Dr. Mara Verena Konjer

Zukunftsfähigkeit Olympischer Sportarten

Das Ziel dieses Forschungsschwerpunktes ist, die aktuelle Situation (Leistungsparameter, Erfolge, Teilnahmeindikatoren etc.) von olympischen Sportarten wie Leichtathletik mithilfer demografischer und sozioökonomischer Faktoren zu analysieren. Anschließend wird untersucht, wie Dachverbände auf diese Entwicklungen reagieren und wie effektiv ihre Maßnahmenpläne sein können.

Body Image und Digitalität

In dem digitalen Kontext, der fast grenzenlos ist, mit einfachem Zugang und sofortigem Feedback, wird das Durchstöbern und Posten von Bildern und/oder Videos auf sozialen Medien nicht nur zu einem Trend, sondern bettet sich auch in den Alltag von jungen Erwachsenen ein. Unvermeidlich wird die Veröffentlichung dieser Bilder mit Präsentationen des Körpers über Social-Media-Plattformen mit Zwei-Wege-Kommunikation (oder darüber hinaus, mit der Beteiligung von Algorithmen) des Gebens und Empfangens von Feedback einfacher und beliebter. Zum einen wird das Machen und Zeigen von Bildern durch ihr habituelles und auch inkorporiertes Wissen strukturiert. In diese habituativen Medienpraktiken sind sehr konkrete, digital materialisierte Körperkonzepte eingebettet. Zweitens ziehen die jungen Erwachsenen aus der Konfrontation und dem Konsum mit den Identitätsentwürfen anderer Menschen im Netzwerk und den dadurch ausgelösten Reflexionsprozessen Vorlagen für eigene Körperkonzepte. Damit sind soziale Medien und die Art und Weise, wie Heranwachsende ihren Körper wahrnehmen, untrennbar miteinander verbunden. Drittens wird der individuelle Bildinhalt und das Teilen von Bildern nicht nur von anderen, sondern auch von den Algorithmen der Plattformen beeinflusst. Als Beispiel sind hier Ranking-Algorithmen zu nennen, die über die Relevanz von Inhalten für Nutzer entscheiden (Tabibian et al., 2020). Ein weiteres Beispiel sind Empfehlungsalgorithmen und Microtargeting (sogenannte Dark Ads), die es ermöglichen, Informationen individuell zu steuern oder die normale Posting-Reichweite künstlich zu pushen (Möller et al., 2018; Ballweber and Dachwitz, 2020).

Zuschauerforschung

Nachfrageanalysen