heimbach-Steins und Herr Dr. Alexander Filipovic mit jeweils einem Aufsatz in dieser Neuerscheinung vertreten.

Auszüge der Aufsätze können hier eingesehen werden.

Sprechstunden in den Semesterferien

Liebe Studierende,
beachten Sie bitte folgende Sprechstundentermine von Frau Prof.'in Heimbach-Steins:
Donnerstag, 14.7. 10 - 11 Uhr (Ersatztermin für den 11.7., der ausfallen muss)
Dienstag, 26.7. 8.30 - 9.30 Uhr
Freitag, 7.10. 11 - 12 Uhr
In den Monaten August und September nach Vereinbarung.

Einladung zur Jahrestagung des Forum Sozialethik

Das Forum Sozialethik lädt zur Jahrestagung am 5. bis 7. September in der Katholischen Akademie Schwerte ein. Auf der Tagung wird der Frage: “Arbeit - ein Schlüssel für soziale Gerechtigkeit?” nachgegangen.

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Blockseminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik"

Vom 04. bis zum 06. April nahmen 21 Studierende an dem Blockseminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik". Das besondere an dieser Veranstaltung war, dass die Gruppe der Teilnehmer zur einen Hälfte aus Studierenden der katholischen Theologie und zur anderen Hälfte aus Studenten aus dem Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich bestand. Im Rahmen eines Workshops wurden von den Studierenden ein möglicher Zugangsweg zu wirtschaftsethischen Fragestellungen erarbeitet. Desweiteren gehörten Planspiele zum Programm, welche die theoretischen Überlegungen in der Praxis veranschaulichten.

Das Institut für Christliche Sozialwissenschaften veranstaltet jedes Semester in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ein solches interdisziplinäres Seminar. Besonders für Studierende des Zusatzdiploms "Christliche Sozialwissenschaften" sind diese Veranstaltungen äußerst empfehlenswert.

Das nächste interdisziplinäre Seminar wird am 19. bis 21. April 2012 im Franz-Hitze-Haus stattfinden. Nähere Informationen dazu folgen.

Hauptseminar: Gesundheitspolitik zwischen Ethik und Ökonomik (WS 2011/12)

Zu Anfang des kommenden WS 2011/12 wird ein Hauptseminar mit dem Titel "Gesundheitspolitik zwischen Ethik und Ökonomik" an zwei Blockterminen angeboten. Das Seminar findet als Kooperationsveranstaltung des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften mit dem Institut für Finanzwissenschaft (Prof. Aloys Prinz) statt. Veranstaltungsort ist die Bibliothek des Instituts für Finanzwissenschaft, WG 18, Wilmergasse 6 - 8.

Wegen der bereits Ende des Sommersemesters stattfindenden Vorbesprechung bitten wir um frühzeitige Anmeldung (ab sofort möglich) im Sekretariat des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, R. B 1.07 (Frau Fitze) oder per email: ics@uni-muenster.de

Vorbesprechung: Montag, 04. Juli 2011, 16.00 Uhr, in der Bibliothek (Raum WG 18) des Instituts für Finanzwissenschaft in der Wilmergasse 6-8, statt.

FB 02: Bregrenzte TeilnehmerInnenzahl: 10 TheologInnen.

Sprechstunde von A. Filipovic fällt am 24.5. aus

Bitte beachten Sie: Wegen einer auswärtigen Verpflichtung fällt am 24.5.2011 die Sprechstunde von Dr. Alexander Filipovic aus. Wir bitten dies zu entschuldigen. Wenn Sie einen alternativen Termin benötigen, melden Sie sich bitte (Kontakt).

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Buch zum Memorandum "Kirche 2011" erscheint im Juli

Im Juli wird ein Buch zum im Februar 2011 erschienenen Memorandum publiziert. Die Direktorin des ICS, Frau Prof'in Marianne Heimbach Steins, gehört zu den Herausgebern dieses Werkes.

