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Perspektive: Adressat:innen

In diesem Schritt wird ein Fragenbogen gemeinsam mit jungen Menschen aus Nordrhein-Westfalen entworfen, um differenziert zu analysieren, wie sie sich in unterschiedlichen Regionen anerkannt und beteiligt fühlen und welche Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sie kennen und wahrnehmen. Daraus folgt eine deutschlandweite Online Befragung junger Menschen zu Kenntnissen und Nutzen von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe sowie ihren Wünschen zu (mehr) Beteiligung und Ausgestaltung. Die Ergebnisse werden dann erneut in Workshops mit jungen Menschen diskutiert und gemeinsam analysiert. Dabei kommen vielfältige Perspektiven junger Menschen zum Tragen.

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Perspektive: Fachkräfte

Um sich der Bedeutung von Themen wie Religion (vornehmlich des Islam), Interreligiosität und Glaube in den Ausbildungsstrukturen sozialpädagogischer Fachkräfte zu nähern, werden Curricular sowie Modulhandbücher verschiedener Fachschulen & Berufskollegs, Hochschulen und Universitäten aus Nordrhein-Westfalen analysiert.

Mit Blick auf zukünftigen Fachkräften werden anschließend Fachschüler:innen und Studierende, die sich selbst als muslimisch positionieren, zu ihren Erfahrungen innerhalb ihrer Ausbildungen befragt. Der Online-Fragebogen fokussiert das Wissen über die Kinder- und Jugendhilfe im Zusammenhang mit Religiosität und dem Islam sowie mit welchem Blick auf islamische Träger und muslimische Kinder und Jugendliche geblickt wird.

Darüber hinaus werden mit Vertreter:innen von Ausbildungsinstitutionen und Anstellungsträgern Qualitative Interviews geführt, die den Themenbereich Kinder- und Jugendhilfe und Islam insbesondere in Bezug auf Wissensvermittlung und Einstellungspraxis fokussieren.

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Perspektive: Jugendamt

Mithilfe von Gruppendiskussionen mit Vertreter:innen öffentlicher und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe wird eine strukturelle Perspektive in den Blick genommen. Es soll analysiert werden, was unter islamischen Akteuren verstanden wird, wie in Kinder- und Jugendhilfeplanung und Jugendhilfeausschüssen in NRW die Bedeutung von Religion/Glaube für Träger- und Angebotsstrukturen berücksichtig wird und ob und in welcher Form eine Beteiligung junger (muslimischer) Menschen in der Angebotsgestaltung stattfindet.