Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Dealing with Diversity. Kompetenter Umgang mit Heterogenität durch reflektierte Praxiserfahrung

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Die Universität Münster zielt im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung darauf ab, die Vorbereitung angehender Lehrkräfte auf einen produktiven Umgang mit Schülerheterogenität von Beginn des Studiums an durch reflektierte Praxiserfahrungen zu verbessern. Hierzu sollen – unter Berücksichtigung vor Ort bereits vorhandener einschlägiger Projekte und Einrichtungen – gezielte Maßnahmen in struktureller und curricularer Hinsicht gebündelt, weiterentwickelt, systematisch evaluiert und auf eine größere Zahl von Disziplinen ausgeweitet werden. Diese Maßnahmen betreffen in einer integrativen Perspektive die Fachwissenschaften, die Fachdidaktiken, die Bildungswissenschaften und die Praxiselemente gleichermaßen. Um Kompetenzen im Umgang mit Heterogenität und Inklusion erwerben zu können, sind praxisbezogene Elemente im Studium sowie Theorie und Praxis verbindende Strukturen notwendig; nur so kann handlungsrelevantes Wissen aufgebaut werden.

Mit der Ausrichtung der geplanten Maßnahmen wird gezielt auf eine bestimmte Schwachstelle innerhalb der universitären Lehrerbildung allgemein und auch in Münster reagiert: Es reicht nicht aus, Zahl und Dauer der verschiedenen Praxiselemente in der Lehrerbildung lediglich quantitativ zu erweitern; es kommt vielmehr darauf an, die Qualität der Einbindung dieser Elemente in das Studium durch geeignete strukturelle Maßnahmen zu verbessern. Thematisch sollen diese Formen reflektierter Praxis an der Aufgabenstellung eines konstruktiven Umgangs mit der wachsenden Heterogenität der Schülerschaft ausgerichtet sein.

Das Projekt "Dealing with Diversity. Kompetenter Umgang mit Heterogenität durch reflektierte Praxiserfahrung" der Universität Münster wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Förderkennzeichen: 01JA1621

Förderlaufzeit (1. Förderphse): 01.01.2016 bis 30.06.2019

Fördersumme (1. Förderphase): rund 6 Millionen Euro

Förderkennzeichen: 01JA1921

Förderzeitraum (2. Förderphase): 01.07.2019 bis 31.12.2023

Fördersumme (2. Förderphase): 6,5 Millionen Euro