Dieser Homepageabschnitt wird im Zuge einer Neustrukturierung des Internetauftritts derzeitig nicht aktualisiert!!!
Der vollständig neu gestaltete Internetauftritt steht Ihnen in Kürze zur Verfügung. Im Abschnitt "Forschung & Projekte" erhalten Sie dann Informationen zu den BIBB, BMBF und DFG Projekten der Arbeitsgruppe Berufspädagogik.
Interdisziplinäres Team entwickelt ein digital gestütztes Schulungsangebot für Personalverantwortliche in Pflegeeinrichtungen zur Online-Rekrutierung von Auszubildenden für den Pflegeberuf
Das neue Drittmittelprojekt „Entwicklung eines wissenschaftsbasierten Konzepts für ein Web-Based-Training und Durchführung von Trainings zum Online-Recruiting von Auszubildenden in den Pflegeberufen“ ist unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Weyland (Projektkoordination) gemeinsam mit der weiteren Antragstellerin Prof. Dr. Katja Driesel-Lange und dem Antragsteller Prof. Dr. Volker Gehrau gestartet.
In dem Verbundprojekt, das vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit einer Laufzeit von 24 Monaten beauftragt wurde, erarbeiten Wissenschaftler*innen aus dem Kontext der beruflichen Bildung und Kommunikationswissenschaftler*innen ein digital gestütztes Schulungsangebot für Personalverantwortliche in Pflegeeinrichtungen und -schulen bzw. Verantwortliche in Kooperationen der Pflegeausbildung. Das digital gestützte Schulungsangebot versetzt die ausbildenden Akteurinnen und Akteure in die Lage, Jugendliche über verschiedene Medien wie Homepages oder soziale Medien differenziert anzusprechen.
Der Grund für die Initiierung dieses Projektes liegt vor allem in der großen Personallücke im Pflegeberuf. Die Anzahl der Pflegefachkräfte in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern reicht für die Versorgung von etwa 3,4 Millionen pflegebedürftigen Menschen bereits heute nicht mehr aus. Die aktuelle Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit macht deutlich, dass die pflegerische Versorgung bedürftiger Menschen deutschlandweit gefährdet ist. Gerade in Krisenzeiten, in denen das Gesundheitswesen in besonderer Weise belastet ist, wird der Fachkräftemangel intensiver diskutiert. Einschlägige Expertise aus der Branche zeigt jedoch, dass sich der Fachkräftemangel im Pflegeberuf seit Jahren offenbart und ein Handlungsbedarf besteht.
Zweite Förderphase in der 'Qualitätsoffensive Lehrerbildung' (QLB)
Die AG Berufspädagogik ist in die zweite Förderphase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) an der WWU Münster eingebunden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Weyland und Mitarbeit von Wilhelm Koschel werden weiterhin Unterrichtsvideos entwickelt und in die Lehrveranstaltungen der beruflichen Lehrerbildung integriert.
Das Ziel der zweiten Förderphase ist die Professionalisierung der Reflexion eigener Unterrichtspraxis anhand videobasierter Analysen. Hierfür erstellen die Studierenden während des Praxissemesters zunächst eigene Unterrichtsaufnahmen. Die Begleitveranstaltungen zum Praxissemester werden neu konzipiert und im Rahmen des Projekts evaluiert. Für die gewinnbringende Umsetzung wird ein Blended-Learning Ansatz entwickelt, indem sowohl der Analysegegenstand als auch die Unterrichtsvideos der Studierenden wesentlicher Bestandteil sind. Wie bereits in der ersten Förderphase, liegt der Analysefokus ebenfalls auf dem „Umgang mit Heterogenität“ in der beruflichen Bildung. Der Projektzeitraum erstreckt sich vom 01.07.2019 bis 31.12.2023.
Im Rahmen des BMBF-Projekts „HumanTec“ der WWU Münster sowie der FH Bielefeld fand am 22.11.2019 sowie am 13.12.2019 das Erprobungsangebot „betriebliche Berufsorientierung“ in Münster statt. Ziel des Projekts „HumanTec“ ist die Entwicklung berufsbegleitender Studienangebote zur Professionalisierung beruflichen Bildungspersonals im Humandienstleistungs- und Technikbereich. Um die Implementierung der zukünftigen Studienangebote (u. a. Zertifikate) praxis- und bedarfsorientiert zu gestalten, wurden insgesamt drei Pilotveranstaltungen erprobt. In diesem Zusammenhang konzipierten und organisierten die Projektleiterin am Standort Münster, Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland, sowie die beiden Mitarbeiterinnen Stephanie Höke und Meike Nienkötter die zweitägige Veranstaltung „betriebliche Berufsorientierung“ an der WWU Weiterbildung gGmbH.