Das Buch sammelt kurze und allgemein verständliche Beiträge namenhafter Theologen und Theologinnen und liefert die vielfach angemahnten weitergehenden Argumente zum Grundanliegen und zu den zentralen Themen des Memorandums. Im ersten Teil werden grundsätzliche Fragen zu Situation und Anspruch der Kirche beantwortet. Der zweite Teil nimmt die sechs im Memorandum genannten Handlungsfelder auf und erörtert die darin genannten dogmatischen, kirchenrechtlichen, moraltheologischen, pastoral- und liturgietheologischen Herausforderungen.

Weitere Informationen können Sie der Voranzeige des Herder Verlags hier entnehmen.

Jubiläumstagung des ICS und Call for Posters

Im Oktober 2011 feiert das Institut für Christliche Sozialwissenschaften sein 60jähriges Bestehen an der Universität Münster. Aus diesem Anlass wird in der Akademie Franz Hitze Haus eine Jubiläumstagung unter dem Motto "Ressourcen - Lebensqualität - Sinn. Gerechtigkeit für die Zukunft denken" stattfinden. Ein Programm erscheint in Kürze.

Wichtiger Teil der Jubiläumstagung wird eine Posterpräsentation sein, bei der aktuelle Forschungsprojekte aus der Sozialethik und ihren Bezugswissenschaften vorgestellt werden können. Dazu schreibt das ICS einen Call for Posters aus. Für Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen besteht im Zusammenhang mit der Posterpräsentation die Möglichkeit, sich für ein Tagungsstipendium zu bewerben. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Miratbeiterin des Instituts, Dipl. Theol. Vanessa Görtz.

160. Geburtstag von Franz Hitze

Franz Hitze war der erste Professor für christliche Sozialwissenschaften an der Westfälischen Wilhems-Universität zu Münster. Geboren im Jahr 1851, hätte er am 16. März diesen Jahres seinen 160. Geburtstag gefeiert.

Zusätzliches Seminar im kommenden SS 2011

Alexander Filipovic, Mitarbeiter am ICS, bietet im kommenden Sommersemester ein zusätzliches sozialethisches Seminar zur "pragmatistischen Soziologie" an. Nähere Informationen hier.

Hinweis:

Die Vorlesung von Frau Heimbach-Steins ("Ethik der Lebensbereiche") beginnt eine Woche später am Dienstag, 12.04.2011.

Hinweis

Das Modul-Forum "Christliches Zeugnis und Anerkennung der Anderen" findet Mo. von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. (Erneuter Hinweis, da bis vor kurzem falsche Zeitangabe)

Direktorin des ICS in den ZDF-Nachrichten

Direktorin des ICS in den ZDF-Nachrichten

Die Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, erläuterte am Freitag Abend in den "Heute-Nachrichten" und im "Heute-Journal" das Memorandum "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch". Der Beitrag ist in der ZDF-Mediathek zur Zeit noch erreichbar unter diesem Link. (Bildquelle: ZDF-Mediathek, Bildschirmausschnitt)

Memorandum: "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch"

Ein kleines Redaktionsteam aus Theologinnen und Theologen stellt einen Reformkatalog für die katholische Kirche auf und löst damit großes Echo aus. Bislang haben 156 Professorinnen und Professoren den Text unterzeichnet (4.2.2011, 13.30 Uhr). Unterzeichnet haben auch Institutsdirektorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins und ihr Vorgänger Prof. em. Dr. Dr. Karl Gabriel. Unter "weiterlesen" finden Sie Links zum Text des Memorandums, sowie zu einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung von heute.

Feriensprechstunden

Die Feriensprechstundentermine von Frau Prof. Heimbach-Steins sind:

Dienstag, 15.02.2011, von 12 - 13 Uhr und
Mittwoch, 02.03.2011, von 11 - 12 Uhr.

