Motivation von Stellvertretern von Gruppen


Antragstellerinnen:
Evelyn Alex, Esther Burchardt, Stephanie Esper, Johanna Kotzian, Alexandra Kulessa, Laura Müller, Vanessa Urban

Projektbeteiligte:
Evelyn Alex, Esther Burchardt, Stephanie Esper, Johanna Kotzian, Alexandra Kulessa, Laura Müller, Vanessa Urban

Fachbereich, Studienrichtung:
Psychologie, Lehrstuhl für Organisationspsychologie

Projekttitel:
Über die Motivation von Stellvertretern von Gruppen und ihren Zusammenhang mit der Gruppengröße

Fördersumme:
960€

Kontakt:
Johanna Kotzian
johanna.kotzian@uni-muenster.de

Projektbeschreibung:
Nicht nur Unternehmen stellen sich die Frage, ob Gruppenarbeit „sich lohnt“. Die Frage, ob Menschen in Gruppen mehr oder weniger motiviert arbeiten als einzeln, ist eine aus praktischer Sicht sehr bedeutsame Frage mit weitreichenden Konsequenzen, aufgrund dieser wir Fördergelder mit folgender Zielsetzung beantragten:

-Zunächst gingen wir von der Arbeitshypothese aus, dass Mitglieder einer Gruppe motivierter sein sollten, wenn sie als alleiniger Stellvertreter ihrer Gruppe eine Leistung erbringen, als wenn sie als unabhängige Individuen arbeiten.

-Im Gegensatz zu bestehenden Forschungsarbeiten haben wir erwartet, dass (a) für einen  solchen positiven Effekt kein Wettbewerb, sondern allein die Stellvertreterrolle notwendig ist, und das (b) die Motivation eines Gruppenstellvertreters mit der Gruppengröße, die er vertritt steigen sollte.

- Das übergeordnete Ziel dieses empirischen Beitrags war – bei entsprechenden Studienergebnissen – die Erstellung eines publikationsfähigen Manuskripts, das die Sichtbarkeit der Studie sicherstellen sollte.

In einem Laborexperiment wurden 110 Probandinnen getestet. Während wir den positiven Effekt von Wettbewerb auf die Motivation replizieren konnten, konnten wir unsere anderen Hypothesen nicht empirisch bestätigen. Aufgrund des Ausbleibens der vorhergesagten Ergebnisse können wir diese Studie leider nicht publizieren. Die gewonnen Erkenntnisse aus dieser Studie beziehen sich vor allem auf die notwendigen Änderungen, die wir hinsichtlich unserer gewählten Untersuchungsmethoden vornehmen müssen und in geringerem Maß auf unser theoretisches Modell, das nach wie vor plausibel scheint.