Arbeiten mit Fotokopierern und Laserdruckern.
Korrektes Aufstellen der Geräte.
Gefahren für Mensch und Umwelt
Gefahr der Entstehung von Ozon und Stickoxiden.
Freiwerden von Tonerstäuben.
Ozon kann Reizwirkung auf die Augen und die Schleimhäute der Atemwege haben oder beim Einatmen höherer Dosen Vergiftungen bewirken.
Für Arbeitsplätze beträgt der MAK-Wert derzeit 0,1 ppm.
Sehr feine Tonerstäube können eine Gefährdung darstellen. Diese bestehen meist aus thermoplastischen Kunstharzen als Bindemittel, Ruß- oder Eisenoxidpigmenten. Ruß kann Spuren von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (z.B. Benzpyrene) enthalten.
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
Geräte, vor allem häufig genutzte, möglichst in separaten, gut belüfteten Räumen aufstellen (mind. 20 m3).
Die Ausblaseinrichtung darf nicht zum Bediener weisen.
Ozonfilter regelmäßig überprüfen, ggf. auswechseln. Falls keiner vorhanden möglichst einen nachrüsten.
Tabakpflanzen sind sehr empfindlich gegen Ozoneinwirkung (Braunfärbung) - guter Bioindikator, um Tonerverbrauch zu minimieren.
Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)
Bei auftretenden Tonerstäuben unbedingt Hautkontakt vermeiden und nicht einatmen.
Verschütteten Toner mit einem feuchten Tuch aufnehmen.
Bei Verdacht einer erhöhten Ozonkonzentration (charakteristischer Geruch) durch den Sicherheitsingenieur oder Gefahrstoffbeauftragten messen lassen.
Erste Hilfe
Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Einatmen: Betroffenen an die frische Luft bringen.
Ersthelfer: siehe gesonderten AnschlagSachgerechte Entsorgung
Gebrauchte leere Tonerkartuschen nach Möglichkeit wiederverwerten lassen.
Verbrauchte Ozonfilter und Tonerkartuschen in den Restmüll geben (Vermeidung von Stäuben).
Bei Problemen, Anfragen oder Kommentaren schicken Sie bitte eine Nachricht an den Hersteller des jeweiligen Produktes.