Die Feriensprechstundentermine von Dr. Alexander Filipovic M.A. sind:

  • Mi., 09. Feb. 2011, 14:00-16:00 Uhr
  • Mi., 09. Mär. 2011, 14:00-15:30 Uhr
  • Mi., 23. Mär. 2011, 14:00-15:00 Uhr

Medienethische Tagung zum Thema “Medien- und Zivilgesellschaft”

Das Netzwerk Medienethik veranstaltet im Februar 2011 eine medienethische Tagung zum Thema “Medien- und Zivilgesellschaft” (Donnerstag, 17. bis Freitag, 18. Februar 2011 in München). Die Konferenz wird zusammen mit dem Netzwerk veranstaltet von der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Dr. Alexander Filipović, Akademischer Rat am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, ist einer der Sprecher der DGPuK-Fachgruppe und hat die Tagung inhaltlich mit vorbereitet.

Medienethische Expertise zu Wikileaks

Ende 2010 hat die Internetplattform "Wikileaks" wieder geheime Informationen veröffentlicht. Eine rege Debatte über Wikileaks hat sich daran angeschlossen. Die Einen verteidigen Wikileaks enthusiastisch; die Anderen sind vorsichtig und betonen staatliche Souveränitätsrechte. Ein abgewogenes Urteil vertritt der Medienethiker Dr. Alexander Filipović, Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster.

Hinweise zur Sprechstunde

Beachten Sie bitte, dass die Sprechstunden von Frau Prof.'in Heimbach-Steins am 17.01. und 24.01. jeweils bereits um 12:30 - 13:30 Uhr stattfinden.

Dr. Daniel Bogner äußert sich zum Thema Christenverfolgung

Der Mitarbeiter des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften Dr. Daniel Bogner (Exzellenzcluster „Religion und Politik“) äußerte sich in einem Expertengespräch mit der DPA zum Thema der weltweiten Bedrohung der Christen. Auslöser für das Gespräch war der Terroranschlag auf eine koptische Kirche in Ägypten mit 23 Toten.

Abgedruckt wurden die Äußerungen beispielsweise bei der NWZonline (Link zum Artikel).

Hinweise zu Vorbesprechungen

Am Freitag, den 14.01. um 10 Uhr c.t. bietet die Direktorin des Instituts, Prof.'in Heimbach-Steins, eine Vorbesprechung für die Prüfungskandidat/inn/en (Diplom, Theol. Vollstudium) an. Die Veranstaltung findet im Büro der Direktorin im Hüfferstift statt.
Desweiteren sei erneut auf die verpflichtende Vorbesprechung für das Blockseminar "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" hingewiesen. Der Termin ist: Montag, 17.01.2011 um 18:15 Uhr (Raum B 1.04 im Hüfferstift).

Einladung zur Tagung "Wirtschaftsethik und Moralökonomik"

Vom 4. bis 6. April 2011 veranstaltet das Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Zusammenarbeit mit der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster ein Seminar zum Thema "Wirtschaftsethik und Moralökonomik" im Franz Hitze Haus. Die Tagung richtet sich an Studierende der Theologie und der Wirtschaftswissenschaften.

News Ehrendoktor Gabriel

Ehrendoktor für Sozialethiker Karl Gabriel

Der ehemalige Direktor des ICS, Prof. Dr. Dr. Karl Gabriel, erhält zur Würdigung seiner Verdienste „um die soziologische Analyse des Katholizismus“ das theologische Ehrendoktorat der Universität Luzern. Direktorin und Team des Instituts gratulieren ihm dazu sehr herzlich! Hier finden Sie weitere Informationen.

Erneuerung des ICS-Diploms

In Kooperation mit dem Institut für Ökonomische Bildung hat das ICS die Modalitäten für das Zusatzdiplom Christliche Sozialwissenschaften (bzw. Zusatzfach Wirtschaftsethik) erneuert. Alle Informationen zum Ablauf und den Voraussetzungen finden Sie ab sofort unter dem Menupunkt „Studieren“.

