Numismatik-Kurs (11.–20.11.2024, Rom): Coins and the Sacred in Roman and Early Modern times

von Tiana Rutz

Zusammenfassung: In Rom fand im November 2024 ein 10-tägiger Numismatik-Kurs zur religiösen Bedeutung von Münzen und Medaillen statt. Organisiert von dem Koninklijk Nederlands Instituut in Rome (KNIR), der Dutch National Research School in Classics (OIKOS) und dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI), nahmen 18 Master- und PhD-Studenten aus den Niederlanden, Deutschland und Österreich teil. Der Kurs bot den Teilnehmern Einblicke in römische und frühmoderne Numismatik. Die Studierenden konzipierten außerdem eine numismatische Ausstellung in der Biblioteca Casanatense, die bis zum 14. März 2025 für die Öffentlichkeit zugänglich war. Das Thema der Ausstellung war die religiöse Bedeutung von römischen Münzen und päpstlichen Medaillen unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Schlagwörter: Religion, Päpstliche Medaillen, Römische Münzen, Stadt Rom (https://ikmk.smb.museum/ndp/class_status/219), Studierende

Abstract: A 10-day numismatics course on the religious significance of coins and medals took place in Rome in November 2024. Organised by the Koninklijk Nederlands Instituut in Rome (KNIR), the Dutch National Research School in Classics (OIKOS) and the German Archaeological Institute (DAI), 18 Master's and PhD students from the Netherlands, Germany, and Austria took part. The course offered participants insights into Roman and early modern numismatics. The students also designed a numismatic exhibition in the Biblioteca Casanatense, which was open to the public until 14 March 2025. The theme of the exhibition was the religious significance of Roman coins and papal medals from various perspectives.

Keywords: Religion, Papal medals, Roman coins, Rome (https://ikmk.smb.museum/ndp/class_status/219), Students

 

Was könnte passender sein, als sich in Rom etwa einen Monat vor dem Beginn des Heiligen Jahres mit der religiösen Bedeutung von Münzen und Medaillen intensiver zu beschäftigen? Genau diese Möglichkeit erhielten im November 2024 18 Master- und PhD- Studenten und Studentinnen aus 10 verschiedenen Universitäten aus den Niederlanden, Deutschland und Österreich. In einem 10-tägigen Kurs unter der Leitung des Koninklijk Nederlands Instituut in Rome (KNIR) in Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und der Dutch National Research School in Classics (OIKOS) bekamen die Studierende Einblicke in die römische und frühmoderne Numismatik mit einem besonderen Schwerpunkt auf den religiösen Kontext der jeweiligen Objekte.

Religion und Geld sind für unsere heutige Gesellschaft meist ein klar getrenntes Konzept. Wenige Ausnahmen bestehen jedoch wie z. B. amerikanische Münzen und Banknoten mit dem Motto »In God we trust« oder noch heute jährlich angefertigte päpstliche Medaillen mit der Abbildung des Papstes als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Im Gegensatz hierzu zeigten Münzen und Medaillen im antiken und frühneuzeitlichen Rom oft religiöse Themen.

Abb. 1: Religiöse Motive – Medaille von Papst Pius VII bei der Öffnung der Heiligen Pforte in Rom, 1775 (links) und Sesterz von Septimius Severus zusammen mit Caracalla beim Opfer, 210 n. Chr. (rechts), aus der Biblioteca Casanatense Biblioteca Casanatense, italienisches Kulturministerium)

 

