Wie Du Deinen Umsatz durch Bloggen steigern kannst oder: Akquirierst Du noch oder bloggst Du schon?

© Jari Andresen

Potenzielle Kunden auf der Straße ansprechen oder auf gut Glück anrufen – das verstehen viele unter Online-Marketing. Doch die Methode reicht schon lange nicht mehr aus. Social Media und das Influencing haben die Branche grundlegend verändert, haben viele neue Dimensionen geschaffen.  Alle geprägt von einem – dem Content. Und der soll neue Kunden anziehen und langfristig an das Unternehmen binden. Doch wie verbreitet man seinen Content am besten? Durch Bloggen. Das hat sich zumindest für Erziehungswissenschaftler und Coach Jari Andresen am meisten bewährt. Seit einiger Zeit ist er selbst als Blogger tätig und gewinnt damit regelmäßig Neukunden. In seinem Vortrag „Wie Du Deinen Umsatz durch Bloggen steigern kannst oder: Akquirierst Du noch oder bloggst Du schon?“ am Freitag, 12. April, erklärt er an Beispielen aus dem Alltag die Chancen und Grenzen des Bloggens und verrät euch wertvolle Strategien, wie auch ihr das Marketinginstrument zur Kundengewinnung nutzen könnt!

Akquirierst Du noch oder bloggst Du schon?

Nachbericht zur Veranstaltung am 23.11.2018
© AFO Uni MS

Sich selbst zu kennen, das sei der erste Schritt zum Erfolg, erklärt Coach Jari Andresen in seinem Vortrag „Wie Du Deinen Umsatz durch Bloggen steigern kannst oder: Akquirierst Du noch oder bloggst Du schon?“, am Freitag, 23. November. Dazu hat er eine Übung mitgebracht. Drei Fragen, für die man sich fünf Minuten Zeit nehmen, über die man in Ruhe nachdenken soll: Welche Werte vertrete ich? Was sind meine Stärken? Wie nehmen mich andere wahr? Das sei die Basis, die jeder braucht, bevor er sich Kunden widmet. „Neben den Stärken könnt ihr natürlich auch schauen, was eure Schwächen sind. Auch aus negativen Erfahrungen kann man viel mitnehmen“, verspricht er.

Mit diesem Wissen sei es dann viel einfacher Kunden zu finden, die zur eigenen Persönlichkeit passen und die die persönlichen Werte und Botschaften verstehen und schätzen. „Häufig sind wir selbst unser bester Kunde. Schließlich entsteht eine Selbstständigkeit oft aus einem Problem heraus“, so Jari Andresen. Deswegen könne man sich oft fragen, wie man selbst in einer Situation gehandelt hätte. Für ihn sei es wichtig potenzielle Wunschkunden auf einen virtuellen oder auch echten Kaffee einzuladen – sie also nach ihren Problemen und Herausforderungen zu fragen. Und das mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen. „Das ist vielleicht umständlich, lohnt sich aber auf lange Sicht. Ich habe lieber wenige treue Kunden, als viele, die meine Dienstleistungen nur ein Mal in Anspruch nehmen“, erklärt Jari Andresen.

Und für diese Probleme und Herausforderungen bietet Jari seinen Kunden Lösungen an. Auf seinem Blog. Doch kann man mit diesem Medium wirklich Kunden gewinnen und langfristig an sein Unternehmen binden? „Auf jeden Fall“, verspricht Jari Andresen. Schließlich gäbe es im Marketing innerhalb der letzten Jahre einen Umbruch. Von der Kaltaquise zum Content-Marketing. „Beim Content-Marketing liefert man seinen Kunden Content und zeigt ihnen, wie sie davon profitieren können. Man ist also bereit etwas zu geben für seinen Erfolg“, erläutert Jari Andresen. Und wo könne man seinen Content besser bereitstellen, als auf einem Blog? Durch eine gute Idee, den Schreibstil oder hohe Kreativität – eben durch die eigene Persönlichkeit – identifizieren sich die Kunden mit dem Inhalt des Blogs. Es entsteht eine Sogwirkung. „Meine idealen Kunden finden ganz automatisch zu mir“, so Jari Andresen. Außerdem sei der Blog eine Konstante. „Er bleibt bestehen, auch wenn Social Media irgendwann wegfällt“, erklärt er. Deswegen sollte man sein Unternehmen nicht ausschließlich auf Facebook, Instagram und Co aufbauen. Jari Andresen nutzt die sozialen Netzwerke ausschließlich, um auf seinen Blog weiterzuleiten und von dort auf seine Dienstleistung – dem Coaching.

Und einen Blog erstellen und führen könne jeder, verspricht Jari Andresen. „Ich hatte selbst vor Jahren nichts mit Social Media und Bloggen am Hut. Aber man wächst da hinein. Man schafft es, sich für Dinge zu begeistern, die einem einen Nutzen bringen“, erzählt er. Auch er sei kein Vorbildblogger, schaffe es aber trotzdem erfolgreich Kunden zu gewinnen. Damit das auch den Studierenden gelingt, hat er ein paar wichtige Tipps für den Aufbau eines Blogartikels: Texte wegen der Suchmaschinenoptimierung immer ähnlich aufbauen und Keywords nur „so oft wie nötig, aber so wenig wie möglich“ benutzen. Weiterhin sollten Artikel abwechslungsreich aufbereitet und verständlich geschrieben sein. Das Wichtigste sei aber immer authentisch zu bleiben. Diese Tipps sowie weitere nützliche Hilfen hat er auch auf seiner ganz persönlichen Checkliste für einen guten Blogartikel zusammengefasst. Diese stellt er den Studierenden gerne zur Verfügung. Zum Abschluss hat Jari Andresen allerdings noch einen besonderen Ratschlag. „Das waren meine Erfahrungen, aber glaubt mir gar nichts“, grinst er, „Macht eure eigenen Erfahrungen. Probiert es einfach aus.“

Sarah Mecklenburg