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Münster (upm/sh/ja)
Statue eines Boxers (Museo Massimo alle Terme, Rom - 1. Jh. v. Chr.)<address>© WWU - Silke Hockmann</address>
Statue eines Boxers (Museo Massimo alle Terme, Rom - 1. Jh. v. Chr.)
© WWU - Silke Hockmann

Vom Wettlauf zum Wagenrennen

Sonntagsvorträge des Archäologischen Museums im Juli zu Sport in der griechischen Antike

Der Ursprung der Olympischen Spiele liegt in der Antike. Bereits im achten Jahrhundert vor Christus veranstalteten die Griechen alle vier Jahre Wettkämpfe in Olympia. Die Sonntagsvorträge des Archäologischen Museums der Universität Münster geben im Juli Einblicke in die Gestaltung der Sportstätten, in denen das Sportgeschehen stattfand. Zudem stellt Referentin Melanie Barwe werden anhand von archäologischen Quellen verschiedene Disziplinen im Vergleich zur modernen Athletik vor. Die Vorträge finden jeweils sonntags ab 14.15 Uhr im Hörsaal F4 des Fürstenberghauses statt (Zugang über das Archäologische Museum, Domplatz 20-22).

Bei den Wettkämpfen traten die Athleten in Disziplinen wie dem Stadionlauf, dem Ringkampf oder dem Wagenrennen gegeneinander an. Für die Sportler zählte nur der Sieg, ein zweiter oder dritter Platz wurde nicht prämiert. Der Sieger konnte sich nicht nur über Ruhm und Anerkennung freuen, sondern auch über verschiedene Preise wie Kränze, die Aufstellung einer Statue, lebenslange Speisung auf Kosten der Heimatstadt oder kostbares Olivenöl in Amphoren. Für das achte Jahrhundert vor Christus sind sogar Frauen als Siegesprämie überliefert.
 

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