Vortragsreihe: "Arm dran in Münster"

Die Direktorin des ICS Prof.'in Marianne Heimbach-Steins wird im Rahmen der Vortragsreihe "Arm dran in Münster" zu dem Thema "Bildung und Armut" referieren. Die Vortragsreihe behandelt das Tabu-Thema der Armut, und zwar in Bezug auf das vermeintlich wohlhabende Münster. Ziel der Veranstaltung wird es sein, Ursachen und Folgen von Armut und darüber hinaus Strategien zur Vermeidung und Bekämpfung von Armut zu erörtern. Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Neuerscheinung: JCSW 51/2010 "Weltwirtschaft und Gemeinwohl"

Das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ist soeben erschienen. Zwei Jahre nach dem Manifestwerden der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise diskutieren die Beiträge des 51. Bandes zum Thema „Weltwirtschaft und Gemeinwohl. Eine Zwischenbilanz” aus unterschiedlichen Perspektiven sowohl aktuell drängende als auch grundlegende sozial- und wirtschaftsethische sowie ordnungspolitische Fragestellungen und tragen somit zugleich zur wissenschaftlichen Erkenntnis- und Urteilsbildung und zur Orientierung politischen Handelns angesichts der Krise bei.

Einladung zur Tagung "Versagen und Verantwortung"

"Die schwerwiegendste Wirtschaftskrise seit der Großen Depression hält die Welt weiter im Griff. Sie ist nicht ausgestanden – sie wechselt nur ihr Gesicht." Am 27. Oktober 2010 wird der Leiter der Abteilung Wirtschaft und Gesellschaft des Deutschlandfunks Klemens Kindermann im Franz-Hitze-Haus einen Vortrag zur anhaltenden Wirtschaftskrise halten.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Flyer.

Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster statt.

Veröffentlichung: Anthropologie und christliche Sozialethik

Die Beiträge der Tagung des Forums Sozialethik zum Thema “Anthropologie und (christliche) Sozialethik” sind jetzt in einem Sammelband erschienen. Das Buch wurde mitherausgegeben von Dr. Alexander Filipovic, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften.

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Neuigkeiten für das Jahrbuch: Peer Review und Möglichkeit der Einreichung

Wichtige Neuerungen können für das Jahrbuch vermeldet werden: Ab dem Band 52 (2011) des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften ist es möglich, Beiträge zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation einzureichen. Die Beiträge werden anonym begutachtet (double blind peer review); pro Ausgabe können zur Zeit drei Beiträge berücksichtigt werden.

Marianne Heimbach-Steins im Streitgespräch mit Bischof Bode

Zum Thema "Frauen und Macht" in der Katholischen Kirche ist in der Frankfurter Rundschau vom 21. Juli 2010 ein Streitgespräch zwischen Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Münsteraner Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, und Dr. Franz-Josef Bode, Bischof von Osnabrück, dokumentiert.

Thema der lesenswerten Diskussion ist die Bedeutung von Frauen in und für die Katholische Kirche. Das Streitgespräch reagiert auf Beiträge von Katholikinnen in der Frankfurter Rundschau, in der diese das Ende der Männerkirche fordern.

Das Interview ist nun auch als PDF-Dokument einsehbar.

Zeiten der Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit

Bitte beachten Sie, dass sich die Zeiten der Sprechstunden für die vorlesungsfreie Zeit geändert haben:

Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins:

  • Freitag, 30.07.2010, von 12 - 13 Uhr,
  • Mittwoch, 18.08.2010, von 10 - 11 Uhr und
  • Donnerstag, 16.09.2010, von 9 - 10 Uhr

 Dr. Alexander Filipović M.A.

  • Dienstag, 10.08.2010, von 15-16 Uhr
  • Montag, 23.09.2010, von 15-16 Uhr
Weitere Τermine können per Absprache vereinbart werden.

 

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Tagung „Sozialethik konkret“ im September

Die Tagung der Reihe "Sozialethik konkret" findet im September dieses Jahres unter dem Titel "Gleichheit - Ungleichheit - Gerechtigkeit" im Franz Hitze Haus statt. Unter Berücksichtigung unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen soll die vielschichtige Problematik der Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft diskutiert werden.

