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Münster (upm/ja)

Kriminalwissenschaftliches Kolloquium am 8. November

Vortragsthema: "Phänomen Wohnungseinbruch"

Viele Jahre stiegen die Zahlen bei Wohnungseinbrüchen, während die Aufklärungsquote konstant auf einem niedrigen Niveau blieb. Im öffentlichen und medialen Fokus stehen dabei immer wieder die Fragen nach den Gründen des rasanten Anstiegs, nach der Situation der Opfer und danach, welche Möglichkeiten Polizei und Justiz haben. Zum Thema spricht Expertin Gina Rosa Wollinger am Mittwoch, 8. November, ab 18 Uhr beim "Kriminalwissenschaftlichen Kolloquium" der Universität Münster. Interessierte sind im Hörsaal H3, Schlossplatz 46, willkommen.

Das "Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V." (KFN) geht seit vier Jahren diesen und weiteren Fragen in wissenschaftlichen Untersuchungen nach. Gina Rosa Wollinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am KFN. Sie wird in ihrem Vortrag "Phänomen Wohnungseinbruch. Entwicklung, Strafverfolgung und die Perspektive reisender Täter" zentrale Befunde der Studien vorstellen. Dabei wird sie eingehen auf regionale Unterschiede und auf Täter aus dem Ausland, den sogenannten reisenden Tätern.

Seit rund 20 Jahren bieten Professoren des Instituts für Kriminalwissenschaften das Kolloquium in jedem Semester an der Universität Münster an. Ziel ist es, aktuelle, interessante oder brisante Themen außerhalb der Alltagsroutine mit Studierenden, Juristen aus der Praxis und Bürgern zu diskutieren.