Nikolaus in der byzantinischen Tradition

Byzantinist Michael Grünbart an Ausstellungskatalog des Ikonen-Museums Recklinghausen beteiligt

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Prof. Dr. Michael Grünbart

An der Ausstellung „NIKOLAUS. Ein Heiliger für alle Fälle. Leben – Legenden – Ikonen“ hat sich Byzantinist Prof. Dr. Michael Grünbart vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ mit einem wissenschaftlichen Beitrag beteiligt. Darin befasst er sich mit Nikolaus in der byzantinischen Tradition. Das Ikonen-Museum Recklinghausen widmet dem Heiligen bis zum 23. Februar 2014 eine Sonderausstellung. Darin stellt das Museum erstmals 114 Ikonen aus der hauseigenen Sammlung vor, auf denen der heilige Nikolaus dargestellt ist, der nach der Überlieferung im 4. Jahrhundert Bischof von Myra in Lykien war. Zu den ausgestellten Stücken zählen griechische und russische Ikonen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, die mit Eitempera auf Holz gemalt sind. Teil der Ausstellung sind auch rumänische Hinterglasikonen, Buchmalereien, ein byzantinisches Relief aus Steatit und zahlreiche russische und häufig kunstvoll emaillierte Metallikonen.

Der begleitend erscheinende Ausstellungskatalog enthält neben dem Aufsatz des Münsteraner Byzantinisten weitere Texte zum heiligen Nikolaus, zahlreiche Abbildungen und ausführlichen Beschreibungen der dargestellten Stücke. Die Ausstellung ist täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Prof. Grünbart leitet am Exzellenzcluster das Forschungsprojekt B2-8 Moses und David: Ambige Typologien für Patriarchen und Kaiser in Byzanz. (Ikonen-Museum Recklinghausen/han)


Hinweis: Eva Haustein-Bartsch (Hg.), NIKOLAUS. Ein Heiliger für alle Fälle. Leben – Legenden – Ikonen, Recklinghausen: EIKON. Gesellschaft der Freunde der Ikonenkunst e.V., 2013, ISBN: 978-3-939753-42-1, 152 Seiten, 20 Euro.