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Münster (upm/kk)
Prof. Dr. Mojib Latif<address>© GEOMAR</address>
Prof. Dr. Mojib Latif
© GEOMAR

Prof. Dr. Mojib Latif spricht über die Auswirkungen des Klimawandels

Mathematikdidaktiker der Universität Münster laden zum öffentlichen Vortrag ein

„Klimawandel – Nach uns die Sintflut?“: Diese Frage stellt und beantwortet der Klimaforscher und Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, Prof. Dr. Mojib Latif in einem Vortrag an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die Veranstaltung wird vom Institut für Didaktik der Mathematik und der Informatik der WWU ausgerichtet und findet am Mittwoch, 26. Juni, von 16.15 bis 17.45 Uhr im Hörsaal 119 (Fliednerstr. 21), statt – der Eintritt ist frei. Auch Kinder und Jugendliche sind eingeladen, da die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Mathe für kleine Asse“ stattfindet.

In seinem Vortrag widmet sich Mojib Latif den großen Herausforderungen und den Handlungsoptionen, die der Klimawandel mit sich bringt: Um den stetigen Prozess des Klimawandels zu begrenzen, ist, wie im sogenannten Pariser Klimaabkommen vereinbart, der rasche Umbau der weltweiten Energiesysteme notwendig. Davon wären jedoch alle Bereiche unseres Lebens direkt oder indirekt betroffen und mit diesem radikalen Umdenken tut sich die Menschheit schwer. So scheuen sich die Eliten aus Wirtschaft und Politik davor, den notwendigen Umbau zielstrebig voranzubringen, was fatal ist: Denn das Klima reagiert träge.

Zum Referenten:

Mojib Latif ist seit 2003 Professor am ehemaligen Institut für Meereskunde und heutigen GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 2007 ist Mojib Latif zudem Mitglied im Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ der Universität Kiel sowie Vorstandsmitglied des Deutschen Klima-Konsortiums e.V..

Bei verschiedenen deutschen Fernseh- und Hörfunksendern tritt er häufig als Experte zum Thema der gobalen Erwärmung auf. Für seine Forschungsarbeit und besondere Fähigkeit zur Vermittlung der Wissenschaft in der Öffentlichkeit erhielt er 2015 den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. In der Laudatio hieß es, Latif sei ein Wissenschaftler, „der Wissen schaffe, der dieses Wissen aber auch in die Breite vermittle“.

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