Transfer zwischen Indien und der westlichen Welt

Religionswissenschaftlerin über die Rezeption hinduistischer Konzepte im Westen und umgekehrt

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Prof. Dr. Annette Wilke

Über die Rezeption hinduistischer Konzepte im Westen und umgekehrt spricht die Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Annette Wilke vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Dienstag, 12. Mai, in der öffentlichen Ringvorlesung „Transfer zwischen Religionen“ des Forschungsverbundes und des Centrums für religionsbezogene Studien (CRS). Der Vortrag „Rezeption hinduistischer Konzepte im Westen und westlicher Konzepte im Hinduismus“ mit anschließender Diskussion ist ab 18.15 Uhr in Hörsaal F2, Domplatz 20-22, zu hören. Die Referentin ist Leiterin des Seminars für Allgemeine Religionswissenschaft an der Universität Münster. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Hinduismus, Ritual- und Mystikforschung.

Die Vortragsreihe untersucht, wie es zwischen Religionen in verschiedenen Kulturräumen und Epochen zu vielfältigen Formen des Austauschs religiöser und kultureller Traditionen kam. Die Themen der Ringvorlesung reichen vom Transfer in der regulierten Religionsvielfalt Chinas bis zum christlich-muslimischen Dialog im Nahen Osten. Auf dem Programm stehen auch der Kulturaustausch zwischen Juden, Christen und Muslimen durch Buch und Bild im Mittelalter, der Reliquientransfer zwischen dem östlichen und dem westlichen Christentum, die christliche Kabbala sowie Wechselwirkungen zwischen dem Buddhismus und anderen indischen Religionen. Vertreten sind die Fächer Religionswissenschaft, Byzantinistik, Indologie, Islamwissenschaft, Judaistik, Sinologie, Theologie und Philosophie. Am Exzellenzcluster werden Transfer-Phänomene seit 2012 im Forschungsfeld „Integration“ untersucht. (ska)


Ringvorlesung „Transfer zwischen Religionen. Wenn religiöse Traditionen einander beeinflussen“

Sommersemester 2015
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr
Hörsaal F2 im Fürstenberghaus
Domplatz 20-22
48143 Münster