Das ICS ist mit der Direktorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Alexander Filipovic auf dieser Tagung vertreten.

 

Nähere Informationen zur Tagung und den Referenten erhalten Sie über diesen Flyer.

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Antrittsvorlesung der Direktorin des ICS zum Thema „Migration und Zugehörigkeit“

Vor circa 250 Gästen aus Wissenschaft, Politik und Kirche hielt die neue Direktorin des ICS, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, am Freitag, den 11. Juni 2010 ihre Antrittsvorlesung an der Katholisch-Theologischen Fakultät im Auditorium maximum der Universität Münster. Die Sozialethikerin sprach über das Thema „Migration und Zugehörigkeit“.

Sexueller Missbrauch in Kirche und Gesellschaft - Neuer Text in den ICEP-Argumenten

Zum Umgang mit sexuellem Missbrauch in Kirche und Gesellschaft ist jetzt ein neuer Text der Direktorin des ICS erschienen: Heimbach-Steins, Marianne: Tabubruch: Zum Umgang mit sexuellem Missbrauch in Kirche und Gesellschaft. In: ICEPargumente 6 (2010), Ausgabe Mai. Der Text ist hier zu finden.

Direktorin des ICS am ÖKT

Vom 12. bis 16. Mai findet in München der 2. Ökumenische Kirchentag statt. Auch die Direktorin des ICS, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, ist an verschiedenen Veranstaltungen beteiligt:

Anna Maria Riedl - neue Mitarbeiterin am ICS

Seit 01. April 2010 ist eine weitere Stelle eines/r wissenschaftlichen Mitarbeiters/in am Institut für Christliche Sozialwissenschaften neu besetzt. Anna Maria Riedl, geboren 1982 in Kassel, studierte katholische Theologie, Germanistik und Geschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Université Misericorde Fribourg (CH).

In memoriam Bischof em. Dr. Josef Homeyer

Das Institut für Christliche Sozialwissenschaften trauert um Bischof em. Dr. Josef Homeyer, dem Direktorin und Mitarbeiter seit vielen Jahren eng verbunden waren. Der emeritierte Bischof von Hildesheim verstarb am 30. März 2010 im Alter von 80 Jahren unerwartet an den Folgen einer Operation.

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Religion als Folklore?

Daniel Bogner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut sowie im Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster beschäftigt sich am Karfreitag in einem Radiobeitrag mit Fragen nach der Bedeutung und dem Charakter von Religion. Seine Überlegungen berühren zugleich fundamentaltheologische, sozialethische wie religionssoziologische Aspekte, die aber vor allem für das Selbstverständnis des modernen Menschen als Glaubender von Bedeutung sind. Sendung „Am Karfreitag“, 2. April 2010, 8.35 bis 8.57 Uhr, Deutschlandfunk.

Präsidentschaftswahlen in Togo – Wahlbeobachtung

Dr. Daniel Bogner, Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften und Projektmitarbeiter im Exzellenzcluster „Religion und Politik“, nahm an einer Mission zur Beobachtung der Präsidentschaftswahlen am 4. März in Togo teil. Als deutscher Teilnehmer vertrat er dabei das Bischöfliche Hilfswerk Misereor in einer internationalen Delegation zusammen mit weiteren Partnern der katholischen Kirche Togos aus Frankreich und Kanada. Ziel der Mission war es, sich einen Eindruck über den Ablauf der Wahlen zu verschaffen, die für den Demokratisierungsprozess des westafrikanischen Landes von außerordentlicher Bedeutung waren.

Sprechstundentermine Prof. Dr. Dr. Gabriel

Auf der Personenseite von Herrn Prof. Dr. Dr. Gabriel finden sich die nächsten Sprechstundentermine. Es findet bis März 2010 jeweils eine Sprechstunde pro Monat statt. Eine Anmeldung erfolgt wie gewohnt per Liste bzw. im Sekretariat bei Frau Fitze.

Sprechstunde entfällt!

