|
Münster (upm/ja)
Marmorne Hermenbekrönung des Bacchus, angeblich aus Pompeji, 1. Jh. n. Chr.<address>© WWU - R. Dylka</address>
Marmorne Hermenbekrönung des Bacchus, angeblich aus Pompeji, 1. Jh. n. Chr.
© WWU - R. Dylka

Von Ekstase und Mysterium

Neue Reihe der Sonntagsvorträge zu Dionysos in der Antike startet am 1. März / Kein Vortrag am 29. März

Von Dionysos (auch Bacchus genannt), dem unehelichen Sohn des göttlichen Zeus und der sterblichen Semele, gibt es zahlreiche bildliche und schriftliche Zeugnisse bereits von der Geburt und aus der Kindheit. Die Wirkungskreise des Gottes umfassen insbesondere das Theater und den Wein. In diesem Sinne bezeichnet bereits Homer ihn im achten Jahrhundert vor Christus als "rasenden Gott" und schreibt ihm die Eigenschaften des "göttlichen Wahnsinns" und der Ekstase zu.

Die Sonntagsvorträge des Archäologischen Museums der Universität Münster – gehalten von Jana Elisa Neveling – geben im März einen Einblick in das vielschichtige Wesen des Dionysos. Dabei werden verschiedene Aspekte des Gottes vorgestellt: von der Ikonografie und den überlieferten Mythen über seine Wirkungskreise bis hin zum Kult und den nachgewiesenen Heiligtümern. Zahlreiche Originale der Sammlung des Museums sowie zwei Leihgaben aus Privatbesitz dienen der Veranschaulichung. Die Vorträge beginnen jeweils sonntags um 14.15 Uhr im Raum F4 des Fürstenberghauses (Domplatz 20-22, Zugang über das archäologische Museum). Der Vortrag am 29. März fällt aus.
 

Links zu dieser Meldung