Coins and Medals of the Holy City – Die Theorie

In den ersten drei Tagen erhielten die Teilnehmer eine detaillierte Einführung in die Wissenschaft der Numismatik. Der Schwerpunkt lag hierbei vor allem auf religiösen Münzmotiven und ihrer Bedeutung während der Römischen Republik, der Kaiserzeit und der Spätantike. Das Einführungsseminar in die republikanische Münzprägung wurde von Dr. Marleen Termeer (Universität Nijmegen) geleitet. Sie veranschaulichte den griechischen Ursprung der religiösen römischen Münzmotive, welche in der frühen Republik noch sehr stark dominierten. Erst mit der Einführung des Denars 211 v. Chr. begann die bekannte Darstellung der Roma auf der Vorderseite der Münzen zu überwiegen. Ab 130 v. Chr. wählten die Münzmeister persönliche sakrale Motive in Form von religiösen Objekten, Darstellungen von Prophezeiungen und unterschiedlichen Gottheiten, die eine direkte Verbindung zu ihnen und ihren Vorfahren hatten. In dem Vortrag von Dr. Erika Manders (Universität Nijmegen) über die kaiserzeitlichen Münzen wurde klar, dass sich die Tradition der religiösen Motive bis in die Spätantike hindurchzieht. Ab der Herrschaft von Kaiser Augustus zieren die Vorderseiten der Münzen meist das Abbild der regierenden Kaiser als pontifex maximus, als religiöses Oberhaupt. Die Münzrückseiten zeigen vermehrt die Darstellung unterschiedlicher Götter und Personifikationen, sakrale Monumente und religiöse Rituale. Durch Darstellungen wie Opferszenen oder neu errichtete Tempelbauten, stellten sich die Kaiser als fromme, die römische Gesellschaftsordnung aufrechterhaltende Herrscher dar. Zwar ist nicht genau bekannt, wie viel Einfluss der Kaiser auf die Prägung der Münzen hatte, doch wird er vermutlich eine gewisse Mitsprache bei der Auswahl der Motivik ausgeübt haben. Die Abbildung von christlichen Darstellungen zeigt sich bereits in der Spätantike und wird in den päpstlichen Medaillen und Münzen weitergeführt. Tiefer in diese Themengebiet wurden die Studierenden durch Dr. Martin Hirsch (Staatliche Münzsammlung München) eingeführt. Die päpstlichen Medaillen, die jedes Jahr und zu besonderen Anlässen noch bis heute angefertigt werden, sind stark von dem politischen und religiösen Standpunkt des amtierenden Papstes beeinflusst. Hierbei zieren Heilige, Päpste und biblische Szenen die Seiten der numismatischen Objekte. Aber auch kirchliche Gebäude und Landmarken wie der Petersdom wurden als Motivvorlage genutzt. So zeigt eine Medaille von 1656 die Ankunft der ehemaligen Königin Christina von Schweden in Rom im Jahr zuvor. Papst Alexander VII. ließ diese Medaille zu Ehren der nach ihrer Abdankung zum Katholizismus konvertierte Christina in Rom prägen. Neben solchen besonderen Motiven waren jedoch auch Abbildungen typischer päpstlicher Rituale, wie z. B. das Öffnen und Schließen der Heiligen Pforte in dem alle 25 Jahre wiederkommenden Heiligen Jahr sehr beliebt.

Der zweite Teil beschäftigte sich mit dem sakralen Nutzungskontext von Münzen. Durch Dr. Marleen Termeer wurden die Teilnehmer:innen in die griechischen und republikanischen Münzdeponierungen, allen voran Münzhortfunden, eingeführt. Als Beispiel sei hier der älteste römische Silbermünzhort aus dem späten 3. Jh. v. Chr., der auf dem kapitolinischen Hügel gefunden wurde, zu nennen. Dr. Liesbeth Claes (Universität Leiden) besprach anschließend mit den Studierenden die religiösen Kontexte, in denen römische Münzen genutzt wurden. Ein wichtiger Punkt der Einführung waren die großen Ansammlungen an Münzen, die als Votivgaben, vor allem an Flussfurten und Brücken, gefunden wurden. Jene wurden vermutlich für oder nach einer sicheren Überquerung des Flusses an klar markierten Stellen abgelegt. In diesem Zusammenhang gab Liesbeth Claes den Studenten und Studentinnen einen Einblick in ihre eigene Arbeit zu einem Votivfund an dem Fluss Aa in Berlicum in den Niederlanden. Dort wurden bei Grabungen in einem kleinen Areal in der Nähe einer Flussquerung 109 römische Münzen entdeckt, die von der Römischen Republik bis zur Regierungszeit Kaiser Traians datieren. Darüber hinaus hatten die Studierenden die einmalige Gelegenheit, eine Einführung in die Münzsammlung des Vatikans durch Dr. Eleonora Giampiccolo (Direktorin des Vatikanischen Münzkabinetts) zu besuchen. Einen besonderen Höhepunkt stellte hierbei die Besprechung der Pilgermünzen dar, die auf dem Grab des hl. Petrus gefunden wurden. Diese Bronzemünzen wurden in der Heimat der Reisenden für den täglichen Gebrauch hergestellt und bezeugen die Herkunft der einzelnen Pilger:innen. Besonders bemerkenswert ist die Goldmünze von Karl dem Großen, die er bei einer seiner Pilgerreisen auf das Grab des Apostels legte.

