Argon

Gefahren für Mensch und Umwelt

Austretendes Gas ist schwerer als Luft und sammelt sich in tiefgelegenen Räumen an. Wird als Schutzgas verwendet, da es durch Verdrängen von Sauerstoff Verbrennungen unterbindet.

Bei Argonanreicherung in der Atemluft besteht Erstickungsgefahr durch Sauerstoffmangel! Je nach Dauer der Einwirkung tritt Schläfrigkeit, Unwohlsein, Atemnot auf; bei sehr hohen Konzentrationen sofortige Bewußtlosigkeit und Tod.

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Druckbehälter vor Erwärmung schützen; durch Anketten gegen Umstürzen sichern.
Nur mit aufgeschraubter Schutzkappe transportieren.

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Bei unkontrolliertem Gasaustritt umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen, Ventile schließen, gut lüften. Im Brandfall gefährdete Flaschen mit Sprühwasser kühlen, wenn möglich ins Freie bringen.

Erste Hilfe

Nach Einatmen: Frischluft, bei Bewußtlosigkeit Ruhe, Wärme, ggf. Atemspende; Arzt rufen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag

Sachgerechte Entsorgung

Defekte Druckgasflaschen müssen durch eine Spezialfirma entsorgt werden.


    

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