Abgeschlossen
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Aufwachsen in der Nachkriegszeit in Westfalen 1945-1965.

© Aufwachsen in Westfalen Projekt

Neben allen Krisenerfahrungen waren die ersten Nachkriegsjahrzehnte ebenso geprägt von der Hoffnung auf Aufbruch und Neubeginn. Und keiner verkörperte diese Hoffnung in den Augen der Zeitgenossen so sehr wie Kinder und Jugendliche. Doch wie war es, zwischen 1945 und 1965 in Westfalen aufzuwachsen? Das Projekt erforscht verschiedene Aspekte des Themas von der besonderen Situation der Kinder von Flüchtlingen und Vertriebenen, über die Kinder von Besatzungssoldaten, der Freizeit in den 1950er Jahren und dem Umgang mit den Erinnerungen an Bombenkrieg und Evakuierung.

Das Projekt wurde vom Sommersemester 2009 bis zum Wintersemester 2010/11 im Rahmen eines viersemestrigen Seminars ‚Forschendes Lernen‘ des Studium im Alter an der WWU durchgeführt. Die zehn älteren Studierenden agierten dabei als Citizen Scientists und gestalteten den gesamten Forschungsprozess in allen seinen Stadien von der Ausarbeitung der genauen wissenschaftlichen Fragestellung bis hin zur Publikation selbstständig. Die Aufgabe der Projektleiterin Dr. Veronika Jüttemann bestand in der Ausschreibung und Koordination des Gesamtprojekts, der wissenschaftlichen Begleitung und - bei Bedarf - der Einführung in bestimmte historische Methoden und Arbeitsweisen.

Die Ergebnisse wurden auf den Seiten des Internetportals „Westfälische Geschichte“ publiziert: https://www.westfaelische-geschichte.de/web898
Im Sommersemester 2011 erarbeiteten Studierende der WWU und des Fachbereichs Design der FH Münster aus den Forschungsergebnissen im Seminar „Wissenschaftskommunikation“ der Expedition Münsterland unter der Leitung von Prof’in Claudia Grönebaum, Prof. Hermann Dornhege und Dr. Petra Lütcke eine Ausstellung, die im Juli 2011 im Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Münster-Gievenbeck gezeigt wurde.

Kontakt: veronika.juettemann@uni-muenster.de