 

Abb. 2: Themenfindung – Recherche in der Bibliothek des DAI im Bereich der Numismatik (© Aleksander Stypczyński)

 

Coins and the Sacral – Die Entstehung einer numismatischen Ausstellung

Das eigentliche Ziel des Kurses war jedoch die Gestaltung einer eigenen numismatischen Ausstellung zum Thema Münzen und Religion in der Biblioteca Casanatense. Hierbei standen den Studenten und Studentinnen die zum Teil noch unpublizierte Münz- und Medaillensammlung der Biblioteca Casanatense sowie deren einzigartige Bücher zur Verfügung. Während einige Studierende bereits in der Vergangenheit Erfahrungen mit Münzen und Medaillen sammeln konnten, war das Thema für andere noch Neuland. Mit Unterstützung der Kursleiter:innen konnte die Gruppe nach und nach insgesamt mehr als 100 Münzen und Medaillen identifizieren. Nach der Bestimmung der Münzen und Medaillen sowie deren Kategorisierung begann die Konzipierung der Ausstellung. Hierfür wurden die Teilnehmer:innen nach eigenen Interessensgebieten in fünf verschiedene thematische Gruppen eingeteilt. Die Themen reichten von der Betrachtung der religiösen Autorität(en), zu religiösen Symbolen, religiösen Bauten und die Darstellung von Göttern und Heiligen bis hin zum Thema Kommunikation durch Münzen. Zur Koordination der fünf Einzelgruppen sowie der zentralen Konzeption, Gestaltung und Marketing der Ausstellung wurde eine gesonderte Organisations- und Managementgruppe zusammengestellt. Als fachliche Basis diente ein Vortrag über die Ausstellungspraxis einer numismatischen Sammlung durch den Kurator Dr. Paul Beliën (Nationale Numismatische Sammlung der Niederländischen Bank, Amsterdam). Er erläuterte anhand praktischer Beispiele die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Münzausstellung: beginnend bei der Notwendigkeit einer durchgehenden Storyline, über die Anordnung von Texten im Zusammenhang mit den ausgestellten Münzen bis hin zum allgemeinen Organisationsablauf einer solchen Ausstellung. In den folgenden Tagen entwickelten die einzelnen Themengruppen Konzepte für ihre Vitrinen, wählten passende Münzen und Medaillen sowie weitere archäologische Funde und Bücher aus, um ihre Botschaft für die Besucher:innen zu veranschaulichen. Ihnen standen hierbei sowohl die vielseitige Bibliothek des KNIR und des DAI mit eigenen Arbeitsplätzen, als auch die Ressourcen der Biblioteca Casanatense, sei es zur Recherche von Bildern, der Suche nach thematisch relevanten Büchern und archäologische Objekte, zur Verfügung. Hierbei bekamen die Studierenden tatkräftige Unterstützung bei der praktischen Umsetzung von den ehemaligen Mitarbeiter:innen der Biblioteca Casanatense, Eleonora Vatta und Daniele Guerrieri. Auch bei sprachlichen Herausforderungen in Bezug auf italienische Texte und Ausführungen waren die beiden eine große Hilfe.

Eine zusätzliche Inspirationsquelle für das eigene Ausstellungskonzept war ein Ausflug in die Kapitolinischen Museen, die eine umfangreiche Sammlung antiker Münzen und frühmodernen Medaillen beherbergen. Hier betrachteten die Studierenden die einzelnen numismatischen Objekte, zogen Vergleiche zu den eigenen untersuchten Stücken und suchten Beispiele für ihre eigenen Ausstellungsideen. Zusätzlich hatten die Kursteilnehmer:innen die Möglichkeit in der vatikanischen Medagliere, der päpstlichen Münzsammlung, mehr über die Geschichte der päpstlichen Medaillenprägung und deren Gestaltungskonventionen zu erfahren (Abb. 3). In Kleingruppen durften die Studierenden und Koordinatoren/Koordinatorinnen einige der auf vatikanischem Boden gefundenen Münzen genauer betrachten. Eine Besonderheit stellten hierbei die unterschiedlichen Pilgermünzen da, die aus ganz Europa auf das Grab des hl. Petrus gelegt wurden. Definitiv ein bewegender Moment für alle (angehenden) Numismatiker:innen.

Abb. 3: Münzen verbinden – Die Teilnehmer:innen des Numismatik-Kurses 2024 vor dem Eingang der vatikanischen Medagliere (© Liesbeth Claes)

 

The Divine in the Hand – Die Münzausstellung in der Biblioteca Casanatense

Wie bei jeder großen Ausstellung neigt sich die Planung irgendwann einem Ende zu und es beginnt die Umsetzungsphase. Nach intensiven Sitzungen über eine verknüpfende Storyline, eine effektive Marketingstrategie und ein einheitliches Designkonzept, gestalteten die einzelnen Gruppen ihre Vitrinen. Sie verfassten Einführungstexte, unterteilten die Themen in Anschnitte, schrieben Objekttexte und ordneten die Ausstellungsobjekte in den Vitrinen an. Dabei mussten einige sogar den Hammer schwingen, um einzelne Elemente sicher zu befestigen. Aber auch die Frage nach den richtigen Werbekanälen wurde angegangen. Über Social Media, Flyer und Plakate erhielten die Besucher:innen Informationen zur Ausstellung, in italienischer und englischer Sprache.