Die betriebliche Berufsorientierung umfasst neben der Rekrutierung und Bindung die Förderung der individuellen Berufslaufbahnentwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insgesamt nahmen 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich in verschiedenen Einrichtungen im Humandienstleistungs- sowie Technikbereich mit der beruflichen Bildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befassen, an dem Erprobungsangebot teil. Neben den Gastvorträgen von Gast-Prof.‘in Dr. Katja Driesel-Lange (TU Darmstadt), Prof. Dr. Volker Gehrau (WWU Münster) und Dipl.-Päd. Manuel Epker (IfBk Münster) wurden erste Erkenntnisse aus einer Teilstudie des Projekts, in der qualitative Interviews zur Thematik der betrieblichen Berufsorientierung in unterschiedlichen Einrichtungen geführt wurden, präsentiert. Damit bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Einblick in die Theorie und Empirie von Berufsorientierung.
Die in der zwischen den beiden Präsenztagen liegende Distanzphase wurde im Sinne des Blended-Learning-Konzepts dazu genutzt, um den Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die eigene Einrichtung zu unterstützen. Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels wurde allen Beteiligten der Veranstaltung die Relevanz und die dringende Notwendigkeit eines zielbezogenen Handlungsbedarfs im Rahmen der betrieblichen Berufsorientierung sehr deutlich.
Erweiterte Kompetenzmessung im Gesundheitsbereich (EKGe)
Das in der BMBF-Förderinitiative „Technologiebasierte Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung“ neu bewilligte Forschungsprojekt misst interprofessionelle Kooperationskompetenz und berufsfachlich akzentuierte Bewältigungskompetenz und setzt diese im Längsschnitt u.a. mit Prozessdaten zur betrieblichen Ausbildungsqualität in Beziehung. Eine Intervention zur Förderung der Bewältigungskompetenz wird entwickelt und experimentell erprobt.
Mittelgeber: BMBF
Laufzeit: 2019-2022
Verbundkoordination: Prof. Dr. Eveline Wittmann (Technische Universität München)
Neues Lehr-Lernlabor für Lehr- und Forschungszwecke
In Kooperation der Professur für Fachdidaktik der Sozialwissenschaften (Prof.ìn Dr. Andrea Szukala) und der AG Berufspädagogik unter der Leitung von Prof.`in Dr. Ulrike Weyland wird eine Lehr-Lernwerkstatt bzw. ein Lehr-Lernlabor für Lehr- und Forschungszwecke entwickelt. Die baulichen Maßnahmen sind fast abgeschlossen, sodass zeitnah die ersten Seminare und Forschungsprojekte im neuen Labor realisiert werden können. Geplant sind zudem Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte in der beruflichen Bildung. Das neue Setting kann sowohl für Forschungsprojekte im Kontext videobasierter Lehre als auch für praxisintegrierte Ansätze mit dem Fokus auf Maßnahmen zur Berufsorientierung genutzt werden. Es verfügt u.a. über eine umfassende Kameraausstattung, Tablets und Notebooks in Klassensatzstärke sowie eine professionelle Analysesoftware zur empirischen Auswertung der beobachteten Lehr-Lernprozesse. Durch die neuen Räumlichkeiten und die digitale Infrastruktur werden innovative Lehr- und Forschungsansätze in der beruflichen Bildung an der WWU Münster unterstützt.
Fortsetzung der Kooperation zum dualen Orientierungsprogramm
Das Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Münster und der Arbeitsgruppe Berufspädagogik (Prof. Dr. Ulrike Weyland) wird fortgesetzt. Für weitere Informationen wählen Sie bitte den Link zur Pressemitteilung.
Projekt „StepUp! – Individuelle Berufswahlkompetenz stärken“ erfolgreich gestartet.
Gemeinsam haben Dr. Katja Driesel-Lange und Prof. Dr. Ulrike Weyland mit den Kolleginnen Svenja Ohlemann und Prof. Dr. Angela Ittel von der Technischen Universität Berlin ein dreijähriges Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Berufsorientierung auf den Weg gebracht. Die Stiftung Mercator fördert das Projekt, das in Zusammenarbeit mit elf Schulen in Bochum, Dortmund und Berlin eine fundierte empirische Grundlage zur pädagogischen Begleitung beruflicher Entwicklungsverläufe erarbeitet. Nähere Informationen sind auf der Projekthomepage verfügbar.
