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Münster (upm)
Prof. Dr. Gerd Ganteför<address>© Stephan Wagner</address>
Prof. Dr. Gerd Ganteför
© Stephan Wagner

Physiker laden zum Weihnachtskolloquium ein

Gerd Ganteför spricht über „Visionen der Naturwissenschaften“

Physiker Gerd Ganteför, Professor an der Universität Konstanz, bezeichnet sich selbst als Querdenker. Etliche seiner Thesen werden sehr kontrovers diskutiert. So sieht er beispielsweise die geplanten Maßnahmen zur Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels der internationalen Klimapolitik als Illusion. Gerd Ganteför denkt über bestehende Grenzen hinaus. Und er scheut sich im Sinne einer demokratischen Problemlösung auch nicht, solche unkonventionellen Thesen öffentlich zu vertreten. Am Donnerstag, 14. Dezember, spricht Gerd Ganteför an der Universität Münster beim Weihnachtskolloquium des Fachbereichs Physik über „Visionen der Naturwissenschaften“. Beginn ist um 16.15 Uhr im Hörsaal HS1 der Institutsgruppe I, Wilhelm-Klemm-Straße 10. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Denn es gibt viel zu entdecken, meint Gerd Ganteför. Vor 100 Jahren konnte sich niemand vorstellen, in wenigen Stunden den Kontinent zu wechseln. Heute können die meisten Menschen sich nicht vorstellen, zu den Sternen zu reisen. Dabei gibt es in unserer kosmischen Nachbarschaft wahrscheinlich erdähnliche Planeten und auch Leben, denn die Entstehung von Leben ist gar nicht so unwahrscheinlich. Aber Reisen zu den Sternen dauern lange. Andere Fragen sind: Können Menschen ihre Lebenserwartung erhöhen? Wird es künftig Computer mit einem Bewusstsein geben? Auch im Weltbild der Physik gibt es noch offene Fragen. Und Gerd Ganteför lädt dazu ein, solchen und anderen Überlegungen mit seinem interaktiven Vortrag nachzugehen und damit dem Publikum ausreichend Diskussionsstoff für die kommenden Jahre zu bieten.

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