20160524 Zdk
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Keine Gewalt im Namen Gottes

Erklärung des Gesprächskreises "Christen und Muslime" beim ZdK vom 24. Mai 2016

Auf der diesjährigen Sitzung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 24. Mai 2016 in Leipzig, gab der Gesprächskreis „Christen und Muslime“ eine Erklärung zum Thema Gewalt im Namen der Religionen ab. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem Impuls von Herrn Prof. Dr. Mouhanad Khorchide. Anschließend wurde die wesentlichen Inhalte der Erklärung mit dem folgenden Gesamtziel vorgetragen:

„Als Christen und Muslime glauben wir an Gottes Gerechtigkeit, Güte und Barmherzigkeit. Wir sehen und erleben weltweit gewalttätige Ereignisse und Strukturen. Wir glauben an die Zusage und die Wegleitung Gottes. Deshalb treten wir für ein friedliches und barmherziges Miteinander aller Menschen ein. Wir sehen uns aufgerufen, jeder Form von Gewalt, Unterdrückung, Unrecht, Unfrieden, Not und Angst entgegenzuwirken.Uns verbindet die Hoffnung, dass der Friede Gottes unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt und wir so an einer friedlichen Welt und gelingenden menschlichen Beziehungen mitwirken können. Als Gesprächskreis erteilen wir jedweder vermeintlich religiös motivierten Gewalt und dem Missbrauch unserer Religionen eine klare Absage: Unsere Gemeinschaften dürfen nicht müde werden zu widersprechen.“

Unter den Unterzeichnern war auch Dr. Dina El Omari, Mitglied in der Nachwuchsgruppe "Theologie der Barmherzigkeit" am ZIT Münster.

Die komplette Erklärung zum Nachlesen