Modul-Forum: Solidarität fällt nicht vom Himmel! Grundlagen sozial-diakonischen Handelns und Lernens (WS 2007/08)
ergänzende Informationen und Materialien
- Veranstaltungsnummer:
- 021949
- Teilgebiete:
- Sektion
C: D; G; HR; GG; BK; M.A. (NF); P C3; SI C3; SII/I C4; BA KJ; BA 2F
Sektion D: D; G; HR; GG; BK; M.A. (NF); P D2; SI D2; SII/I D3; BA KJ;
BA 2F (Pastoraltheologie, Religionspädagogik)
- Zeit:
- Mittwoch 08:30 - 11:00
- Ort:
- KThS I
- Beginn:
- 24.10.2007
- Ende:
- 06.02.2008
Solidarität ist ein knappes, gefährdetes Gut geworden. Auch in den
zahlreichen kirchlichen Feldern sozial-diakonischen Handelns von der
Gemeinde bis zur verbandlichen Caritas werden die Menschen immer
seltener, für die das soziale Engagement eine Selbstverständlichkeit
darstellt und die nicht eigens motiviert werden müssen. Für die
Gesellschaft wie die Kirche wird es deshalb zu einer Überlebensfrage,
wie sozial-diakonisches Handeln gelernt und wie für soziales Engagement
motiviert werden kann. Das Modul-Forum fragt nach den Gründen der Krise
der (traditionellen) Solidarität und Bereitschaft zu
sozial-diakonischem Handeln. Verschiedene Felder sozial-diakonischen
Handelns – angefangen von Gruppen der „Eine-Welt-Arbeit“, über
gemeindliche und schulische Initiativen der Solidarität mit den
Schwächsten und Gefährdeten bis zum Einsatz in Freiwilligendiensten
und-zentren – werden in den Blick genommen. Beispiele der Praxis sollen
Aufschluss darüber geben, wie Solidarität erfolgreich gelernt werden
kann und mit welchen veränderten Bedingungen für sozial-diakonisches
Handeln gerechnet werden muss. Pastoraltheologie und Christliche
Sozialethik werden dabei ihre jeweilige fachspzifische Perspektive im
Spannungsfeld von Solidarität als unverzichtbare christlich Praxis und
als Prinzip und Leitidee einbringen.
Basistexte
Einführende Literatur
-
Michael Krüggeler/Stephanie Klein/Karl Gabriel (Hg.), Solidarität – ein
christlicher Grundbegriff? Soziologische und theologische Perspektiven,
Zürich 2005 / Udo Schmäzle, Solidarität fällt nicht vom Himmel, in:
Eugen Baldas/Rainer Roth (Hg.), Freiwilligendienste haben es in sich,
Freiburg i. Br. 2003, 165-212
Bedingungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises
Leistungsnachweis in C oder D(nur Diplom- und Magisterstudiengang sowie
alte Lehramtsstudiengänge P, P(wF), SI, SII): mündliche Prüfung (20
Min.) oder Hausarbeit
Kurzreferat + Thesenpapier (2 LP)
mündliche Prüfung, mind. 20 Min. (1 LP)
Klausur, mind. 120 Min. (1 LP)
Essay (1 LP)
Aktive Teilnahme (inkl. Vorbereitung)(2 LP)
Teilnahmevoraussetzungen
Basismodul in A und C / Die Veranstaltung beginnt um 8.30 s.t.!