Die Sprechstunde von Frau Prof'in Dr. Heimbach-Steins am kommenden Mittwoch den 23.12.2009 findet nicht statt! Den Termin für die nächste Sprechstunde entnehmen Sie bitte der Personenseite oder den aktuellen Mitteilungen unseres Instituts.

Kolloquium zur Vorlesung

Das Kolloquium zur Vorlesung von Frau Prof. Heimbach-Steins findet am Dienstag, 01.12.2009, KThS III, Dienstag, 15.12.2009, KThS I und Dienstag, 12.01.2009, KThS I, in der Johannisstr. 8-10, jeweils von 18 - 20 Uhr, statt.

Öffnungszeiten Sekretariat

Das Sekretariat unseres Instituts ist im WiSe 2009/10 immer Montags, Dienstags und Mittwochs in der Zeit von 09:00 - 12:00 Uhr geöffnet.

Sprechstunden Dr. Alexander Filipović

Die Sprechstunde von Dr. Alexander Filipović findet während der Vorlesungszeit regelmäßig dienstags von 15 - 16 Uhr in Raum 1.47 der Hüfferstiftung statt. Anmeldungen per email an: alexander.filipovic@uni-muenster.de

Sprechstunde von Prof'in Dr. Heimbach-Steins

Die Sprechstunde von Frau Prof'in Dr. Heimbach-Steins findet ab dem 04.11.2009 immer mittwochs in der Zeit von 11:00 - 12:00 Uhr in Raum 1.45 statt. Eine Liste für die Anmeldung hängt aus, ist aber auch im Sekretariat bei Frau Fitze möglich.

Sprechstunde Prof. Dr. Dr. Gabriel

Die nächsten Sprechstundentermine von Herrn Prof. Dr. Dr. Gabriel finden am 9.11.2009 und 7.12.2009 um jeweils 11 Uhr statt. Eine Liste für die Anmeldung hängt aus, ist aber auch im Sekretariat bei Frau Fitze möglich.

Sekretariat nicht besetzt!

Das Sekretariat unseres Instituts ist in der zeit vom 7. - 25.9.2009 nicht besetzt. Bei dringenden Anliegen wenden Sie sich bitte per E-Mail an katja.winkler@uni-muenster.de

ICS Büchermarkt am 16.07.2009

"Alles muss raus", oder so ähnlich sagt man ja oft... Am kommenden Donnerstag den 17.06.2009 findet ab 11:00 Uhr ein Büchermarkt auf dem Flur unseres Instituts statt. Es stehen einige bekannte Titel aus den Arbeitsbereichen des ICS zum Verkauf, ebenso besteht die Möglichkeit günstige Büroordner zu ergattern. Wir freuen uns auf viele Besucher :)

Taetigkeitsbericht ICS 2008

Der Tätigkeitsbericht des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften für das Jahr 2008 ist nun veröffentlicht und kann auf unserer Seite im PDF Format heruntergeladen werden.

DFG Projekt: Das Menschenrecht auf Bildung

Bis zum Start einer neuen eigenen Internetpräsenz findet sich unter der Rubrik „Forschen“ eine kurze Beschreibung der Inhalte und Ziele des DFG Projekts: „Das Menschenrecht auf Bildung: Anthropologisch-ethische Grundlegung und Kriterien der politischen Umsetzung“. Bei Rückfragen stehen wir, die Mitarbeiter des Instituts gerne zur Verfügung.

Termine für die Feriensprechstunde

In der vorlesungsfreien Zeit finden Sprechstunden von Prof. Dr. Dr. Gabriel an folgenden Terminen statt: Mittwoch, 19.8 11:30 Uhr; Dienstag 15.9 10:00 Uhr; Montag 5.10 11:30 Uhr. Die Sprechstunden finden alle in Raum Hü 2.93 statt. Eine Anmeldung ist per Liste oder im Sekretariat Zimmer 1.74 möglich.

