News Workshop Masculinities 2 1
© Trustees of the British Museum

„God’s Own Gender?“

Tagung über Männlichkeitskonzepte in den Religionen

Religiöses Denken ist seit frühster Geschichte eng mit bestimmten Vorstellungen von Geschlecht und sozialer Ordnung verbunden. So erscheint die Welt durch eine 'gottgegebene' Dichotomie geteilt, wobei dem Mann, sei es als Familienoberhaupt oder Priester, häufig eine dominante Rolle zugewiesen wird. Dieses Bild des Männlichen findet andersherum auch Reflexion in Vorstellungen von Gott und dem Kosmos.

Mit Entwicklungen der Postmoderne ist die beschriebene Dichotomie herausgefordert. Geschlecht ist wie Religion selbst zahlreichen Veränderungen unterworfen. Den vermeintlich klaren Strukturierungen steht eine Vielzahl an Lebensentwürfen und Konzepten entgegen. Wie wirken sich diese Veränderungen auf die Religionen und ihre Geschlechterkonzepte aus?

Dieser Frage widmet sich eine internationale Tagung zum Thema von Männlichkeitskonzepten in den verschiedenen Religionen. Die Tagung findet vom 10. bis 11. November 2016 in Münster statt und wird gemeinsam vom Excellentcluster "Religon und Politik", dem Zentrum für Islamische Theologie sowie dem Centrum für Religion und Moderne (CRM)  ausgerichtet.

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