Neuer Rektor verteilt Warnwesten

Uni Münster heißt rund 5.400 Erstsemester willkommen

Gespannt warteten die neuen Erstsemester der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) im Schlossfoyer auf den neuen Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels. Jeweils zur vollen Stunde nahmen er und weitere Rektoratsmitglieder am Montag und Dienstag die Erstsemester persönlich in Empfang. Weil rund 5.400 Erstsemester nicht gleichzeitig ins Foyer passen, hatte die Universität die "Erstis" in größeren und kleineren Gruppen und nach Fachschaften geordnet ins Schloss eingeladen.

In seiner Ansprache legte der Rektor den Studierenden auch die vielfältigen Freizeit-Angebote der WWU ans Herz, die vom Hochschulsport bis hin zu einer Vielzahl von Konzerten der Musikhochschule reichen. "Ich wünsche Ihnen viel Freude im Studium. Wann immer Sie doch mal Zweifel oder Ängste haben, reden Sie darüber", empfahl Johannes Wessels. Außerdem wies er darauf hin, die Sicherheit beim Radfahren in Münster ernst zu nehmen. "Gerade nachts ist es auf der Promenade sehr dunkel, deshalb haben wir WWU-Warnwesten für Sie." Die strahlend gelben Westen, verziert mit der Aufschrift "WWU - Aber sicher!" auf dem Rücken, fanden reißenden Absatz.

Ein weiterer Programmpunkt bei der Erstsemesterbegrüßung steht noch aus: Am Donnerstag, dem 13. Oktober, findet in der Mensa am Coesfelder Kreuz von 15 bis 18 Uhr eine Infomesse für die Erstsemester statt. Bei dieser Gelegenheit werden sich Vertreter verschiedener universitärer und städtischer Einrichtungen vorstellen und alle Fragen rund ums Studentenleben beantworten. Zudem bekommen alle Erstsemester eine tragbare Überraschung ausgehändigt...

44.000 Studierende an der WWU

Zusätzlich zu den "klassischen Erstis" haben zahlreiche Master- und Promotionsstudenten sowie Hochschulwechsler ein Studium an der WWU angefangen. Insgesamt fangen in diesen Tagen ungefähr 9.800 Studienanfänger ein Studium an der WWU an. Im aktuellen Wintersemester 2016/17 sind rund 44.000 Studierende und damit 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr eingeschrieben. Die endgültigen Zahlen stehen erst Ende November fest.