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Halogenessigsäureester

Gefahren für Mensch und Umwelt

Zum Teil heftige Reaktionen mit Alkali-, Erdalkali- und Leichtmetallen sowie Amiden. Entzündlich. Sehr giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut.

Über die Wirkung der Halogenessigsäureester sind bisher nur unvollständige Untersuchungen bekannt. Sie müssen jedoch wegen ihres niedrigen LD50-Wertes zu den toxischen Substanzen gerechnet werden. Die akute Wirkung äußert sich in starken Reizerscheinungen der Haut und der Schleimhaut, vor allem in starkem Tränenreiz. Leber- und Nierenfunktionsstörungen sind möglich.

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Nur nach Versuchsvorschrift und im Abzug arbeiten! Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.
Neopren-Schutzhandschuhe (nur als kurzzeitiger Spritzschutz).

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Dämpfe nicht einatmen.
Verschüttete Substanz mit Absorptionsmaterial (z.B. Rench-Rapid) aufsaugen. Ggf. Labor räumen! Atemschutz: Kombinationsfilter ABEK.
Entstehungsbrände mit CO2-Löscher bekämpfen. Brandrauch nicht einatmen (Bildung von Halogenwasserstoff)!

Erste Hilfe

Nach Augenkontakt: Mindestens 15 Minuten bei geöffnetem Lidspalt mit Wasser spülen. Augenarzt!
Nach Einatmen: Frischluft. Arzt!
Nach Kleidungskontakt: Benetzte Kleidung sofort ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag


    

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