Die Forschung zur Berufsorientierung ist einer der zentralen Schwerpunkte, die in der Arbeitsgruppe Berufspädagogik an der WWU Münster gesetzt sind. Vor diesem Hintergrund entstanden zahlreiche Kooperationen mit allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Das Institut für Erziehungswissenschaft an der WWU ist zudem in der Qualifizierung künftiger Lehrpersonen für das schulische Handlungsfeld Berufsorientierung beispielgebend.
Auszubildende für ein gesundes Verhalten sensibilisieren
Kooperation von Sportwissenschaftlern und Pädagogen der WWU mit Adolph-Kolping-Berufskolleg
Sportwissenschaftler und Berufspädagogen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben mit dem Adolph-Kolping-Berufskolleg ein neues Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung von Auszubildenden gestartet. Unter dem Titel „Azubis4Health@Work“ wurden in einem ersten Durchgang Auszubildende des Gastronomiebereichs geschult.
Ziel ist es, dass die Auszubildenden ihre Kompetenzen in ihren Ausbildungsbetrieb einbringen und ihre Vorgesetzten sowie Kollegen motivieren, sich aktiv mit der Gesundheitsförderung zu beschäftigen. Im Fokus des Pilotprojekts stand die Botschaft: Gesundheit bedeutet mehr als körperliche Fitness und regelmäßige Bewegung. „Wir möchten die Auszubildenden für das Thema in all seiner Breite sensibilisieren. Denn um gesund zu bleiben, sind das soziale und emotionale Wohlbefinden sowie der Zusammenhalt und das Vertrauen im Team wichtig“, erklärt Prof. Dr. Ulrike Weyland vom Institut für Erziehungswissenschaft, die das Projekt mit Nils Neuber, Professor für Bildung und Unterricht im Sport am Institut für Sportwissenschaft, ins Leben gerufen hat. „Daher sollten vor allem junge Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen, die Relevanz von betrieblicher Gesundheitsförderung erfahren.“
Die WWU-Wissenschaftler begleiteten die Auszubildenden im Unterrichtsfach 'Sport und Gesundheitsförderung' vier Wochen lang. "Sport und Bewegung eignen sich besonders gut, um junge Menschen für die Gesundheitsförderung zu sensibilisieren. Das liegt zum einen daran, dass die meisten Heranwachsenden gerne sportlich aktiv sind, zum anderen, weil sie Erfahrungen am 'eigenen Leib' machen – und das ist wichtig für die dauerhafte Umsetzung“, erläutert Nils Neuber. Neben kleinen Fitnesseinheiten standen Übungen und Maßnahmen zum Gruppenzusammenhalt und zur Vertrauensbildung auf dem Programm. Ebenso wurden in theoretischen Phasen Inhalte wie Zielsetzung und Möglichkeiten der konkreten Umsetzung von betrieblicher Gesundheitsförderung mit den Auszubildenden erarbeitet. „In einem Folgeprojekt möchten wir mit den Auszubildenden und deren Betrieben sowie mit Krankenkassen und Kammern an der dauerhaften Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung arbeiten“, betont Ulrike Weyland.
Auftakttreffen der Praxispartner zur 2. Förderphase im Projekt „HumanTec“
In dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt HumanTec (zweite Förderphase: Laufzeit 2018-2020) zwischen der WWU Münster (AG Berufspädagogik, Projektleitung Prof. Dr. Ulrike Weyland) und der Fachhochschule Bielefeld (Projektleitung Prof. Dr. Marisa Kaufhold) steht die Entwicklung und Implementierung von berufsbegleitenden Studienangeboten zur Qualifizierung und Professionalisierung betrieblichen Bildungspersonals im Fokus. Die Entwicklungs- und Forschungsarbeiten werden von Akteuren aus der Berufsbildungspraxis begleitet.
Am 06.07.2018 traf sich das Projektteam mit den Partnern aus der Berufsbildungspraxis zum Auftakt der zweiten Förderphase. Die Veranstaltung fand in den Räumen der WWU Weiterbildung gGmbH statt, die das Projekt als weiterer Kooperationspartner begleitet (Ansprechpartnerin Dr. Kristin Große-Bölting). Im Vordergrund des Treffens stand einerseits der Austausch über den Stand der bisherigen und zukünftigen Projektarbeiten, andererseits die Diskussion zur Einbindung der Praxispartner hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der berufsbegleitenden Studienangebote. In diesem Zusammenhang wurden Möglichkeiten der Kooperation diskutiert.