Abb. 4: Die zweisprachigen Plakate für die Ausstellungseröffnung am 19. November 2024 (© Aleksander Stypczyński)

Am 19. November 2024 wurde die bilinguale Ausstellung unter dem Titel Holding the Divine. Coins and Religion in Rome mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie offiziell eröffnet, bei der Reden der Koordinationsgruppe, der einzelnen Themengruppen sowie der Direktorin der Biblioteca Casanatense, Cristiana Aresti, gehalten wurden. In sechs verschiedenen Vitrinen wurde den Besucher:innen das Thema Religion anhand von römischen Münzen und päpstlichen Medaillen nähergebracht. In der ersten Vitrine erfuhren die Besucher:innen etwas über die Wissenschaft der Numismatik und ihrer religiösen Komponenten. Der darauffolgende Schaukasten beschäftigte sich mit den religiösen Autoritäten hinter den Prägungen. Münzen und Medaillen stellten ein wichtiges Mittel für römische Kaiser und Päpste da, um ihre politische und religiöse Autorität auszudrücken. Durch Titel wie pontifex maximus, die Betonung von Verbindungen zu Göttern und göttlichen Vorfahren oder die Darstellung religiöse Rituale auf Münzen und Medaillen legitimierten sie ihre Rolle und ihre Macht als religiöse Oberhäupter. Das Thema Religiöse Symbole war Schwerpunkt der nächsten Ausstellungsvitrine. In ihr wurden weitverbreitete Bilder wie das Füllhorn, aber auch typische Götterattribute wie die Leier des Apollo oder der Donnerkeil des Jupiters thematisiert. Und auch das bis heute gebräuchliche christliche Chi-Rho-Zeichen durfte bei dieser Aufarbeitung nicht fehlen. Auch religiöse Gebäudestrukturen sind zentrale Münz- und Medaillenmotive. Tempel und Kirchen spiegeln die sich im Laufe der Zeit entwickelnde Sakralarchitektur wider. Diesem Thema widmete sich die vierte Vitrine der Ausstellung.

Die Darstellung göttlicher Figuren und die Parallelen zwischen der Vergöttlichung der kaiserlichen Familie und der Heiligsprechung von Christen verdeutlichen die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und göttlichen Wesen. Münzen dienten als Kommunikationsmittel, um die Macht der Kaiser durch die Verbindung zur göttlichen Sphäre zu legitimieren und zu stärken. Diese Beziehungen zwischen Menschen und Göttlichem beleuchtete die fünfte Vitrine Gods and Saints. Hierbei wurde vor allem auf die Darstellungen der Götter und Personifikationen des römischen Pantheons sowie deren Bedeutung eingegangen. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Deifikation der römischen Kaiserfamilie im Vergleich zu der Selig- und Heiligsprechung im Katholizismus. Der letzte Teil der Ausstellung befasste sich mit dem Thema Kommunikation durch Münzen. Noch einmal stand verstärkt die Legitimierung unterschiedlicher Kaiser durch Religion und durch das Medium der Münzen im Vordergrund.

Die Ausstellung konnte bis zum 14. März 2025 in der Biblioteca Casanatense in Rom besucht werden.

Abb. 5: Der große Tag ist gekommen – Blick in Richtung der numismatischen Ausstellung in der Biblioteca Casanatense kurz vor deren Eröffnung (© Tiana Rutz)

 

Der nächste Numismatik-Kurs unter der Leitung des KNIR und DAI wird im Frühjahr 2026 wieder in Rom stattfinden. Er bietet hoffentlich weiteren niederländischen und deutschen Studierenden die einmalige Möglichkeit, tiefer in die Münzkunde einzutauchen und sich mit Studenten und Studentinnen unterschiedlicher Fachbereiche und Länder auszutauschen.

L. M. G. F. E. Claes – J. Oomen, An Accumulation Find in Berlicum (Aa River) – TPQ 163, Jaarboek Voor Munt- En Penningkunde 110, 2023, 31–43. Online unter https://hdl.handle.net/1887/3717500

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The_case_of_showing_a_coin__ideas_and_reality_behind_the_new_coin_cabinet__Stockholm.pdf (icom.museum)

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