Karl Gabriel hält seine Abschiedsvorlesung

Professor Karl Gabriel, Direktor des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften seit 1998, hat am Freitag, 7. November 2008, seine Abschiedsvorlesung gehalten. Der Einladung zur Vorlesung unter dem Titel "Jenseits von Säkularisierung und Wiederkehr der Götter. Zur Modernisierung von Religion und Christentum" und zum anschließenden Empfang im Gebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, folgte eine große Zahl von Weggefährten und Freunden, Bekannten und Verwandten, Kollegen und Mitarbeitern sowie Studierenden.

Karl Gabriel feiert seinen 65. Geburtstag

Karl Gabriel feiert am 18.09.2008 seinen 65. Geburtstag. Die Angehörigen des Instituts gratulieren Ihrem Chef von Herzen und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen.

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften, Band 49 (2008): Kindheit und Jugend in alternder Gesellschaft

Das Schlagwort von der ‚Überalterung der Gesellschaft‘ ist inzwischen fester Bestandteil des öffentlichen, vor allem des medialen und des politischen Alltags. Angesprochen sind mit dieser Formulierung die durch eine deutlich höhere Lebenserwartung auf der einen Seite und die zurückgehenden Geburtenzahlen auf der anderen Seite hervorgerufenen demographischen Verschiebungen: Der Anteil von Kindern und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung nimmt ab, während der Anteil älterer Menschen zunimmt. Statistisch wirkt sich diese Verschiebung beispielsweise im steigenden Durchschnittsalters der Bevölkerung aus, in den konkreten Lebenskontexten aber ergibt sich ein differenziertes Bild veränderten (Zusammen-)Lebens von älteren und jüngeren Menschen. Man mag diesen Prozess in der eigenen Umgebung vielleicht tatsächlich als ‚Überalterung‘ wahrnehmen, als Fehlen von jüngeren Menschen und Kindern, wobei die Wahrnehmung wiederum zweifellos durch die praktisch permanent präsente These der Überalterung geprägt ist. Mit dem vorliegenden 49. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften soll ein differenziertes Bild des demographischen Wandels gezeichnet und sollen Konsequenzen aus dem demographischen Wandel erörtert werden. -> Das Vorwort steht im PDF Format zum Download bereit, dazu den mit der Überschrift gekoppelten Link nutzen.

Neuerscheinung: Christentum und Solidarität

Hermann-Josef Große Kracht / Christian Spieß (Hrsg.)
Christentum und Solidarität
Bestandsaufnahmen zu Sozialethik und Religionssoziologie
Festschrift zum 65. Geburtstag von Professor Karl Gabriel, 2008, 760 S., 98.00 EUR, br., ISBN978-3-506-76671-7

Fachtagung "Was hält die Gesellschaft zusammen?"

Am 14. und 15. November 2008 findet die Tagung der Autorinnen und Autoren des 50. Bandes (2009) des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften statt. Die Frage, was die Gesellschaft zusammen halte, ist nicht neu, aber die Bedingungen, unter denen sie gestellt wird, ändern sich ständig. Neue Aspekte und veränderte Problemstellungen erfordern neue Zugänge und die Überprüfung alter Antworten. Neben den empirisch feststellbaren Veränderungen der Sozialstruktur und der Verteilung – zum Beispiel – von materiellen Ressourcen, sozialen Teilhabechancen und Zugangsmöglichkeiten zum Bildungssystem, sind es vor allem zwei Gesichtspunkte, die eine besondere Herausforderung darstellen:

Zeugnisübergabe am ICS

Nachdem auch die letzten Prüfungsleistungen erfolgreich absolviert waren, hat Herr Björn Christian Bünger am 02. 07. 2008 das Zeugnis über das Diplom für Christliche Sozialwissenschaften aus den Händen des Institutsdirektors Prof. Dr. Dr. Karl Gabriel erhalten.

Tätigkeitsbericht 2007

Der Tätigkeitsbericht des ICS wurde veröffentlicht und kann auf unserer Seite im PDF Format heruntergeladen werden.