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Münster (upm/ja)
Plakat zur Filmreihe<address>© WWU - Institut für Soziologie</address>
Plakat zur Filmreihe
© WWU - Institut für Soziologie

Institut für Soziologie zeigt Filmreihe "ArbeitsLeben"

Aufführungen im münsterschen Kino "Cinema" schließt sich Diskussion mit Wissenschaftlern an / Nächster Termin: 2. Mai

Arbeit sei das halbe Leben, hört man oft. In der Tat: In der heutigen Gesellschaft sind die Lebensläufe der Menschen durch eine lange Vorbereitung auf die Erwerbsarbeit und durch ein langes Erwerbsleben geprägt. Trotzdem wird die Bedeutung der alltäglichen Arbeitserfahrungen gesellschaftlich kaum thematisiert. Vor diesem Hintergrund zeigt das Institut für Soziologie der Universität Münster die Filmreihe "ArbeitsLeben": Bis 30. Mai – immer dienstags um 19 Uhr im münsterschen Kino "Cinema" – sind verschiedene Dokumentationen zum Neben- und Miteinander von Arbeit und Lebensalltag zu sehen. Der Kino-Eintritt beträgt jeweils 8 Euro, ermäßigt 6,50 Euro.

Beim nächsten Termin am Dienstag, 2. Mai, geht es in der Dokumentation "Family Business" (Deuschland, 2015) um deutsch-polnische Pflegeverhältnisse. Anlass für die Filmreihe war unter anderem, dass sich die Darstellung von Berufen im Fernsehen oft auf wenige Berufsfelder beschränkt, zum Beispiel Polizei, Politik, Gastronomie, Justiz und Bildung. Viele Formen von Arbeit bleiben im Dunkeln. Auch in den jüngsten Debatten um die "Arbeit 4.0" wird meist ein technozentrisches Bild von Arbeit gezeichnet.

Veranstalter der Filmreihe sind Prof. Dr. Stefanie Ernst, Professorin für Arbeit und Wissen, und Prof. Dr. Christoph Weischer, Professor für Methoden und Sozialstrukturanalyse. Im Anschluss an die Filmvorführungen ist das Publikum eingeladen, über das Gesehene gemeinsam zu diskutieren.

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