Geschichte und Praxis des Fastens

Theologe Leonhard organisierte Workshop zum Fasten in Christentum und Judentum

Prof. Dr. Clemens Leonhard
Prof. Dr. Clemens Leonhard
© Julia Holtkötter

Mit dem Fasten in Christentum und Judentum hat sich der internationale Workshop „Fasting and Identity in Jewish and Christian Liturgy” (Fasten und Identität in der jüdischen und christlichen Liturgie) in Jerusalem befasst, den die Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Clemens Leonhard vom Exzellenzcluster und Prof. Dr. Dalia Marx vom Hebrew Union College - Jewish Institute of Religion (HUC-JIR) in Jerusalem organisiert haben. Jüdische und christliche Liturgiewissenschaftler untersuchten gemeinsam Texte der jüdischen und christlichen Liturgiegeschichte vom ersten bis zum einundzwanzigsten Jahrhundert zu Fragen des Fastens, seiner Interpretation und der Organisation seiner Praxis in den beiden Religionen.

In einem öffentlichen Abendvortrag in der Aula der Bibliothek des HUC-JIR referierten die jüdische Theologin Prof. Dr. Ruth Langer vom Boston College, USA, Musikwissenschaftler Prof. Dr. Eli Schleifer von der School of Sacred Music am HUC-JIR sowie Historiker Prof. Dr. Israel Yuval vom HUC-JIR und Prof. Dr. Harald Buchinger, Liturgiewissenschaftler an der Universität Regensburg zum Thema „Fasting and Identity“ (Fasten und Identität). Als Respondent sprach der evangelische Theologe Prof. Dr. Michael Krupp. Der Workshop wurde von der Fritz Thyssen-Stiftung finanziert und vom HUC-JIR unterstützt. (exc/maz/ill)