Durch die anregende Diskussion mit den Praxispartnern konnten wichtige Impulse hinsichtlich der Gestaltung der Studienangebote aufgegriffen werden. In weiteren regelmäßigen Treffen zwischen dem Projektteam und den Praxispartnern sowie in bilateralen Gesprächen wird der Austausch hinsichtlich des Projektverlaufs fortgeführt.
Weitere Informationen zum Projekt befinden sich auf der Projekthomepage
Am 27.06.2018 wurde das neue Videoportal ProVision im Rahmen der Tagung „Mit Videos Lehren und Lernen“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) eröffnet. Aus der AG Berufspädagogik sind Prof. Dr. Ulrike Weyland und Wilhelm Koschel an der Erstellung und Weiterentwicklung des Videoportals beteiligt. Erste Videovignetten aus der beruflichen Bildung, entstanden in einer Fachschule für Pflege- und Gesundheitsberufe, sind bereits über das Videoportal abrufbar. Weitere Videovignetten und Gesamtstunden aus beruflichem Unterricht an Berufskollegs folgen in den nächsten Monaten. Neben den Videoausschnitten mit ausgewähltem Analysefokus befinden sich im Videoportal zahlreiche Kontextinformationen zu den Unterrichtssequenzen. Die Videovignetten werden in einzelnen Seminaren innerhalb des Lehramtsstudiums an Berufskollegs mit dem Ziel eingesetzt, die Professionelle Unterrichtswahrnehmung der angehenden Lehrkräfte für Berufskollegs zu schulen. Für Fragen zu den Unterrichtsvideos und deren Einsatzmöglichkeiten stehen Ihnen Prof. Dr. Ulrike Weyland und Wilhelm Koschel gerne zur Verfügung.
Kooperationsvertrag zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft und der Stadt Münster sichert langjähriges und erfolgreiches Projekt zur Berufs- und Studienorientierung
Seit nunmehr 12 Jahren unterstützen und begleiten Lehramtsstudierende Schülerinnen und Schüler der Oberstufe während einer Erkundungswoche an der WWU Münster, der Fachhochschule Münster, der katholischen Hochschule NRW und der Kunstakademie am Standort Münster.
Im Rahmen des „Dualen Orientierungspraktikums – Münster“ (DOP-M) erkunden die Schülerinnen und Schüler zwei Fächer. Dabei werden sie von Lehramtsstudierenden begleitet. Jedes Fach wird durch eine/n Studierende/n repräsentiert. D.h. jede/r Studierende entwickelt einen Erkundungsplan für das jeweilige Fach, dass er/sie repräsentiert. Dieser umfasst neben allgemeinen Aufgabenstellungen auch fachspezifische Inhalte wie z. B. der Besuch der Fachstudienberatung oder die Hospitation einer Vorlesung und/oder eines Seminars. Am Ende der Erkundungswoche reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen mit ihren studentischen Tutoren. Das kontinuierlich angebotene Seminar „Beratung durch Lehrkräfte in der Berufs- und Studienorientierung“ am Institut für Erziehungswissenschaft bereitet die Studierenden auf ihre tutorielle Begleitfunktion intensiv vor.
Somit profitieren alle Beteiligten vom DOP-Münster: Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein zusätzliches Angebot, das ihnen authentische Einblicke in die Hochschule vermittelt. Die Lehramtsstudierende lernen praktisch, ein konkretes Angebot zur Studienorientierung in Kooperation mit Hochschulen zu planen und umzusetzen. Das DOP-M stellt somit auch einen wichtigen Baustein in der Lehramtsausbildung dar.
Der Kooperationsvertrag zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft und der Stadt Münster sichert die Fortführung und Weiterentwicklung des langjährigen und erfolgreichen Projekts zur Berufs- und Studienorientierung. Die Kompetenzentwicklung angehender Lehrkräfte in der Domäne Berufs- und Studienorientierung sowie die sinnvolle Verknüpfung des Angebots mit anderen Instrumenten im Rahmen der Landesinitiative ‚Kein Abschuss ohne Anschluss’ (KAoA) stellen dabei die zukünftigen Handlungsfelder der Kooperationspartner dar (siehe Pressemitteilung vom 29.12.2016).