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Münster (upm/ch)
Dieses Porträt eines Herrschers aus dem Alten Orient ist nun in der Ausstellung &quot;Lichtgestalten&quot; zu sehen.<address>© Robert Dylka/Archäologisches Museum der WWU</address>
Dieses Porträt eines Herrschers aus dem Alten Orient ist nun in der Ausstellung "Lichtgestalten" zu sehen.
© Robert Dylka/Archäologisches Museum der WWU

Eine Bereicherung für die "Lichtgestalten"

Münstersches Antiquariat stiftet Nachguss eines antiken Herrscherporträts für Archäologisches Museum

Das imposante Porträt eines Herrschers aus dem Alten Orient ist seit Kurzem im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) zu bewundern. Bei der Stiftung des münsterschen Antiquariats Fehlauer handelt es sich um den modernen Nachguss eines kupfernen Kopfbildes aus der Zeit um 2350 bis 2200 vor Christus aus der assyrischen Stadt Ninive im heutigen Irak. Das Original befindet sich im Nationalmuseum in Bagdad, welches im Februar 2015 nach der Plünderung während des Krieges wiedereröffnet wurde. Das Herrscherporträt weist historische Hiebspuren auf. Diese Spuren belegen laut den Experten des Archäologischen Museums, dass die mutwillige Beschädigung von Kulturgut bereits ein Phänomen des Altertums war.

Das Bildnis wurde in die Sonderausstellung "Lichtgestalten" integriert und dort mit Hologrammen von weiteren Skulpturen aus dem Zweistromland kombiniert. Die erste Holografie-Ausstellung Münsters aus Anlass des Internationalen Jahr des Lichts ist noch bis zum 8. November zu sehen: im Archäologischen Museum im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, dienstags bis sonntags von 14 bis 16 Uhr.

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