© MEET/Judith Kraft

Forschungsschwerpunkt

Der Chemiker Martin Winter arbeitet und forscht seit über 25 Jahren im Bereich der elektrochemischen Energiespeicherung und Energiewandlung. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung neuer Materialien, Komponenten und Zelldesigns für Superkondensatoren und Lithium-Ionen-Batterien. Derzeit hält er eine Professur für „Materialwissenschaften, Energie und Elektrochemie“ am Institut für Physikalische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Diese ist hervorgegangen aus einer Stiftungsprofessur, die von den Unternehmen Volkswagen AG, Evonik Industries AG und Rockwood Lithium GmbH von 2008 bis 2012 gesponsert wurde.
Darüber hinaus ist Martin Winter Gründer und wissenschaftlicher Leiter des MEET Batterieforschungszentrums der WWU Münster.

MEET steht für „Münster Electrochemical Energy Technology“ und ist eine der führenden Einrichtungen auf seinem Gebiet. Ein Team aus rund 150 Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern arbeitet dort in der Forschung und Entwicklung innovativer elektrochemischer Energiespeicher. Seit Januar 2015 ist er auch Gründungsdirektor des Helmholtz-Institut Münster HI MS “Ionics in Energy Storage“.

Martin Winter wird durch das Institute of Scientific Information (ISI, Clarivate Analytics), das Shanghai Ranking und durch Elsevier Scopus als „Highly Cited Author“ gewürdigt. Er erhielt mehr als 30 wissenschaftliche Auszeichnungen, darunter den Carl Wagner Memorial Award der „Electrochemical Society (ECS)”, die „Research” bzw. “Technology Awards” der wissenschaftlichen Gesellschaften ECS und „International Battery Materials Association (IBA)” und ist ein Fellow der ECS und der International Society of Electrochemistry (ISE). Zudem wurde ihm der renommierte Braunschweiger Forschungspreis 2016 verliehen.